Alice im Zombieland

Alice im ZombielandSeitenanzahl: 416
Verlag: darkiss
Gebundenes Buch: 14,99€
Autor: Gena Showalter
ISBN 978-3-86278-986-3
Reihe (1/?)
1. Alice im Zombieland
2. Rückkehr ins Zombieland
Kurzbeschreibung
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet


Wie finde ich das Cover?
Bei dem Cover gefällt mir besonders gut der düstere Hintergrund, welcher die Stimmung von manchen Szenen gut wiederspiegelt, nur passt der Gesichtsausdruck von dem Mädchen nicht wirklich. Sehr schön ist auch, dass der Name der Autorin in der selben Farbe wie das von dem Kleid ist und unter dem Schutzumschlag lemongrün, was mir extrem gut gefällt, da ich ein großer Fan von der Farbe bin.


Wie ist meine Meinung?
"Alice im Wunderland", wer kennt diese berühmte Geschichte denn bitteschön nicht? Aber im Zombieland statt Wunderland klingt auch nicht schlecht. Problem nur es taucht bloß ein Kaninchenwolke auf und die Prota heißt Alice, ansonsten ist da echt nichts. Bevor ich das Buch begann, habe ich noch eine Rezi gelesen-zum Glück, denn sonst wäre ich wahrhaft enttäuscht gewesen. Zombies sind schon etwas länger angesagt, aber Zombiejäger? Von denen habe ich noch nie was gehört und auch, wie man gegen die Zombies hier kämpft ist absolut neu und hat mir sehr gut gefallen! Vieles war aber einfach nur da und es wurde nicht erklärt, was wohl daran liegt, dass sie selbst keine Ahnung haben wieso, aber es war mir zu viel Ahnungslosigkeit. Die Erklärungen, welche es gab, waren aber dann doch etwas lasch und nicht ganz verständlich.Zu Anfang hatte ich hier und da mal starke Probleme mit Alice, denn als ihre Familie gestorben ist und sie im Krankenhaus aufgewacht ist und die Ärzte Mitleid mit Alice hatten, war Alice total sauer auf sie, ach ja ich bin so einsam und diese Menschen wissen überhaupt nicht wie das ist und bla. Klar kann ich verstehen, wenn man nicht bemitleidet werden möchte, aber das hat mich so aufgeregt, wie pissig sie darauf reagiert hat. Ich meine sie ist ja nicht die erste, die ihre ganze Familie verloren hat. Auch hatte sie zu ihrer Mutter gesagt, wieso sie sich nicht von ihrem Vater scheiden lässt, weil er paranoid ist, da er die Zombies sehen kann und weiß, was es mit ihnen auf sich hat. So was wünscht sich doch niemand! Eher das Gegenteil, sie soll sich glücklich schätzen, dass ihre Eltern noch zusammen sind. Da wäre dann auch noch ihre geliebte Schwester Emma, die aber gar nicht so bezaubernd ist, wie Alice sie vorstellt, denn sie ist selbstsüchtig und versucht alles nach ihrem Willen geschehen zu lassen. Auch konnte mich Alices Trauer nicht richtig überzeugen und sie denkt gar nicht mal so oft an ihre Familie. Es kam mir nicht so vor, als ob sie trauern würde, denn es kommt mir so vor, als ob ihre restliche Familie im Urlaub ist und sie solange bei ihren Großeltern lebt. Außerdem, wo wären wir, wenn die Hauptperson nicht am ersten Tag ein heißen Kerl kennen lernt und durch das Schicksal mit ihm zusammen gebracht wird? Dieser Typ heißt Cole und ich wurde nicht so recht warm mit ihm. Er war mir so was von egal und ich konnte auch nicht verstehen, was Alice an ihm findet. Okay er ist ein Bad Boy und heiß, aber sein Verhalten ist sehr merkwürdig. Diese Liebesgeschichte hier ist echt unrealistisch und nervt etwas mit dem ganzen Hin und Her.Ach ja, da wäre auch noch Kat, Alis beste Freundin, dessen Art unglaublich locker ist und auf dem ersten Blick ist sie gewöhnungsbedürftig und entweder man mag sie oder nicht. Sie ist einer der Charaktere, die das Buch so auszeichnen und im Inneren ist sie ein guter Mensch.
Oh man, wenn ich mir das hier so durchlese klingt das Buch ja eher schlecht, aber das war es keinesweges! Ich wollte nie aufhören zu lesen, weil die Kapitel oft mit einem Cliffhanger endeten und dann musste ich weiter lesen und es wollte keine Stelle kommen an der ich gut aufhören konnte. Der Schreibstil ist auch etwas merkwürdig und lies sich an manchen Stellen wie eine Nacherzählung, denn die Dialoge waren manchmal in diesem Stil:
Cole: [...]Nana: [...]Ich: [...]
Aber das taucht zum Glück nicht oft auf und ansonsten lies es sich sehr gut. Auch ließ mich das Ende nicht total unbefriedigend zurück, aber es sind so viele Fragen offen, die lieber beantwortet werden sollten.


Fazit
Alice war zu Anfang sehr nervig, ihre Emotionen konnten mich nicht völlig überzeugen und das Buch ist manchmal schwer zu lesen, aber dieser Zwang immer weiter lesen zu müssen und auch nicht aufhören zu können ist das Entscheidende für mich und die anderen Sachen sind eher im Hintergrund.Auch ist die Idee schön unverbraucht, nur manchmal mangelte es an der Umsetzung.

Bewertung
☺☺☺
Alice im Zombieland


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