Hyperion Klasse – AIDAprima
AIDA Cruises gehört heute zum amerikanischen Kreuzfahrtkonzern Carnival und wird über die Tochter Costa Crociere verwaltet.
Als weltbekanntes Erkennungszeichen gilt der Kussmund, mit dem Schriftzug AIDA. Dieses Logo ist ein Entwurf des Grafikers Feliks Büttner, aus dem Jahr 1996. Büttners aktuelle Werke werden auch jetzt noch an Bord verkauft.
Koordiniert werden alle AIDA Schiffe (auch die Costa Flotte) über die Hamburger Carnival Maritime GmbH.
Sphinx Klasse – AIDAstella
Auch wenn AIDA heute eine internationale Reederei ist, sind die Anfänge besonders interessant.
Erster Betreiber der AIDA war die deutsche Seereederei, ein ehemals volkseigener Betrieb (DDR) betrieben wurden ab 1960 die Völkerfreundschaft (heute Azores) und ab 1985 die Arkona. Nach der Wende wurde die Reederei vom Hamburger Kaufmann Horst Rahe übernommen. Es wurde entschieden, die Flotte durch einen Neubau zu erweitern. Der Neubau, die heutige AIDAcara wurde 1996 in Dienst gestellt. Das Clubschiff war geboren.
Das Clubschiff war plötzlich etwas ganz „Anderes“ und war der Start zu einer neuen Art der Kreuzfahrt. Es gibt natürlich heute viele Kopien und Schiffe zu bemahlen ist heute schon fast standard, damals jedoch nicht.
AIDA noch mit dem Arkona Logo
Warum der Name AIDA? Die Wahl des Namens fiel auf AIDA, nach einer nubischen Prinzessin im alten Ägypten und einer Oper von Giuseppe Verdi.
Auch wenn das Schiff seine Fans hatte, konnte kein Gewinn eingefahren werden, AIDA war also damals noch kein Erfolg. Um wieder flüssig zu sein, wurde das Schiff damals für 324 Mio DM (deutsche Mark) an Norwegian Cruise Line verkauft und zurück gechartert.
1999 dann verkaufte die Deutsche Seereederei das Kreuzfahrtgeschäft , also auch das AIDA Geschäft, der britischen P & O. Auf Grund der bereits erfolgten Markeneinführung von Seetours, wurde das Schiff ab sofort unter der Marke „Seetours – German Branch of Aida Cruises“ vertrieben.
Seit dem Zusammenschluss der P & O und der Carnival im April 2003, gehört AIDA Cruises nun zum weltgrössten Kreufahrtkonzern Carnival Corporation & plc.
Noch im Jahr 2004 wurde das Tochterunternehmen AIDA Cruises, der italienischen Costa Crociere unterstellt, die ebenfalls zu Carnival gehört. Im Zuge weiterer Umstrukturierungen erhielt das Unternehmen nun die offiziellen Namen AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A.
Seit 2013 verzichtet AIDA Cruises im Zuge erneuter grundlegender Umstrukturierungen auf den Zusatz Clubschiff. Die Vorlage Cluburlaub nach dem Prinzip des Robinsonclubs hatte ausgedient.
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Seit diesem Zeitpunkt wurden über 2 Mrd. Dollar (2004 – 2013) in AIDA investiert. Es entstanden 7 Schiffe auf der Meyer Werft in Papenburg. Gebaut wurden die AIDAdiva, AIDAbella, AIDAblu, AIDAluna, AIDAsol, AIDAmar, AIDAstella.
Diese Schiffe sind baugleich und werden Sphinxklasse genannt. Aktuell ist Hyperion Klasse, hier ist bereits in Betrieb die AIDAprima gebaut in Japan und es wird folgen die AIDAperla baugleich.
Kurzzeitig zur Flotte (2004-2007) gehörte die AIDAblu, die unter dem Namen Crown Princess bei Princess Cruises in Dienst gestellt wurde. Dann als Markenversuch Arosablu (2002-2004) für A-Rosa fuhr. 2007 nach dem AIDA Einsatz als Ocean Village Two bei Ocean Village, seit 2009 Pacific Jewel für die Marke P&O Cruises Australia unterwegs ist. Die „erste“ oder „alte“ AIDAblu war bei den Gästen sehr beliebt, passte aber nicht die Flottenstrategie!
In Planung mit 180 000 Tonnen ist die Helios Klasse, diese Schiffe sollen wieder bei Meyer gebaut werden, sind noch einmal grösser und werden 2018 und 2021 ausgeliefert. Viele weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie hier im Blog.
Derzeitiger Chef von AIDA Cruises ist Felix Eichhorn.
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