Alles wird weiblicher! Besser und zu welchem Preis?

Es ist unüberhörbar:

Das beginnende 21. Jahrhundert wird ein Jahrhundert der Frauen werden. Schon jetzt zeichnet sich der Weiblichkeitsboom ab. Weibliche Kompetenzen braucht die sich entwickelnde Dienstleistungsgesellschaft nicht Muskelkraft. Der Fachkräftemangel soll von Frauen abgefedert werden (und von Männern, die sich weibliche Kompetenzen zu eigen machen können. Übrigens eine männliche Überlebensstrategie: Mann werde weiblich!).

Die Bildung ist weiblich. Das Alter ist weiblich. Die Kindheit wird weiblich geprägt. Frauen entscheiden über die Anzahl der geborenen Kinder, also die Zukunft des Landes. Frauen treffen die meisten Kaufentscheidungen. Frauen sitzen in den Zentralen der Medien, machen Meinungsbildung…

Frauen, Frauen, Frauen…

Es liegt nahe, dass nach einer Phase der weiblichen und gesellschaftlichen Euphorie, ob des (scheinbaren) Erfolges der weiblichen Emanzipation, sich der zu zahlende Preis für Frauen am Horizont abzeichnen wird. Letzlich könnte auch hier wieder nur ein Geschlecht  wirtschaftlich  „ausgebeutet“ werden, diesmal die Frau.  Das kennen wir ja bereits aus der Zeit der Industrialisierung, als es den Männern an den Kragen ging.

Wie hoch wird der Preis für Frauen sein? Werden Töchter und Enkeltöchter daran ihre Freude haben, oder vor einem gesellschaftlichen Scherbenhaufen stehen? Welche Auswirkungen wird es auf Söhne und Enkelsöhne haben?

Da kommt kein Gefühl der Leichtigkeit und der Freude auf eine gemeinsame Zukunft für Mann und Frau auf, leider. Eher hemmt es. Aber der Wunsch sich tatkräftig für ein neues MITeinander von Jungen und Mädchen, Frauen und Männern  einzusetzen muss  bei uns allen wachsen. Das Ziel sind akzeptable Zukunftsaussichten für Kinder und Enkelkinder unabhängig vom Geschlecht.

 



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