Wir schlendern sehr oft durch Drogerien und sind uns vielleicht gar nicht bewusst, was für unterschiedliche Produkte angeboten werden. An einem schönen, erholsamen Abend wollen wir uns eine Maske gönnen. So hat man meistens die Qual der Wahl. Aber sind das wirklich alles Masken?
Masken
Sie bestehen meist aus anorganischen Verbindungen, wie Heilerde (entspricht den Anforderungen des AMG) oder Tonerde. Diese werden mit Wasser angerührt, im Gesicht aufgetragen und trocknen zu einer festen, luftundurchlässigen Masse an. Nach einer gewissen Zeit wird das Ganze wieder abgespült. Erden sind talgaufsaugend und haben zudem einen leicht peelenden Effekt.
Packungen
Sind fertige Zubereitungen, die nach dem Auftrag cremig bleiben und in die Haut einziehen. Reste werden mit einem Kosmetiktuch entfernt, abgewaschen oder einfach einmassiert. W/O-Zubereitungen (höherer Öl-Anteil) führen der Haut mehr Fett zu und O/W-Zubereitungen (höherer Wasseranteil) mehr Feuchtigkeit. Die Packung von Sebamed hat einen sehr hohen Wasseranteil und fühlt sich sehr leicht an im Vergleich zur Power„maske“ von Balea.
Kompressen
Das sind Tücher, die in eine Flüssigkeit getaucht werden. Diese Flüssigkeit kann auch mit Wirkstoffen versetzt sein. Sie verbleiben auf der Haut für bis zu 15 Minuten, werden abgenommen und Produkrückstände eingeklopft. Bevorzugte Lösungsmittel sind Wasser, Propylenglycol und Butylenglycol. Durch die Verdunstungskälte verleihen sie ein recht frisches Hautgefühl, außerdem wird die Hornschicht aufgeweicht und die enthaltenen Wirkstoffe können in die Haut eindringen.
Fazit
Wie ihr seht, werden in den hiesigen Drogerien gar nicht mal so viele Masken angeboten. Hauptsächlich finden wir dort Packungen vor. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Begriff Maske vielen Kunden geläufiger ist. Hier gilt es natürlich wieder darauf zu achten, dass eure Masken, Packungen und Kompressen möglichst mild sind, da sie recht lang auf eurer Haut verbleiben.