Hier bei den Apfelplantagen haben wir sogar schnelles Internet, was an sich toll ist: Aber - ich erfahre auch, dass zuhause neue Arbeit eingetroffen ist und dass wir deshalb dringend heim müssen.


Schon jetzt am Vormittag sind recht viele Leute in der Stadt unterwegs. Ausflügler und Einheimische. Wir streifen durch die Gassen und bewundern die prächtigen Fassaden und die Arkaden mit den bunten Läden.
Während Frau G. die Schaufenster anschaut, sehe ich mich nach lokalen Würsten um. Wie‘s ausschaut gibt es keine solche, bloss das Übliche.


Wir schlendern hinüber und werden als erstes von einem Triumphbogen aus Marmor begrüsst. Dieser wurde nach dem 1. Weltkrieg als Siegesdenkmal errichtet. Und so schaut er auch aus; ein nackter Marmor-Krieger schiesst nach Österreich hinüber!


In Bozen gäbe es bestimmt noch viel mehr zu sehen – zum Beispiel den Ötzi – aber es ist glühend heiss und so fahren wir am Nachmittag mit der Bahn zurück nach Gargazon.
Wir fahren noch ein Stück heimwärts und übernachten etwas weiter talaufwärts in Mals. Hier oben ist es bereits merklich kühler als in Bozen und es weht ein angenehm frischer Wind.