Alleinseinrythmus

Es sind diese Tage, sie sind selten, da ist das Haus still. Das in dieser Woche vorherrschende spanisch, englisch, deutsch Sprachgemisch, das Treppengetrampel, das Gelächter, das Singen, das Rufen ist von Stille abgelöst. Es ist vier Uhr morgens. Noch singen die Vögel nicht, nur das Haus knarzt etwas vor sich hin. Mit einem Kaffee setze ich mich an den Computer. Keine Hunde die von ihrem Sofa herunterspringen um sich enthusiastisch um meine Füße zu legen. Tarantelsprünge für einen Brotkrumen der vom Frühstück herunterfallen könnte. Vieruhrmorgenszeit, ist die Stillezeit die ich dem turbulenten Alltag von Zeit zu Zeit abringe.  Damals mit achtzehn in der Fabrik, waren mir die Nachtschichten die liebsten. Erstes Gefühl beim Erwachen: Unzufriedenheit und Glück. Mein Kantinenblogtext war derart misslungen, so dass ich mich genötigt sah ihn wieder zu löschen.  Ich entschuldige mich hiermit(für das Löschen). Nichts von der quirligen, lebendigen Atmosphäre hatte ich einfangen können. Glück: weil ich mein Nachteulendasein einmal ungestraft zelebrieren kann. Am Tage zu denken ist mir nicht möglich. Ich versuche es jetzt, mässig erfolgreich. Vielleicht lese ich dann noch den Murakami. Atwood konnte mich nicht begeistern. Oder ich versuch es mit der Kantine noch mal.

Wenn die Nachbarn in den Vorgarten gehen, werde ich, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, das Haus fegen, Wäsche aufhängen. Und dann so bummelig gegen zehn Uhr wird die Müdigkeit Überhand bekommen. Sehen möchte ich niemand, einmal durchatmen. Ins Theater wäre ich gern gegangen: Andorra zu Beispiel.  Aber am Arbeiterkampf und Feiertag bleibt die Kultur geschlossen.


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