Allergie-Schock, so sind Sie vorbereitet

Schnelle Hilfe bei allergischem Schock ist lebensrettend.

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Gesundheit-Tipp der Woche

Die zunehmende Zahl von Menschen mit Allergie birgt auch das Risiko, dass wir öfter mit einem Allergie-Schock konfrontiert werden. Sei es bei uns selbst oder in unserem unmittelbaren Umfeld. Umso wichtiger ist es, dass wir auf diesen lebensgefährlichen Notfall vorbereitet sind.

Vom Allergie-Schock, in der Fachsprache Anaphylaxie genannt, sind vor allem Menschen betroffen, die ohnehin schon unter einer Allergie leiden. Aber auch solche, die bislang von ihrer Allergie nichts wussten.

Sehr oft kommt es zu diesem Notfall durch Lebensmittel, auf die sie allergisch reagieren, wie Fisch, Schalentiere und Nüsse. Ebenfalls dramatisch kann es werden durch Insektenstiche.

Daran erkennen Sie den Notfall

Ein Allergie-Schock zeigt sich in der Regel durch plötzliche Atemnot, Schwellung von Augen, Lippen und Schleimhäuten. Auch plötzlichen Hautreaktionen ist ein Zeichen. Die Betroffenen sind in der Regel sehr unruhig und der Puls ist entweder beschleunigt oder sehr langsam. In den Atemwegen können die Schwellungen zu lebensbedrohlichen Situationen führen.

Deshalb ist oberstes Gebot, schnell zu reagieren und den Notarzt zu rufen. Nicht erst, wenn die Atemnot dramatisch wird, sondern schon bei jeder Form von allergischen Reaktionen, denn die Lage kann sich jeden Augenblick zuspitzen.

Bis zum Eintreffen des Notarztes sollte der Betroffene in Schocklage gebracht werden. In der Regel bedeutet das, die Beine hoch zu lagern, wenn er bei Bewusstsein ist. Bei Bewusstlosigkeit ist die stabile Seitenlage notwendig. Darauf achten, dass die Atemwege frei sind.

Gute Vorbereitung kann das Schlimmste verhindern

Noch besser ist es, wenn Sie darauf vorbereitet sind. Ist beispielsweise in der Familie oder bei Ihnen selbst eine Allergie bekannt, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, wie Sie im Notfall reagieren sollten. Er kann für Ihren Eigengebrauch auch entsprechende Medikamente verordnen, die Sie bis zum Eintreffen des Notarztes einsetzen können. Das gilt aber nur für sich selbst oder Ihren Angehörigen, bei denen eine Allergie bekannt ist. Ansonsten gilt, dass nur der Notarzt über den Einsatz von Medikamenten entscheiden darf.

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