Also sprach Zarathustra

Von Gregor

Zarathustra geht ins Gebirge und bleibt dort 10 Jahre, um Vervollständigung seines Geistes zu erlangen und als er herab steigt und in die erste Stadt rein kommt, da verkündet er seine Wahrheit über den Übermenschen.
Die Schreibweise ist schon sehr nach der Zeit als es noch richtige Philosophen wie Plato gab und es ist sehr metaphorisch und wenn man grad in dem Lesefluss ist, dann verirrt man sich etwas und weiß am Ende nicht richtig, wovon man liest. :)
Aber es geht noch, dass man genüsslich weiter lesen kann ohne gleich etwas weggelassen zu scheinen denkt. Und es ähnelt auch dem Diogenes, der auch auf dem Mark ging, um seine Wahrheit zu verkünden. Sonst liest es sich wirklich schön fließend .
Ich denke, ich werde diesmal auch jede Menge abschreiben, aber eigentlich könnte ich gleich das ganze Buch abschreiben – man muss es einfach selber gelesen haben und das sage ich schon nach 15 Seiten. :)
Da aber Zarathustra (was für ein Name) bei seinen Mitmenschen ungern gesehen  und ausgelacht war, so ging er wieder in sein Reich der Natur, wo er die Überlegung hatte, doch lieber einen Gefährten zu suchen, der ihn verstehen würde. In allen seinen Sätzen merkt man einen unterschwelligen Ton, dass hinter seinen Worten sich viel mehr als das Geschriebene verbirgt. So kann man aus einem Satz schon, mehrere Stränge herausfiltern und vieles erfahren. Die Interpretationslust wird hier gerade so erweckt und wer die Sätze einfach so, ohne nachzudenken, liest, der ist ein Narr.
Die Struktur ist wie bei dem Buch Diogenes auch, zu jedem Thema gibt es eine kleine Erzählung von Zarathustra. Nach 40 Seiten brauche ich aber trotzdem eine Pause, es ist mir etwas wie eine Predigt, deshalb bleibt der Ton konstant, monoton und deshalb auch etwas langweilig. Es gibt auch eine “Passage” über Literatur. Literatur, die die Seelen der Menschen verdunkelt und Literatur, die eher auswendig gelernt sein sollte. Zum Glück gibts auch Romane, die nicht in Gedichten geschrieben sind. :)
Dieses Buch regt nicht nur zum Nachdenken und selber Philosophieren an, sondern bekommt man auch manche neue Erkenntnis über das Leben, Moral und die Freiheit. Manches ist auch so verworren, dass man auch das dazugehörende Sinnbild missverstehen kann. Vielleicht liegt es auch nur an mir, dass ich in einem Wort und dazugehörten Kontext zwei Bedeutungen herauslese. :)
Wenn so etwas nicht gäbe, würde ich sprachlich gesehen sagen, dass es sehr einfach geschrieben ist, also für jedermann. Das blöde an der ganzen Philosophie ist, dass jeder Philosoph irgendwo auch recht hat und wenn man mehr als ein Buch über Philosophie gelesen hat, dann eher davon verwirrt sein könnte – wenn man auch keine eigene Philosophie hat. :)
Auf jeden Fall ist es aber sehr überraschend und frisch, wie Nietzsche über das Ganze drumherum spricht.

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Ich mache diesmal auch kein Bild vom Inneren, weil ich wieder mit dem Buch und der Kamera kämpfen müsste, sie auch richtig zu positionieren.  Mind-Map wird es wohl auch keine geben.

Das gesamte Buch

Mind-Map

 Lieblingszitate 

» Was liegt an meinem Mitleiden! Ist nicht Mitleid das Kreuz, an das der genagelt wird, der die Menschen liebt?«

» Leib bin ich ganz und gar, und nichts außerdem; und Seele ist nur ein Wort für ein Etwas am Leibe.«

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Meine persönliche Bewertung

Zusammenfassung

Cover

 

Inhaltliche Qualität

  

Charaktere

   

Sprachliche Qualität

   

Bibliographie

Autor: FRIEDRICH NIETZSCHE


Jahr: 1-9-7-6  (1. Auflage )

Seiten: 331 (ohne das Essay von Thomas Mann)

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Online lesen: Projekt Gutenberg

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