Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor
Die Pressekonferenz von Frau Merkel ließ keinen Zweifel daran, was für sie in Zeiten einer gigantischen Staatskrise Priorität hat, wichtig sind vorrangig die ungekürzte Fortzahlung der Ministergehälter und der Diäten, die von den Mitgliedern des Bundestages und der Landtage kassiert werden, sowie die Besoldung der mehr als 10 Millionen Beamten, Bürokraten und sonstigen Mitarbeitern, die im Staatsdienst tätig sind, was natürlich auch auf die Pensionäre zutrifft.
Wenn wir das volksverblödende Gesülze der Bundeskanzlerin einmal weg lassen, soll sich die arbeitende Bevölkerung darüber freuen, dass der Staat den werktätigen Bürgerinnen und Bürgern Kurzarbeitergeld zahlt wenn sich die Auftragslage der Firma, bei der sie beschäftigt sind, durch die Corona-Epidemie verschlechtert, die staatliche „Hilfe“ sieht wie folgt aus:
Felix Mustermann arbeitet 40 Stunden pro Woche und erhält monatlich einen Nettolohn von 1.925,00 Euro. Seine Firma meldet Kurzarbeit an, weil sie Felix Mustermann aufgrund der Lungenseuche nur noch 30 Stunden pro Woche beschäftigen kann und reduziert den Lohn um 395,00 Euro auf 1.530 Euro. Nun kommt die „bombastische“, staatliche „Hilfe“, Felix Mustermann bekommt 60% des Fehlbetrages vom Staat erstattet, wodurch sich sein Lohnausfall auf 158,00 Euro reduziert, die er dringendst für seinen Lebensunterhalt benötigt.
Im Klartext ist es wieder einmal die Bevölkerung, die durch die staatliche „Hilfe“ ohne Rücksicht auf Verluste abgezockt wird, die Ministergehälter, die Diäten der Abgeordneten, die Bezüge der Beamten, Bürokraten und sonstigen Staatsdiener nebst Pensionären werden trotz der Staatskrise nicht um einen einzigen Cent reduziert, weil es für die Politparasiten keine Kurzarbeit gibt und selbst wenn es sie gäbe würden die Bezüge nicht gekürzt.
Die Sozialhilfe für unsere ausländischen Staatsgäste wird gleichfalls nicht gemindert und die Milliarden, die Deutschland in den EU Geldverbrennungsmaschinen in Brüssel und Straßbourg verpulvert, werden auch ungekürzt weiter gezahlt, einschränken muss sich nur das Stimm- und Steuernutzvieh, das schon genug andere Probleme durch die Lungenseuche hat.
Die Bevölkerung sollte trotzdem nicht vergessen, rechtzeitig Teddybärchen zu kaufen, damit unsere zukünftigen Neubürger nicht schon beim Willkommensempfang unter der Corona-Epidemie leiden, bevor sie ihre extra für sie gebauten Wohnungen beziehen können.