Promis der Kategorie F und ab folgend + eingeschränkter und abgeschiedener Lebensraum + Kameras = Quotenerfolg.
So könnte sie wohl aussehen, die Formel No.5 im Handbuch für Fernsehmacher. Nicht umsonst ließ Pro7 letzten Samstag neun Prominente auf einer abgeschiedenen Alm in Südtirol ihre Strohbetten beziehen. RTL feierte zu Beginn des Jahres riesige Erfolge, indem der Sender ein paar sensationlüsterne Scheinwerfer-Oldies in den Dschungel schickte. Dass die Produzenten und Redakteure sich bei der Umsetzung gerne Inspiration bei der Konkurrenz holen ist offensichtlich. Ganz nach dem Motto: "Was die können, können wir auch!"
Im Falle der Alm hätte Pro7 gut daran getan, die Redakteure vorher nicht das Konkurrenzprogramm sehen zu lassen. Schon nach wenigen Minuten wird schnell klar, dass hier mächtig abgekufert wurde. Und wenn es einem nicht selbst auffällt, zwingen einen die Moderatoren durch Anspielungen förmlich dazu, die Formate indirekt zu vergleichen. So wurde zum Beispiel in der Begrüßung zum Einzug auf die nichtvorhandene Zeitverschiebung zwischen der Alm in Südtirol und der Zeit in deutschen Wohnzimmern hingewiesen.
Auch könnte man sich fragen wieso bei der sog. "Muuhprüfung" Schlangen und Krebse im Dunklen ertastet werden müssen. Der Bezug dieser Tiere zur Bergwelt Südtirols erschließt sich dem Zuschauer nur schwer.
Offensichtlich schwer tun sich auch die Moderatoren Janine Kunze und Daniel Aminati. Gequält lustig versuchen sie die einstudierten Texte ironisch zu platzieren. Zwangsläufig denkt man dabei an eine billige Kopie des Moderatorenduos Zietlow / Bach. Ein Vergleich dem Kunze und Aminati schlichtweg nicht gewachsen sind.
Mit der Auswahl der vermeintlich Prominenten muss Pro7 den Vergleich mit dem Dschungel nicht scheuen. Ein lustiges Sammelsurium an Menschen die einfach mal eine Auszeit nehmen, um ihre Neurosen in Ruhe zu pflegen. Dass die Produktionsfirma dafür etwas Geld überweist und Kameras rund um die Uhr dabei sind kommt da nur sehr gelegen - immerhin will der Geltungsdrang ja auch gepflegt sein.
Wäre heute Zeugnistag würde die Alm deutlich hinter dem Dschungel liegen. Aber wie das mit Zeugnissen oftmals so ist, sind die Noten nur ein Teil der Bewertung. Die frei formulierte Einschätzung ist doch viel interessanter. Und die bescheinigt sowohl dem Dschungel als auch der Alm eine Menge Spaß, eine Menge zu sehen umrandet von Gezicke - kurz gesagt: leichte Unterhaltung.
So könnte sie wohl aussehen, die Formel No.5 im Handbuch für Fernsehmacher. Nicht umsonst ließ Pro7 letzten Samstag neun Prominente auf einer abgeschiedenen Alm in Südtirol ihre Strohbetten beziehen. RTL feierte zu Beginn des Jahres riesige Erfolge, indem der Sender ein paar sensationlüsterne Scheinwerfer-Oldies in den Dschungel schickte. Dass die Produzenten und Redakteure sich bei der Umsetzung gerne Inspiration bei der Konkurrenz holen ist offensichtlich. Ganz nach dem Motto: "Was die können, können wir auch!"
Im Falle der Alm hätte Pro7 gut daran getan, die Redakteure vorher nicht das Konkurrenzprogramm sehen zu lassen. Schon nach wenigen Minuten wird schnell klar, dass hier mächtig abgekufert wurde. Und wenn es einem nicht selbst auffällt, zwingen einen die Moderatoren durch Anspielungen förmlich dazu, die Formate indirekt zu vergleichen. So wurde zum Beispiel in der Begrüßung zum Einzug auf die nichtvorhandene Zeitverschiebung zwischen der Alm in Südtirol und der Zeit in deutschen Wohnzimmern hingewiesen.
Auch könnte man sich fragen wieso bei der sog. "Muuhprüfung" Schlangen und Krebse im Dunklen ertastet werden müssen. Der Bezug dieser Tiere zur Bergwelt Südtirols erschließt sich dem Zuschauer nur schwer.
Offensichtlich schwer tun sich auch die Moderatoren Janine Kunze und Daniel Aminati. Gequält lustig versuchen sie die einstudierten Texte ironisch zu platzieren. Zwangsläufig denkt man dabei an eine billige Kopie des Moderatorenduos Zietlow / Bach. Ein Vergleich dem Kunze und Aminati schlichtweg nicht gewachsen sind.
Mit der Auswahl der vermeintlich Prominenten muss Pro7 den Vergleich mit dem Dschungel nicht scheuen. Ein lustiges Sammelsurium an Menschen die einfach mal eine Auszeit nehmen, um ihre Neurosen in Ruhe zu pflegen. Dass die Produktionsfirma dafür etwas Geld überweist und Kameras rund um die Uhr dabei sind kommt da nur sehr gelegen - immerhin will der Geltungsdrang ja auch gepflegt sein.
Wäre heute Zeugnistag würde die Alm deutlich hinter dem Dschungel liegen. Aber wie das mit Zeugnissen oftmals so ist, sind die Noten nur ein Teil der Bewertung. Die frei formulierte Einschätzung ist doch viel interessanter. Und die bescheinigt sowohl dem Dschungel als auch der Alm eine Menge Spaß, eine Menge zu sehen umrandet von Gezicke - kurz gesagt: leichte Unterhaltung.