Diese konnten bis nach Italien schiessen, das bloss 13 Kilometer von hier entfernt liegt. Dort baute das italienische Militär in den 1930-er Jahren eine „touristische Strasse“ bis zum Passo San Giacomo, der direkt an die Schweizergrenze liegt. Von da hätten die italienischen Kanonen das Südportal des Gotthard-Eisenbahntunnels beschiessen und die wichtige Eisenbahn lahmlegen können. Das erschreckte das schweizer Militär dermassen, dass man eilig den Befehl zum Bau der Gotthardfestungen gab.
Als diese Festung 1945 dann fertig war, war auch der Krieg vorbei. Und sie ist nicht die einzige. Während des 2.Weltkriegs baute man schweizweit etwa siebzig solcher Anlagen, auch noch viel grössere.