Ich sag nur: 30 Millionen Tannenbäume - hier hatte ich schon mal Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum vorgestellt. Auch in diesem Jahr schmücken wir nur wieder mit einer Konifere (rechts im Titelbild), die uns dieses Jahr im Sommer Onkel und Tante schenkten, sowie mit den abgeschnittenen Zweigen, die ein Bekannter an seinem Baum nicht brauchen konnte (gibt einen schönen, großen Strauß, der auch nach Nadeln duftet). Wie man sich einen schicken Adventskranz ohne Plastikschnickschnack bastelt, erklärt Zwergenmama in ihrem Blog.
Upcycling-Weihnachtspost
An meine Firmenkunden möchte ich jedes Jahr eine möglichst kreative Weihnachtskarte schicken. Ich brauche aber nicht viele und die einschlägigen Großdruckereien drucken nur große Stückzahlen. Einmal hab ich selbst gedruckt, einmal Photopostkarten bestellt. Aber diesmal bin ich in den lokalen Copyshop und hab meine paar Kärtchen abgeholt, die ich jetzt noch mit alten Knöpfen (meine Oma hat über Jahrzehnte gesammelt und sie aus Altkleidern rausgetrennt) verziere. All die weißen und braunen Knöpfchen würden bei mir sicher nie mehr zum Einsatz kommen und auch Oma braucht selten einen. Hier können ein paar von ihnen noch mal festlich glänzen.
Oft ist Geschenkpapier nicht mal Papier, sondern Sondermüll.
Etwa 8000 Tonnen Geschenkpapier fallen allein in Deutschland jedes Jahr an. Auch hierüber hab ich mir schonmal Gedanken gemacht und auch Maria hat da tolle Alternativen vorgestellt. Stichworte: Packpapier selbst bestempelt oder bemalt, gebrauchtes Geschenkpapier wiederverwenden, mit Stoff einpacken, mit alten Zeitungen, Landkarten, Magazinen, Bücherseiten, Stoffresten, in Klopapierrollen, uvm. Die Möglichkeiten hier kreativ zu werden und nicht auch noch seinen Teil zum weihnachtlichen Müllberg beizutragen, sind da beinahe grenzenlos.