Alt trifft neu – Der Vintage-Look

Von Fashionvictim

Alle Modezeitschriften und das Fernsehen berichten über die begehrte Vintage Mode, welche nicht nur in Hollywood angesagt ist. Die internationalen Stars wie Eva Longoria, Heidi Klum, Charlize Theron, Julia Roberts und viele mehr sind im Alltag mit der Vintage Mode unterwegs. Doch was macht einen Vintage-Look erst aus? Welche Kleidungsstücke sind hierfür geeignet und welche Muster und Farben heben diesen Retro-Look besonders hervor?
Fakt ist: Dieser Look ist der Allrounder, wenn man weiß, wie es zu kombinieren ist.

Die Bedeutung des Vintage-Looks

Dieser Begriff bezeichnet eine Moderichtung, welches dem Design der 30er bis 80er Jahre entspricht und somit dem Retro-look auch sehr nahe kommt. Unter “Vintage“ versteht man in der Fashionwelt zum einen den Used-Look, bei dem beispielsweise künstliche Hosen- oder Pulloverlöcher, zerrissene Stellen an der Kleidung oder auch ausgewaschene Farben verwendet werden. Zum anderen aber bedeutet der Begriff auch eine weitaus ältere Kollektion eines Modedesigners, welche wieder Up-To-Date ist. Die bekannteste Variante dieses Looks sind die extrem verwaschenen Jeans mit zerrissenen Stellen.
Dennoch ist zu beachten, dass nicht nur die Kleidung diesen Retro-Look ausmacht. Die Frisuren, Modeaccessoires (Broschen, Perlenketten, verzierte Stirnbänder und vieles mehr) und auch das Make-Up haben hierbei eine genauso große und wichtige Bedeutung, wie die Kleidung. Demnach ist festzuhalten, dass der Vintage Style an längst entschwundene Zeiten erinnert, welche wir vielleicht noch aus den alten Schwarz-Weiß-Filmen kennen.

Das Fashion-Statement: Aus alt mach neu

In erster Linie sollte jedem bewusst werden, dass man sich den Retro-Look nicht immer teuer Handel zulegen muss. Auch in den dunkelsten Ecken des Kleiderschrankes könnten sich wahre Schätze von großer Bedeutung  befinden, die nur noch gefunden werden wollen. Daher ist es hierbei empfohlen, erst den eigenen Kleiderschrank zu begutachten, bevor man sich nagelneue Kleidung holt, welche durch aufwendige Herstellungsprozesse von neu auf alt getrimmt werden, die dazu noch überteuert sind. Dennoch zahlt man für die No-Name Ware weitaus weniger, als wenn man Markenkleidung kauft.

Wenn die alte Kleidung rausgesucht wurde, sollte diese unbedingt von Mottenlöchern und unliebsamen Flecken frei sein. Darüber hinaus ist auch Kleidung, die von dem Sonnenlicht verfärbt ist auch nicht mehr zu gebrauchen. Damit die Vintage Mode nicht aus den Fugen gerät und man den Trend präsentieren kann, sollte die alte Kleidung frei von Mängeln sein.
Nach alten Jeans, Kord sowie auch Leder Ausschau halten, denn diese Textilien unterstreichen erst recht den Stil des Vintages. Den grob gestickten Cardigan aus alten Zeiten wollte man wegschmeißen? Solche Kleidungsstücke sind bei diesem Look mehr wert als je. Sie sind das i-Tüpfelchen dieser Moderichtung.
Bei gemusterten Kleidungsstücken sollte man dennoch mit bedacht rangehen, da man sich hierbei schnell vergreifen kann. Wenn es sich um Blumen- und Aztekenmuster handelt, kann man aber nichts falsch machen. Bei allen anderen Mustern ist der persönliche Geschmack Teil des Fashion-Statements. Der Oversized-Look ist in der Moderichtung das A und O.

Den Retro-Look kann man beliebig kombinieren. Einen sehr angenehmen Look erziehlt man, indem ein Cardigan, beispielsweise aus Wolle, mit einer enganliegenden „Bluejeans“ getragen wird. Einen lässigeren und zugleich dezenteren Look erhält man, indem man ein Oversized-Oberteil mit einem lässigen Blazer kombiniert. Einen etwas edleren Look, wenn man ein Hemdblusenkleid in schlichter Form trägt und hierzu passende Accessoires aus Perlen kombiniert.
Um das gesamte Outfit den letzten Schliff zu geben, sollte ein passendes Schuhwerk nicht fehlten. Mit Schnürschuhen oder auch Boots, die mit goldenen Nieten eventuell verziert sind, peppen das Outfit auf.
Der Retro-Look wird dann perfekt, wenn man das Outfit mit goldenen Armreifen oder auffälligen Ohrringen kombiniert. Eine Handtasche darf des Weiteren auch nicht fehlen. Die Tasche sollte einen altmodischen Stil entsprechen, wie zum Beispiel die Clutch-Taschen.

Retro-Frisuren leicht nachzuahmen

Die Retro-Frisuren sind in der heutigen Modewelt nicht wegzudenken. Der Frisuren-Look ist auf den internationalen Runways, in allen Modezeitschriften und im Fernsehen unentbehrlich. Die Nostalgie wird in der Mode nie aussterben.
Beinahe alle Retro-Frisuren sind leicht nachzuahmen. Benötigt wird hierbei am meisten nur ein starkhaltendes Haarspray.
Einige berühmte Frisuren sind unten aufgeführt.

Silberblond und Beehive
Diese Art der Kombination wirkt auf den erst und zweiten Blick sehr fein und edel.
Technik: Mit einem großen Haarkissen und ordentlicher Toupage ist die Frisur fertig. Hierzu kann man ein schwarzes Haarband als Accessoire im Haar befestigen.

Pagenkopf mit Wasserwelle
Der Pagenkopf im gewellten Stil der 30er Jahre ist schlicht hin der beliebte Retro-Look der Hollywood Stars wie Linda Evangelista oder auch Drew Barrymore.
Technik: Hierbei werden mit einem handelsüblichen Lockenstab die Wellen geformt und mit Haarspray am Kopf fixiert.

Glamourhafte lange Wellen
Die langen Glamour-Wellen lassen das Haar in einem geschmeidig und weiblich wirken. Die weichen Locken fallen sanft so auf die Schulter.
Diese Art von Frisur ist nicht mehr aus der Glamourwelt wegzudenken. Stars wie Eva Longoria schwören auf diese Frisur.
Technik: Strähne für Strähne mit dem Föhn glätten und anschließend die Strähnchen mit einem mittelgroßen bis großen Lockenwickler nach und nach aufrollen. Nach 15 Minuten kann man diese langsam und vorsichtig entfernen und die Strähne über die Schulter fallen lassen. Als Abschluss sollte man das Haar mit Haarlack fixieren.

Fazit

Die Vintage Stil stellt einen puren Stil dar. Nicht jedem steht die Vintage Mode, daher sollte man sich darin erst einmal ausprobieren. Schließlich sollte man sich wohlfühlen und nicht verkleiden.