"How strange is the lot of us mortals! Each of us is here for a brief sojourn; for what purpose he knows not, though he sometimes thinks he senses it. But without deeper reflection one knows from daily life that one exists for other people -- first of all for those upon whose smiles and well-being our own happiness is wholly dependent, and then for the many, unknown to us, to whose destinies we are bound by the ties of sympathy. A hundred times every day I remind myself that my inner and outer life are based on the labors of other men, living and dead, and that I must exert myself in order to give in the same measure as I have received and am still receiving...
(Wie merkwürdig ist die Situation von uns Erdenkindern! Jeder ist nur für einen kurzen Besuch da. Er weiss nicht wofür, aber manchmal glaubt er es zu fühlen. Ohne tiefere Reflexion weiß man aber vom Standpunkt des täglichen Lebens: man ist da für die anderen Menschen - zunächst für diejenigen, von deren Lächeln und Wohl das eigene Glück völlig abhängig ist , dann aber auch fuer die vielen Ungekannten, mit deren Schicksal uns ein Band des Mitfuehlens verknüpft.Jeden Tag denke ich unzählige Male daran, dass mein aeusseres und mein inneres Leben auf der Arbeit der jetztigen und der schon verstorbenen Menschen beruht, dass ich mich anstrengen muss, um im gleichen Ausmass zu geben, wie ich empfangen habe und empfange.)