Alles eine Frage des Systems

Es gibt in der Tat doch etliche Unterschiede zwischen der Verwendung von Aufstellungstechniken im Einzelsetting und dem Championsleaguefinale zwischen Barcelona und Manchester. Wobei die Gemeinsamkeiten sicherlich auf sehr spannend sind:

Die High-End-Kicker aus Spanien und England werden sicherlich nicht nur körperlich sondern auch psychologisch rund um die Uhr betreut. Im Einzelsetting oder auch im Team. Und vor allem: spätestens in der Team-Sitzung vor dem Finale geht es um das System. Wenn man die perfekten Spanier vielleicht doch knacken kann. Oder die Manchester überrannnt und Wayne Rooney gestoppt werden kann. Und dabei kommen dann sicherlich auch Tafel und Magnete zum Einsatz – die jedem zeigen „wo es lang geht“ und wer wie wo aufpassen muss, damit das System passt und jeder seine Rolle erfüllen kann, die er auf dem Platz hat.

Das alles könnte man auf jeden Fall auch mit Playmobil aufstellen – oder sogar die coaching-disc einsetzen. Am Ende geht es doch immer um das System. Und um die Tatsache, dass jeder Einzelen darin eine Rolle spielt. Aufgaben übernimmt. Und mit jedem anderem im System interagiert. Bewusst oder unbewusst. Und bei letzterem kann es dann sehr spannend und erleichternt sein, das ins Bewusstsein zu holen. Wobei wir dann doch bei der Aufstellungsarbeit im Einzelsetting angekommen sind.

Ich tipp übrigens auf ein 3:2 für Barcelona.

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