Alt werden und jung bleiben! Ein hoher Anspruch, aber wer pflegt uns dann?

Von Gerd Bewersdorff @derallrounder
Wir wollen ja alle möglichst lange leben. Bloss, wer hilft uns dabei? Was verdienen die Alten- und Krankenpfleger im Business Gesundheitsmarkt?

Hurra ich lebe noch! Bin 70, sehe aus wie 60, fühle mich wie 50, fit wie 40! Manchmal auch umgekehrt ... Bild pixabay


Die Arbeit eines Altenpflegers besteht aus der Betreuung und Pflege von älteren hilfsbedürftigen Menschen und es werden immer mehr Altenpfleger gesucht. Obwohl die Tätigkeit körperlich und seelisch sehr belastend ist, fällt das Gehalt des Altenpflegers leider eher gering aus. Etwa die Hälfte der Altenpfleger und Altenpflegerinnen in Deutschland ist in öffentlichen Altenpflegeeinrichtungen angestellt, doch wo verdient man in Deutschland am meisten? In welchem Bundesland haben Sie die besten Chancen auf ein anständiges Gehalt? Wir haben einmal die einzelnen Bundesländer unter die Lupe genommen und zeigen Ihnen, wo man als Altenpfleger “was” verdienen kann.


Machen Sie sich mal schlau!



Altenpfleger Gehalt – was verdient ein Altenpfleger / Altenpflegerin wirklich?
Die Altenpflege ist zwar ein sehr kostspieliger Bereich und es herrscht oftmals ein Fachkräftemangel, dennoch ist das Gehalt eines Altenpflegers meist sehr niedrig. Der Tarifvertrag im Bereich der Altenpflege stellt den Idealfall dar, doch leider findet er nicht immer Anwendung. Das Altenpfleger Gehalt hängt oftmals vom Arbeitsumfang innerhalb des Unternehmens ab und variiert zudem je nach Bundesland. In den neuen Bundesländern ist das Altenpfleger Gehalt meist geringer als in den alten Bundesländern. Das Altenpfleger Gehalt liegt zwischen 1700 und 3500 Euro Bruttogehalt. Was abzüglich Steuern und Versicherungen übrig bleibt, kann man mit unserem Brutto Netto Rechner herausfinden.
Altenpfleger Gehalt je nach Bundesland
Hier finden Sie eine Übersicht der einzelnen Bundesländer und des dort verdienten “Bruttodurchschnitts” für einen Berufsanfänger. Man kann sehr gut das Ost-West Gefälle sehen, welches leider immernoch vorhanden ist. Laut einer Bewerber-Umfrage im Jahr 2014 konnten wir für Sie folgende Zahlen ermitteln:
   Baden-Württemberg: Bruttodurchschnitt ca. 2300 Euro
   Bayern: Bruttodurchschnitt ca. 2.300 Euro
   Berlin: Bruttodurchschnitt ca. 2.100 Euro
   Brandenburg: Bruttodurchschnitt 2.000 Euro
   Sachsen: Bruttodurchschnitt ca. 1.900 Euro
   Thüringen: Bruttodurchschnitt ca. 2.000 Euro
   Bremen: Bruttodurchschnitt ca. 2.000 Euro
   Nordrhein-Westfalen: Bruttodurchschnitt ca. 2300 Euro
   Hamburg: Bruttodurchschnitt ca. 2.200 Euro
   Hessen: Bruttodurchschnitt ca. 2.100 Euro
   Schleswig-Holstein: Bruttodurchschnitt ca. 2.200 Euro
   Mecklenburg-Vorpommern: Bruttodurchschnitt 1.900 Euro
   Niedersachsen: Bruttodurchschnitt 2.200 Euro
   Sachsen-Anhalt: Bruttodurchschnitt 2.000 Euro
   Rheinlandpfalz: Bruttodurchschnitt 2.200 Euro
   Saarland: Bruttodurchschnitt 2.200 Euro

Wie kann ein höheres Altenpfleger Gehalt erzielt werden?
Ein höheres Altenpfleger Gehalt können Fachkräfte erzielen, die Führungsaufgaben übernehmen oder sich spezialisieren. Zu den Führungspositionen zählen beispielsweise die Heim-, Pflegedienst- und Wohnbereichsleitung, wobei die Anzahl der betreuten Bewohner, deren Pflegegrad sowie die Mitarbeiteranzahl eine entscheidende Rolle spielen. Zu den Spezialisierungsbereichen zählen zum Beispiel die Qualitätssicherung oder die Gerontopsychiatrie. Nachfolgend möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, sich eine professionelle Bewerbung als Altenpflegerin zu sichern.
Altenpfleger Gehalt in der Ausbildung
Altenpfleger erhalten in der Ausbildung eine Ausbildungsvergütung, die bei Arbeitseinrichtungen des öffentlichen Dienstes tariflich wie folgt gegliedert ist:
   1. Ausbildungsjahr: ca. 830 Euro
   2. Ausbildungsjahr: ca. 990 Euro
   3. Ausbildungsjahr: ca. 1.080 Euro

Wie finden Sie ein adäquates Stellenangebot, das Ihren Qualifikationen entspricht?
Durch Personalvermittler wie z.B. SCORE Personal oder dem Allrounder haben Sie die Möglichkeit, ausgewählte Jobs angeboten zu bekommen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden und deren Rahmenbedingungen zu Ihren Wünschen und Vorstellungen passen.
Währ das nicht ein Job für Sie? Denken Sie an die Zukunft! Selbst ausgebildeter Krankenpfleger, dann können Sie später ruhig in Rente gehen ...
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