Du weißt nicht weiter?
Du hast Angst?
Du fragst nach dem Sinn des Lebens?
Ich denke, vielen Menschen geht es so wie dir und mir, dass wir eine Phase haben, in der es nicht vorwärts geht. Es scheint eher noch, dass wir fallen und tiefer und tiefer in den Strudel der Gedankenwelt geraten, wo es keinen sichtbaren Ausweg gibt.
Wenn deine Gedanken dich von deinem Leben abhalten…
Fragst du dich auch ab und an, ob das Leben überhaupt noch einen Sinn hat? Vielleicht hast du auch einfach nur das Gefühl, dass du dich blockiert fühlst, doch du weißt nicht wo. Es ist nichts greifbar.
Genau solche Situationen möchte ich dir anhand der folgenden kleinen Geschichte zeigen und wie du es schaffst, aus dem Strudel deiner Gedanken, aus dem Gefängnis deines Egos und aus den Mauern deiner dir selbst auferlegten Grenzen auszubrechen. Eine kleine Geschichte von mir für dich.
Nichts und doch Alles
Nun stehe ich hier und weiß nicht weiter. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und wärmt mich, doch mein Lachen ist versiegt. Ich verliere den Boden unter den Füßen. Ich habe keinen Halt mehr und weiß nicht, was ich tun soll.
Woher kommt diese Unsicherheit, dieser Zweifel und die Unlust am Leben? Was ist nur los mit mir?
Meine Gedanken drehen sich stets um dasselbe Thema. Sie zwingen mich nieder. Ich fühle mich unwohl, es schmerzt und drückt. Tränen möchten fließen, doch sie werden unter die Wasseroberfläche gedrückt. Was hält mich so sehr fest?
Ich fühle mich so leer, so allein und kann nichts mehr greifen.
All das, was ich glaubte zu sein…
All das, was ich glaubte, was mich ausmacht…
All das, was ich glaubte, was mich formt und zu dem Menschen macht, der hier steht……ich bin nichts von all dem. Ich bin nichts.
Ich fühle mich leer. Ich kann mich nicht mehr greifen. Ich falle.
Stumm blicke ich aus dem Fenster und sehe nur noch. Ich sehe nichts. Nichts.….
Und doch sehe ich alles. Ich sehe, was ist. Die Bäume, die Vögel, die Sonne, die mich zärtlich wärmt. Ich sehe, höre und nehme wahr. Die Welt ist so schön, so wunderbar. Ich kann es nicht fassen, daher genieße ich nur noch.
Ein eigenartiges wohliges Gefühl schleicht sich in meinen Körper. Ich entspanne mich, lehne mich an das Fenster, schlürfe den warmen Tee und bin dankbar.
Dankbar, dass ich Hier und Jetzt sein darf.
Dankbar, dass ich das Alles erleben darf.
Ich bin dankbar für diesen kostbaren Moment, der mich erkennen ließ, dass ich Nichts bin und doch Alles sein darf.
Ein Moment der Leere und gleichzeitig der Fülle. Es ist doch alles gut, denke ich. Ich fühle mich wohl, freue mich, liebe mich und das was ist.
Danke Sonne, dass du mich gekitzelt und erinnert hast, wo die Liebe zum Leben steckt. Sie ist überall, doch ich vergaß. Danke, dass du da bist, mein täglicher Begleiter im Herzen und am Himmel.
Meine kleine Geschichte an Dich. Erinnere dich daran, indem du inne hältst. Gerade an Tagen, die dich treiben und du in Hast und Eile verfällst und ganz vergisst, wer du bist und was du willst.
Gedankenleere – Eine einfache Übung für den Tag
Hier eine kleine Übung für dich, die du jederzeit anwenden kannst – ob im Büro, einem Termin, Zuhause oder wo auch immer. Eine halbe Minute, 2 Minuten oder mehr.
1. Halte inne.
2. Nehme deine Gedanken wahr und beobachte sie einfach nur, ohne zu bewerten oder sie verändern zu wollen.
3. Frage dich: Welcher Gedanken kommt als Nächstes? Und beobachte, was geschieht. Deine Gedanken und die Lücken zwischen den Gedanken.
4. Frage dich: Was ist zwischen den Gedanken? Beobachte nur. Erkennst du die Gedankenlücken? Lasse sie größer werden, bis nichts mehr da ist.
5. Leere. Entspanne dich und lasse die Energie der Natur in dein Körper fließen, während du sie genießt.
In der Leere oder in den Lücken zwischen deinen Gedanken bist du reines Bewusstsein, gedankenlos. Du bist einfach. Und in dieser Göttlichkeit des Seins erkennst du, wer du bist und was du willst. Du kannst Fragen stellen, die Antworten kommen aus deinem reinem Bewusstsein. Die Antworten für dein Leben. Probiere es mal aus.
Gehe durch die Stille in die Leere
Halte stets inne in deinem Tag, um DICH zu spüren und wahrzunehmen. Geht es dir gut? Wie fühlst du dich? Wenn du negative oder schwere Gedanken hast, führe diese einfache Methode durch, indem du dich immer wieder fragst, was dein nächster Gedanke ist.
Von Gedanke zu Gedanken entstehen Lücken. Beobachte die Lücken zwischen den Gedanken und lasse sie größer werden. So lässt du deine Gedanken “auf Reise gehen” und leerst deinen Kopf. Fühle diese neue Leichtigkeit und Gelassenheit in dir. Das schaffst du, wenn du zur Ruhe kommt, und sei es nur für einen Moment.
Es geht um dein Leben
Ziel dieser Übung ist es, immer mehr zum Ursprung deines Selbst zurückzukehren und das Leben auf neue Art und Weise im Hier und Jetzt zu erfahren. Es geht um mehr Freiheit im Sein und die Verwirklichung deiner Selbst. Es geht darum, deine inneren Mauern aufzubrechen, dich von deinen Gedanken frei zu machen und das Leben in vollen Zügen zu erfahren.
Und ein ebenfalls wichtiger Punkt ist, dass du das tägliche Tempo deinem natürlichen Lebenstempo anpasst, sodass Gesundheit und Balance in Körper, Geist und Seele einströmen können.
Lasse die Angst mit deinen Gedanken los
Wie in meiner Geschichte wirst du erfahren, dass Angst nur durch deine Gedanken entstehen. Leiden und Schmerzen sind das Resultat deiner Gedanken. Doch das brauchst du nicht.
Denn in diesem Raum der Verwirklichung ist Liebe, Harmonie und Glück jederzeit vorhanden. Erkenne dies und fülle dich mit dem Nichts, und doch mit allem. Mach dich frei und lass die Energie der Natur in dich hinein fließen. Das tut gut und stärkt dich. Es ist alles gut. Es ist.
Für mehr Fülle und Liebe im Leben.
Alles Liebe,
Deine Karin
P.s.: Wie kommst du aus dem Gedankenstrudel immer wieder heraus? Wie schaffst du Bewusstsein für Körper, Geist und Seele? Lass uns an deinen Erfahrungen in einem Kommentar teilhaben.
Du bist es mir wert!
Lass dich überzeugen von meinem Newsletter und erhalte als kleines Dankeschön bald mein kostenloses E-Book “Ein Geschenk für Dich – Wohlfühlmomente für Körper, Geist und Seele” per Newsletter nach Hause.