Alles Wiederholung

Alles Wiederholung


Veröffentlicht am 17 Dezember 2013 - Tags: Leben Schreiben

WindMills 
von Sergey Sus bei Flickr

Foto: WindMills von Sergey Sus bei Flickr
Lizensiert unter Creative Commons Lizenz

Habe ich in der letzten Woche etwas von einem Durchbruch geschrieben? War wohl zu optimistisch. Anscheinend ist mein Grundvertrauen schwerer angeknackst, als ich es vermutet habe. Plötzlich habe ich bei jedem Textfragment, das ich schreiben möchte, das Gefühl, es schon einmal genauso geschrieben zu haben. Wenn ich darüber nachdenke, welches Thema für meinen Blog interessant sein könnte, erscheint es mir gerade so, mich ständig zu wiederholen. „Ich kann doch meine Leser nicht langweilen“, hämmert es in meinem Kopf. Alles dreht sich, wie Windmühlen in einer steifen Brise.

Für viele Dinge, die man im Leben erreichen möchte, ist es wichtig, die Zweifel etwas beiseitezuschieben. In der Phase der Begeisterung für ein Ziel oder eine Idee kommen die Zweifel erst gar nicht. Nur leider hält diese Begeisterungsphase nicht ewig an. Irgendwann wird das schönste Ziel Realität und dann auch Routine. Spätestens dann kommen die Zweifel. Zweifel sind beim Schreiben alltäglich. Aber an guten Tagen sind sie wohlgelittenes Korrektiv, das einem Führung gibt. An schlechten Tagen sind sie unüberwindbare Hindernisse. Habe ich aber alles schon mal geschrieben. Ist somit nicht neu und langweilt dich womöglich, lieber Leser und liebe Leserin.
Ich hasse Wiederholungen. Andererseits kann es nun mal nicht immer steil vorangehen. Es muss auch eine Zeit geben, in der sich alles setzt und sammelt. Die Tage um Weihnachten sind für mich immer eine solche Zeit. Zumeist freue ich mich darauf, an diesen Tagen, die für mich meist ohne größere Verpflichtungen sind, die Gedanken zu sammeln und Pläne zu schmieden. Nur bin ich in diesem Jahr nicht frei, denn ich habe ja nun eine Verpflichtung. Ich habe Leserinnen und Leser, die, so hoffe ich zumindest, darauf warten, Weiteres von mir zu lesen. Außer Wiederholungen fällt mir aber nichts ein.
Ich muss den Kopf freikriegen. Wieder eine Basis schaffen, auf der Ideen sprießen können, die mich sogleich begeistern und keine Zweifel erzeugen. Bis dahin bleibt mir nicht anderes übrig, als genau über diese Gefühle und Zweifel zu schreiben. Möge es meine Leserinnen und Leser nicht vergraulen. Ein klein wenig hege ich sogar die Hoffnung, diese Einblicke würden ihnen vielleicht gefallen. Anscheinend ist mein Optimismus also noch nicht ganz verschwunden. Das gibt Hoffnung. Aber über die Hoffnung habe ich auch schon geschrieben, glaube ich.
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