Als Innenarchitektin bei der Sendung „Die Einrichter“ auf Vox

Von Einrichtungsideen

Das Wesentliche aus meiner Sicht vorneweg, was war das Beste an der Teilnahme an der Dokusoap?

  1. Eigentlich das Gleiche, wie auch bei anderen Planungen: Das Ergebnis gefällt sowohl dem Kunden, als auch mir.
  2. Eine neue Erfahrung hinsichtlich der Arbeit beim Fernsehen.

Aber von Anfang an, wie kam es überhaupt dazu in einer Sendung als Innenarchitektin aufzutreten? Ich wurde angerufen. Man fragte, ob ich Interesse hätte. Ja. Dann kam eine Dame zu einem Casting, um zu schauen, ob ich das Format überhaupt ausfüllen könnte. Ich konnte.

Ich bekam den Auftrag ein Jugendzimmer in Bielefeld zu planen. Aber mein Büro ist in Gau-Bischofsheim bei Mainz. Daher wurde als über E-Mail und über das Telefon vorbereitet. Ich bekam die Maße des Zimmers, Fotos der Bestandsmöbel und ich telefonierte mit Sophia, dem Mädchen, das das Zimmer bewohnte. Das war wichtig, um heraus zu finden, was ihr überhaupt gefällt.

Ich bereitete den Entwurf von meinem Büro aus vor. Detaillierte Pläne, sowie eine Aufstellung der Möbel, die im Rahmen der Sendung gekauft werden sollten. Alles musste im Vorfeld klar sein. Vor allem auch, weil es ein Budget gab: 1000 Euro. Nicht gerade viel. Im Budget waren nicht nur die neuen Möbel, sondern auch Ausgaben für ein Malerteam enthalten. Zu schaffen war dieses Budget nur, weil es ein paar schöne Möbel gab, die ich verwenden konnte.

Planerisch war alles wie immer. Was mir im Vorfeld nicht klar war, dass ich in einem Format tätig sein würde, welches ich jetzt als sehr „soapie“ bezeichnen würde. Also mehr Soap, als mir lieb war und dafür weniger gezeigte Innenarchitektur, als ich es gewünscht hätte.

Filmarbeiten, und das wusste ich natürlich auch nicht, sind super anstrengend. 10 – 12 Stunden ist man pro Tag dabei. 3 Tage lang hat es gedauert. Daraus entsteht dann vielleicht ein 15 – 20 minütiger Film. Plus Anreise am Vortag – Abreise am Abend danach.

Die Darsteller des Films sind keine Schauspieler gewesen – immerhin – sondern haben sich wirklich selber dargestellt. Auch inhaltlich war es eine Anlehnung an ihr Leben, allerdings überzeichnet. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man als Teilnehmer einer solchen „Veranstaltung“ trotz allem bei sich bleiben und nichts Preisgeben sollte, was man nicht möchte (denn das hätten die Macher mitunter gerne).

Fazit: Das Zimmer ist wirklich sehr schön

geworden und was natürlich wesentlich ist,

Sophia gefällt es sehr gut.

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