Immer wenn ich:
- mich über Trump ärgere, das er wieder den Vogel abgeschossen hat
- Diskussionen über #Groko oder #Nogroko lesen
- aus dem Fenster sehe und es wieder einmal regnet
denk ich an diese geflügelte Wort. Stimmt, alles fließt, die Welt ist im Wandel.
Ok, war sie eigentlich schon immer, Politiker sind gekommen und gegangen, Interessen haben sich geändert, das Wetter sowieso. Das einzige das gleich blieb, scheint mir, ist die Angst, des Menschen, vor Veränderung.
Veränderung ist per se nicht immer schlimm oder schlecht. Klar, wenn lieb gewonnene Menschen, Tiere einmal weg sind, ist schon ein harter Schlag. Aber getreu dem "Alles fließt" geht das Leben weiter. Es kommt immer neues nach, unbekanntes, fremdes. Aber nicht jeder mag Veränderung, mag nicht dieses Loslassen, um bereit für neues zu sein. Ist ok, er steht sicher nicht alleine damit da.
Warum ich diese Zeilen schreibe?
2017 war ein Jahr in dem "Loslassen" sehr schwer fiel (mir persönlich). Ein Jahr in dem der Gedanke "Tausche alles Geld gegen 1 Stunde länger mit xyz" sich im Kopf breit machte. Ging natürlich nicht, xyz ist nicht mehr da.
2017 war aber auch ein Jahr mit Highlights von denen ich nie zu träumen wagte. Da ich mich vorher nie getraut hatte & weil ich zum passenden Moment loslassen konnte.
Alles fließt. Mit einer positiver Einstellung kann man aus fast jeder Veränderung etwas positives heraus ziehen, auch wenn es nur die Hoffnung ist das diese Veränderung neues positives bringen kann.
Loslassen ist im Buddhismus sowieso ein großes Ding, und wirklich nicht einfach zu verinnerlich und akzeptieren. Dagegen ankämpfen wäre eine Option, aber befürchte wird nicht viel bringen. Eine eingetrete Veränderung lässt sich manchmal wieder rückgängig machen aber ob es dann "wie früher ist" bezweifle ich schon sehr. Dann lieber "Es ist wie es ist" murmeln und das Beste aus der neue Lage machen. Oder wenigstens probieren. 😉