Allergie: Driving Range

Allergie: Driving Range

Gehörst Du auch zu denen, die während der Saison eine allergische Reaktion bekommen, wenn Sie eine Driving Rang sehen? Ach Du weißt nicht mal was die Driving Range ist, na da kann ich Dir helfen.

Die Driving Range auf einem Golfplatz

Hier handelt es sich um eine große Wiese, auf der mittlere und längere Schläge geübt werden. Diese Rasenfläche ist bei einseitiger Nutzung mindestens 220 m lang und 100 Meter breit und verbreitert sich aus Sicherheitsgründen häufig in Richtung der den Abschlägen gegenüberliegenden Seite. Bei Driving Ranges mit geringeren Maßen befinden sich an den entsprechenden Rändern hohe Maschendrähte oder Netze, die die Bälle abfangen. Diese Platz sparenden Anlagen werden auch Golf Lounge genannt und zum Beispiel an Häfen oder auf Piers errichtet, wie in Hamburg-Rothenburgsort oder auf den Chelsea Piers in New York.

Allergie: Driving RangeMehrere Abschlagsplätze sind nebeneinander aufgereiht und alle Trainierenden schlagen aus Sicherheitsgründen in dieselbe Richtung. Bei besonders großen Driving Ranges gibt es auf der gegenüberliegenden Seite nochmals eine Reihe von Abschlagsplätzen, dafür ist aber ein Abstand von mindestens 300 Metern erforderlich, damit niemand durch fliegende Bälle gefährdet wird.

Bei den Abschlagsflächen wird unterschieden zwischen Grasabschlägen (die also den Abschlägen auf dem Golfplatz ähneln) und Mattenabschlägen. Letztere erfreuen sich bei den Golfern geringerer Beliebtheit, sind jedoch deutlich widerstandsfähiger und somit günstiger im Unterhalt. Die Abschlagsmatten sind aus einem Kunststoff, der die Eigenschaften des Fairways imitieren soll. Da man kein Tee in die Matte stecken kann, ist zumeist ein elastischer Kunststoffzylinder integriert, der in seltenen Fällen auch in der Höhe variiert werden kann. Neben den Abschlagsplätzen gibt es gelegentlich auch einen flachen Bunker, in dem die langen Schläge aus einem Fairwaybunker geübt werden können.

Die meisten Driving Ranges verfügen darüber hinaus über Abschlagsplätze in Hütten, die vor Regen und starkem Wind schützen. In manchen Abschlagshütten sind Beleuchtung und Infrarotstrahler angebracht. Dies sind meist ganzjährig geöffnete Drivingranges, die man auch bei Schnee benutzen kann. In Großstädten im Ausland gibt es Abschlagsanlagen mit bis zu vier Etagen.

Die einzelnen Abschlagsplätze in den Hütten haben in der Regel eine Breite von 2,5 m, eine Höhe von 3 m und sind 3 - 4 m tief. Die Abschlagflächen selbst sind meist ca. 2 x 2 m groß. Außerdem dienen die Hütten den Golflehrern zur Installation von Videosystemen, die gelegentlich beim Unterricht eingesetzt werden. Die Abschläge dürfen nur von Hinten betreten werden, da das Entlanglaufen vor den Abschlägen lebensgefährlich ist. Golfbälle können unmittelbar nach dem Schlag bis zu 300 km/h schnell fliegen und würden dann beim Auftreffen auf den Kopf vermutlich zum Tod führen.

Normalerweise befindet sich auf einer Driving Range auch ein Ballautomat, der gegen Münzeinwurf oder Abbuchung von einer Prepaid-Karte einen Eimer Bälle ausgibt. Der Golfer kann sie dann übungsweise in die Unendlichkeit oder auf bestimmte Ziele (Fahnen, Grüns) schlagen. Diese Bälle sind aus Kostengründen oft von minderer Qualität und werden Rangebälle genannt. Um Diebstahl vorzubeugen, sind sie mit einem horizontalen Ringaufdruck oder der Aufschrift „Range" bzw. „Practice" versehen.

Allergie: Driving RangeDie auf der Übungswiese liegenden Bälle werden einmal täglich (auf stark frequentierten Anlagen auch mehrmals täglich) durch eine Ballsammelmaschine geborgen, gewaschen und wieder in den Ballautomaten gegeben. Die Maschine wird meistens von einem alten, abgemeldeten PKW mit vergitterten Fenstern, die die Bälle abfangen, gezogen. Um Verletzungen vorzubeugen, ist das Betreten der Grünfläche, etwa zum Zweck des Wiedereinsammelns von Bällen immer durch den Betreiber untersagt. Die Mitnahme oder das Spielen mit Rangebällen auf dem Golfplatz ist verboten und wird, neben den üblichen strafrechtlichen Konsequenzen bei Diebstahl, mit Platzverbot bestraft.

Was kann man denn so dort treiben?

So jetzt haben wir erst mal geklärt was eine Driving Range ist, aber warum gibt es Golfer wie mich, die man relativ selten auf der selben sieht? Klar für andere kann ich nicht reden, aber ich selbst gehe nur dann auf die Range, wenn ich z.B. einen neuen Schläger habe. Das heißt nicht, dass ich das Übungsgelände dauerhaft meide, denn das Putting Green und dort wo man Bunkerschläge üben kann, dort bin ich regelmäßig unterwegs. Auch die Chips über ich gerne auf diesem Gelände. Aber die Übungsmatten und die Abschlagplätze können mich so gar nicht motivieren. Und wenn ich mich dort mal warm spiele, dann fange ich langsam an. Ich taste mich dann mit einem Eimer Bälle „bewaffnet" vom Lob Wedge bis hin zum Driver hoch.

Oft sehe ich auch Golferinnen und Golfer wahllos die Bälle in den Himmel schlagen und das ist mir dann doch etwas zu doof. Die Golfplatzbetreiber geben uns ja mit der einen oder anderen Flagge auch dort Ziele vor. Also wenn ich dort schon mit einem Eimer Bälle auftauche, dann soll die ganze Sache auch Spaß machen. Also je nachdem welchen Schläger ich gerade in der Hand habe, suche ich mir Ziele aus und versuche den Ball auch dort „unterzubringen". Man könnte auch nach jedem Schlag den Schläger wechseln. Damit meine ich, das Spiel z.B. auf einem Par 5 simulieren. Als erstes schlägt man mit dem Driver auf ein Ziel. Dann nimmt man ein Holz oder Eisen als Transportschlag und zum Schluß rundet man die „Bahn" mit einer kurzen Annäherung ab. So könnte man sich auch auf die Runde vorbereiten. Auch mal mit den unterschiedlichen Schlägern vom Tee abschlagen kann man auf der Driving Range wunderbar üben. Wenn ich so mal auf die Driving Range gehe, dann habe ich auch jeweils ein reales Loch vor meinem inneren Auge und spiele das.

Wie bist Du denn drauf? Gehst Du auf die Driving Range und wenn ja was treibst Du da so? Oder hast Du gar einen Plan mit dem Pro ausgearbeitet, den Du dann regelmäßig auf der Range abspuhlst. Oder gehörst Du wie ich zu denen, die eine Driving Range „Allergie" haben? 😉

Euer Lefty Stephan

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