Märchen / Weltliteratur 138 Seiten zwischendurch immer wieder gelesenσ Inhalt Im Absurden vermag der Geist einen Ausweg aus allen beliebigen Schwierigkeiten zu finden. Die Neigung zum Absurden öffnet dem Menschen aufs neue das geheimnisvolle Königreich der Kinder. – André Breton über “Alice im Wunderland” Da ein Weltbestseller; etwas Geschichte: Lewis Caroll, geboren am 27. Januar 1832 in Daresbury, ist am 14. Januar 1898 in Guildford gestorben. “Alice im Wunderland” wird von allen Kennern zu den Meisterwerken der Weltliteratur gezählt. Charles Lutwidge Dodgson war sein Autor, der sich hinter dem Pseudonym Lewis Caroll versteckte – ein menschenscheuer, eigenbrötlerischer Dozent für Logik und Mathematik am Christ Church College in Oxford. Äusserlich verlief sein Leben ereignislos. Nur unter Kindern wurde aus dem Sonderling ein sprühender Erzähler voller Phantasie und Einfallskraft. Für seinen “einzigen Liebling”, die kleine Tochter seines Dekans, Alice Pleasance Liddell, schreib er seine erste Alice-Geschichte, die er ihr 1864 auf den Weihnachtstisch legte. 1865 erschien “Alice in Wonderland” als Buch. 1872 folgte “Alice hinter den Spiegeln” “Noch zu seinen Lebzeiten sind die beiden Bücher zu einem ungeheuren Erfolg geworden. Sie lagen in den englischen Kinderzimmern wie in der Offiziersmesse in Kalkutta; sie wurden gelesen von Königin Viktoria wie von Oscar Wilde; sie werden heute im englischen Parlament ebenso selbstverständlich zitiert wie in der Reklameserie einer Elektrofirma; und ihr Lob steht in der Times nicht weniger zu lesen als in den Schriften der französischen Surrealisten Aragon und Breton.” – Christian Enzensberger “Die Bedeutung der Non-Sens bei Lewis Carroll liegt darin, dass er für ih die lebenswichtige Lösung eines tiefen Widerspruchs darstellt: zwischen Gläubigkeit und Vernunftgebrauch einerseits, einem ausgeprägten dichterischen Bewusstsein und strengen Berufspflichten andererseits.” – André Breton Meine Gedanken Welches Kind kennt Alice im Wunderland nicht? Wir haben alle mal den Zeichentrickfilm und den Film (mit Johnny Depp) gesehen. Doch wie viele haben auch das Märchenbuch dazu gelesen? Das tolle an diesem Märchen ist, dass es voll von Magie ist. Lewis Carroll lies in diesem Buch seiner Fantasie freien Lauf und erschuf so das Wunderland. Alice ist ein aufgewecktes kleines Schulmädchen, ihre Art ist offen, besserwisserisch, wissensdurstig und in manchen Momenten auch ängstlich.Erwachsen will niemand sein.
Ich liebe es ja Bücher zu interpretieren und zwischen den Zeilen zu lesen, deshalb möchte euch gerne ein paar Stellen zeigen, die mir besonders gut gefallen haben.
Kapitel fünf – Beratung durch eine Raupe S. 47 (markierter Teil)Meiner Meinung nach dreht es sich bei Alice im Wunderland vor allem darum “Erwachsen zu werden” oder eben nicht.
In diesem Abschnitt mit der Raupe, wird einem bewusst, dass Alice nicht ganz damit klar kommt, sich immer wieder zu verändern. Dies bezieht sich auf die Pubertät – man ist von einem Tag auf den anderen ein anderer Mensch und muss sich damit erst mal zurecht finden.
Kapitel neun – die Erziehung einer Falschen Suppenschildkröte S. 99
(markierter Teil)
Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5)
Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (5/5)