Freunde tun es, Kollegen tun es, Vorgesetzte auch.
Praktisch über Nacht entwickelte sich eine App zum Trend.
TINDER!
Man kam einfach nicht mehr dran vorbei.
Ich persönlich habe mich lange gegen diese Art des Datings gewehrt und auch wiedersetzt.
Ich bin sozusagen ein Unikat gewesen und kam erst dann zu Tinder als der Trend schon wieder abappte. ;-)
Ich fand die Tatsache sein Gegenüber bloß aufgrund eines Bildes und einiger weniger Angaben nach links zu swipen, und ihn dadurch im Nirvana verschwinden zu sehen, einfach nur doof und oberflächlich. Ich verfolgte deshalb meinen old school - Weg und hoffte auf meinen Prinzen im realen Leben.
Nun, dieser blieb - bis heute - aus!
Zum Glück sage ich, denn sonst gäbe es diesen Blog nicht und ich könnte mit Euch nie die vielen lustigen, skurilen und abgefahrenen Momente und Erlebnisse teilen.
Als ich im vergangenen Jahr mit Grippe zu Hause lag, mir langweilig war, ich meine Freunde über WhatsApp genug mit meinem derzeitigen und anhaltenden Gesundheitszustand genervt hatte, meldete ich mich schließlich aus einer unbegründeten Laune heraus auf Tinder an. Und, es mag vielleicht an den Medikamenten oder dem Hustensaft gelegen haben, aber plötzlich war mir diese bedeutsame Oberflächlichkeit völlig egal.
Das swipen begann!
