Meine Mutter versteht es nicht so ganz, ich weine und das richtig dolle aber eben nur kurz (wenn es nach Ihr ginge sollte ich nur heulen) weil ich in den 2 Jahren Kinderwunsch eins gelernt habe.... Es geht weiter und ich habe im Hinterkopf: Für irgendwas ist es gut.
Oder meint Ihr nicht?
Ist vielleicht ein dummer Glaube aber ich denke, dass es schon einen Sinn hat warum das alles passiert, klar wäre es mir lieber anders aber vielleicht wartet da draussen ein kleiner Knopf, der genau zu uns passt und es eben nicht sein soll, dass wir Glück haben zumindest nicht mit einer Schwangerschaft.
Ich bin froh, dass wir beide so sind, dass wir nicht depri werden oder gar den Kopf in den Sand stecken und aufgeben. Wir denken, beim nächsten mal klappts und wird besser.
Dem Arzt habe ich heute einen Brief geschrieben wie er gesagt hat mit den bisher angefallenen Rechnungen, ich bin gespannt in wie weit Sie uns wegen den Kosten entgegen kommen.
Die nächste Klinik ist 161 Kilometer entfernt, ich habe heute dort angerufen wurde aber unfreundlich empfangen und hatte ein noch schlechteres Gefühl.
Schrecklich ist einfach, dass ich (wir) uns endlich so gut gefühlt haben in dieser Klinik, wir hatten nicht mehr diesen Psychostress. Sie rechnen mit dem 1fachen Satz und nicht mit dem 2,6 fachen Satz wie die Uni ab und ich habe mich endlich einfach wohl gefühlt, dass haben Sie mir genommen aber wie ist es, wenn man eigentlich keine andere Wahl hat. Ist doch wie bei der Adoption, entweder man spielt das Spiel mit lässt die Leute ins Haus, macht Kurse und legt seine Seele auf den Tisch oder man bekommt eben kein Kind.
Evtl. ist es eben einfach so, dass wir mit den Fehlern anderer leben müssen oder gar keine Chance mehr haben.
Ich glaub einfach weiter dran, für irgendwas wars gut und irgendwann wird unser Herzkind bei uns sein.