Alles hat mal ein Ende, nur die Wurst hat zwei, wie bei Boxer Wladimir Klitschko?

Von Gerd Bewersdorff @derallrounder
Er kann es drehen und wenden wie man will: Fast 40 Jahre alt! Gerade im Boxsport geht dann die Puste aus. "Lieber Wladimir, trete besser zurück, bevor Du Deine Reputation verlierst. Geld allein macht doch nicht glücklich? Ehre wem Ehre gebührt ..."

Bild pixabay


Die Niederlage von Wladimir Klitschko gegen Tyson Fury kam einer Götterdämmerung gleich. Fast zehn Jahre dominierte der Ukrainer „Dr. Steelhammer“ das Schwergewichts-Boxen. Gemeinsam mit seinem Bruder Vitali prägte Wladimir eine ganze Ära. Nun droht ihm ein unrühmlicher Abschied.
Wladimir Klitschko wird als einer der erfolgreichsten Boxer in die Geschichte des Sports eingehen. In den vergangenen Jahren beherrschte der 39-Jährige seine Kämpfe nach Belieben. An seiner starken linken Führhand prallte ein Gegner nach dem anderen ab.
Doch dann kam plötzlich die Pleite gegen Fury. Einen Rückkampf hatte sich Klitschko bereits vertraglich gesichert. Doch ob ihm die große Revanche liegt, ist mehr als fraglich. Eher droht Klitschko ein bitteres Ende einer schillernden Karriere. Denn die Sportgeschichte zeigt, dass Comebacks von Legenden meist in die Hose gehen. Also: Er sollte sich jetzt am besten in seiner Heimat Ukraine durch die Politik "boxen". Oder was meinen Sie? Das dürfte übrigens auch für Politiker, Dinosaurier in Unternehmen oder Bayern München gelten?