Ich achte darauf im Gefrierschrank immer mindestens zwei verschiedene Breie zu haben, denn ich will meinem Kind ja nicht jeden Tag das gleiche zu essen geben. Abwechselung muss es auch hier geben!
Es gibt verschiedene Arten Babybrei herzustellen. Man kann das verwendete Gemüse entweder Kochen oder Dünsten, Dampfgaren oder in der Mikrowelle kochen, wobei Dünsten und Dampfgaren eine "effizientere" Variante ist, da mehr Nährstoffe im Gemüse erhalten bleiben.
Kocht man den Babybrei selber, sollte man einige Sachen beachten:
1. Babys benötigen keine Gewürze! - Babybrei braucht kein Salz
Der Geschmackssinn der Babys ist so fein, dass sie keine Gewürze benötigen. Darüber hinaus enthalten viele Lebensmittel selber ein wenig Salz. Wir Erwachsenen sind von Geschmacksverstärkern der Industrie einfach schon so stark beeinflusst, dass wir jedes Gericht "überwürzen" müssen, dass es uns schmeckt. (Natürlich gibt es da Außnahmen)2. Rapsöl zur besseren Verdauung
Um den Babybrei für Babys Bauch bekömmlicher zu machen, sollte man zum Brei immer einen Schuss Rapsöl tun.
3. Kochwasser untermischen
Selbstgekochte Breie sind viel "dicker" als Industrielle. Diese sind meist sehr flüssig und leichter verdauulich für Babys. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass mein Sohn nach der Mahlzeit nur ungern Wasser trinkt, mische ich nach dem auftauen bzw. vor der Mahlzeit immer noch ein bisschen stilles Mineralwasser in den Brei, sollte nicht genug Kochwasser vorhanden sein. Dadurch wird sein Essen auch ein bisschen dünnflüssiger und leichter bekömmlich und er bekommt mehr Flüssigkeit ohne es zu merken.
4. Frisch gekochten Brei lagern
Im Kühlschrank hält der Babybrei bis zu 3 Tagen. Dabei hängt es davon ab, ob noch Fleisch in der Mahlzeit ist.
Entscheidet man sich dazu Brei einzufrieren, kann man diesen bis zu 3 Monaten verwenden.
Hier ein Link zum Lebensmittel einfrieren: Geeignete Lebensmittel zum einfrieren
Ein Tipp ist noch für verschiedene Breie, verschieden-farbige Gefrierschälchen zu verwenden, damit man immer auf einen Blick erkennt, um welchen Brei es sich handelt.
Außerdem schreibe ich mit einem Label auf den Behälter, welche Zutaten ich verwendet habe und das Herstelldatum.
5. Vor dem Kochen bitte die Hände waschen
Es klingt banal, muss aber erwähnt werden. Bitte vor dem Kochen die Hände waschen! Das Immunsystem des Babys muss erst aufgebaut werden, und man muss dem Kind nicht unnötig durch Nachlässigkeit schaden.6. Brei richtig auftauen
Am besten man stellt den Brei am Abend zuvor in den Kühlschrank, dann kann die Mahlzeit so natürlich wie möglich auftauen. Vorallem bei Gerichten mit Fleisch ist diese Variante sehr empfehlenswert.
Man kann den Babybrei in ein warmes Wasserbad legen und ihn so sanft auftauen.
Die dritte Variante - und eigentlich nur empfehlenswert, wenn es mal wirklich schnell gehen soll - den Brei in die Mikrowelle auf ein Defrost-Programm stellen.