All die verdammt perfekten Tage

All die verdammt perfekten TageJennifer NivenAll die verdammt perfekten TageLimesPreis für PB/E-Book: 14,99€/11,99€
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Inhalt:
Theodore Finch ist ein Außenseiter, seit er seinen damaligen besten Freund fragte, ob dieser ebenso Schmerz hören und Gefühle schmecken könne. Und seitdem versucht Finch alles, um als Außenseiter zu gelten. Es schert ihn nicht. Er hat zwei Freunde, Charlie und Brenda, eine labile Mutter und zwei Schwestern, Decca und Kate. Das ist sein Leben. Mal ist Finch aus den 80ern entsprungen. Mal ist Finch selbstbewusst und cool. Und mal ist Finch langweilig und zurückhaltend. Er erfindet sich ständig neu.
Das ist Finch.
Violet Markey ist seit dem Tod ihrer Schwester schwer traumatisiert. Sie steigt in kein Auto, sie hat sich selbst einen hässlichen Pony geschnitten und trägt die noch hässlichere Brille ihrer verstorbenen Schwester. Früher schrieb Violet für ihr Leben gerne. Sie wollte etwas mit Literatur studieren, führte einen Blog gemeinsam mit ihrer Schwester und schrieb auch sonst viel. Seit dem Ereignis schreibt sie aber nicht mehr. Früher war sie beliebt, jetzt ist es nur noch ein Schein. Ihre Freunde reden über sie, behandeln sie mit Samthandschuhen und ihr Exfreund ist auch nicht mehr derjenige, den sie an ihrer Seite wissen möchte.
Das ist Violet.
Und aus einem unerfindlichen Grund treffen sich die beiden oben auf einem Turm und ihre Leben verschmelzen zu einem. Meinung:
Ich wollte das Buch unbedingt haben, seit ich es an Neujahr mit Sabrina zusammen in einer Buchhandlung gesehen habe. Also, danke dafür, dass ich nun die Chance dazu hatte. :)
Ich habe einen niedlichen, traurigen, nachdenklichen und teilweise komischen Roman erwartet und genau das bekommen.
Das Buch wird abwechselnd aus Violets und Finchs Sicht geschrieben (aber so, dass die Geschehnisse ständig weitergehen und nicht eine Szene aus BEIDEN Sichten beschrieben wird, sondern immer nur von einem von beiden, was manchmal fies ist, weil man dann nur die einseitigen Reaktionen und Gedanken mitbekommt, aber andererseits auch erfrischend anders ist - genug der Klammer jetzt).
Durch den steten Wechsel kann man sich sehr gut in die beiden hineinversetzen und die Handlungen gut nachvollziehen.
Finch ist ein selbstbewusster, unbeschwerter, aber teilweise auch deprimierter (depressiver?) Charakter, der sicher nicht der umgänglichste ist, in den man sich aber auch bestimmt schnell verknallen kann, wenn man ihn denn erstmal richtig kennt.
Violet hingegen ist seit dem tragischen Unfall nicht mehr dieselbe und verliert sich und ihren Lebensmut bzw. ihre Lebensfreude langsam selbst, was für keine der beteiligten Personen einfach ist - allen voran ihre Eltern, die ebenso unter dem Verlust ihrer ältesten Tochter leiden.
Mir hat das Buch außergewöhnlich gut gefallen. Anfangs war es genau das, was ich erwartet habe und den größten Teil der Geschichte konnte ich mir schon zusammenreimen. Ab einem gewissen Punkt jedoch gab es eine Wendung, die ich so niemals erwartet hatte und die mich sprachlos gemacht hat. Nachdem ich tief durchgeatmet hatte, habe ich das Buch so schnell wie möglich zu Ende gelesen, um es reflektieren zu können. Es entpuppte sich als etwas ganz anderes, als das es am Anfang noch war. Respekt an die Autorin, die so eine mutige Wendung wollte und gut geschafft hat. Im Nachhinein erschien mir das nämlich sogar durchaus logisch.
Mehr kann ich nicht verraten, ohne gleich alles zu erzählen. Lest es selbst - das ist es allemal wert!
5 von 5 Bäumchen!

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