Alles über meine Mutter

Alles über meine Mutter

Worum geht's?

Manuela verliert durch einen Unfall ihren 17jährigen Sohn Esteban. Bald macht sie sich auf die Suche nach Estebans Vater, der seinen Sohn nie kennenlernte, trifft eine alte Freundin und schließt neue Freundschaften, die ihr Leben verändern.

Wie ist der Film?

„Alles über meine Mutter" spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Regisseur und Autor Pedro Almodóvar („ Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs ") erzählt nicht nur von der Hauptfigur als Mutter, sondern von vielen Müttern, auch seiner eigenen, den Müttern Hollywoods und kämpfenden Frauen im Allgemeinen. Der Film ist sehr persönlich und zugleich eine Hommage an die Kunst der Schauspielerei.

Mit erfrischender Selbstverständlichkeit baut Almodóvar homo- und transsexuelle Charaktere ein, behandelt Tabus, ohne dass „Alles über meine Mutter" zum Nischenfilm wird. Sicher ein Hauptgrund, weshalb die Geschichte den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewann (Golden Globe, BAFTA und weitere obendrein), nachdem Almodóvar zuvor schon nominiert worden war. Er bietet Gruppen eine Plattform, die im Mainstreamkino zu selten stattfinden und beweist dabei viel Empathie.

„Alles über meine Mutter" - in Anlehnung an den Klassiker „ Alles über Eva " - ist ein gut gespieltes, unspektakulär inszeniertes Melodram, hier und da mit einer wohligen Prise Humor gebrochen. Um als Publikum emotional wirklich eintauchen zu können, vermengt Almodóvar nur etwas viele Schicksale und Anspielungen auf einem Haufen.

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