Hier könnt Ihr noch einmal alle Zusammenfassungen der Beiträge meiner Blogparade lesen. Ich fand es interessant, dass man in in scheinbar jeden Lebenssituation Gründe gegen ein Baby finden kann: man fühlt sich zu alt, zu jung, zu arm oder hat vielleicht einfach Angst vor der Geburt und vor der Verantwortung des Elternseins. Dabei kann man, glaube ich, eigentlich viel unbeschwerter an die ganze Sache herangehen, denn Stress rausnehmen, nach dem Motto: wir haben darüber geredet, wir fühlen uns wohl mit dem Gedanken und lassen es auf uns zukommen. Bei all den Dingen, die man heute selbst entscheiden kann, wird einem bei einem Baby oft die Entscheidung abgenommen. Und das muss nicht schlecht sein!
Sebastian schreibt im Artikel "Schatz, ich bin schwanger", dass er und seine Frau in einer typisch ungeplanten Situation mit der "guten Nachricht" überrascht wurden - beide waren noch in ihrer Ausbildung und standen noch nicht sicher im Berufsleben. Auch ein Geschwisterchen sollte noch nachfolgen, nur litt ihre erste Tochter an einer Krankheit und die beiden wollten eine erbliche Ursache ausschließen. Als das geklärt war, folgte auch schon bald ihr zweites Töchterchen - viel Glück an eure kleine Familie!
Natascha beschreibt in ihrem Beitrag "Ein Baby - Ja - Nein - Vielleicht" dass sie schon einige Jahre in einer festen Beziehung lebte, als beide sich für den Wunsch nach einem Baby aussprachen. "Es war wie ein endgültiger Neuanfang für unsere holperige Beziehung," wie sie es selbst beschreibt. Mit dem Baby klappte es dann erst einmal nicht - zu viel Stress in der Firma. Sie schloß die Firma, wurde auch gleich schwanger, aber leider wurde für ihre Beziehung aus dem "vielleicht" ein "nein", der "Babyspeck" aber, blieb. Mehr über ihre Geschichte findet ihr auf ihrem Blog Mein Babyspeck. Ihr Geburtsbericht ist übrigens auch sehr lesenswert - ich musste ein paar Mal lachen, weil ich mir die Kommentare und Mienen der Hebamme lebhaft vorstellen kann.
Carmen vom Nordfriesentagebuch berichtet in ihrem Beitrag "Die Entscheidung für ein Kind - ein Bad der Gefühle" darüber, dass sie trotz eines Babywunsches nicht schwanger werden konnte. Sie litt sehr darunter, konnte sich aber letztlich mit dem Gedanken anfreunden, dass sie wohl nie eigene Kinder würde haben können. Nachdem sie allerdings auf ihren neuen Freund traf fasste sie neuen Mut, auch trotz ihrer psychischen Probleme, dass es möglich wäre, mit einem Baby zurecht zu kommen. Nachdem sie ja eigentlich hormonelle Probleme hatte, stellte sich heraus, dass sie schon längst schwanger war. Ihr Wunschkind war also schon auf dem Weg, und hatte ihnen die Entscheidung abgenommen.
Schließlich berichtet Anne in ihrem sehr ausführlichen Artikel "Kinderkriegen ist nichts für Feiglinge" über einige contra-Argumente, wenn es um den Babywunsch geht. Sie selbst hatte sich eine Zielmarke (noch vor dem 30ten Geburtstag) gesetzt und dieses auch immer wieder mit ihrem Partner kommuniziert. Wenn man sich etwas wirklich wünscht, muss man dieses auch klar mitteilen. Die erste Hürde besteht allerdings schon darin, den Wunsch zu erkennen und eigene Ängste, wie die vor finanziellen Nöten oder geistiger Reife, zu überwinden bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Ihr Fazit: "Wer wagt, gewinnt."
Meine Geschichte zum Thema könnt ihr hier nachlesen. Kurz & knapp: es war ungeplant aber nicht unwillkommen. Ich danke allen, für ihre offenen Beiträge bei so einem ja doch recht privatem und intimen Thema. Ich hoffe, ich konnte alle Artikel zufriedenstellend zusammenfassen.