Der Ofen verbreitet Holzfeuergeruch. Ich versuche zu lesen, bin aber angeschlagen und schlafe immer wieder ein.
Du bist lustig Mama-sagt Julius schläfst ein während ich Saxophon übe…Die Cellosession erlebe ich im Wachzustand. Nach einer Stunde gibt Julius auf. Karla sprintet zu ihrer Geige. Nein ich will jetzt! Anna positioniert sich an der Harfe. Sie spielen gegeneinander.
Karla war zuerst sage ich-sie hat sich ihren Platz reserviert. Für zwei Stunden vibriert das Haus unter fröhlichen Saxophon, Cello, Geige und melancholischen Harfen und Klaviertönen.
Ich versuche zu lesen. Irgendwie vermag “Gehen, ging,gegangen” mich nicht zu fesseln. Vielleicht ist das Leben im Moment auch zu voll um noch in Geschriebenes eintauchen zu können.