Alice Cooper – Welcome 2 My Nightmare (CD Kritik)

Mit „Welcome 2 My Nightmare“ gibt es von Schock-Rocker Alice Cooper sein 26. Album. Ein Sequel zum über 35 Jahre alten Vorgänger „Welcome To My Nightmare“ ist es geworden, statt eines Sequels zu „Along Came A Spider“ wie es Alice Cooper ursprünglich vorhatte. Nach Absprache mit dem Produzenten entschied man sich zur Fortführung des populären Rock-Klassikers.

Neben Rob Zombie und John 5 gibt es auch einen ungewöhnlichen Gast: Ke$ha. Was? Ja, richtig, sie nimmt bei dem Song „What Baby Wants“ die Stelle als Sängerin. Kann, muss aber nicht unbedingt. „I Am Made Of You“ ist der erste Track und eine Ballade. Kein sonderlich spannender Anfang des Werks.

Auch „Caffeine“, „The Nightmare Returns“ und “A Runaway Train” können mich nicht überzeugen die Platte zu mögen oder den jeweiligen einzelnen Song. Erst, und das ist irgendwie verwirrend, „Last Man On Earth“ bringt meine Füße zum Wippen und zaubert eine Grinsen in mein Gesicht. Warum verwirrend? Weil es ein ungewöhnlicher Track ist: mit Tuba, Violine und Banjo. Aber toll.

„I’ll Bite Your Face Off“ ist der erste klassische Alice Cooper Song aber auch nicht so berauschend, der nächste für mich akzeptable Track ist „Something To Remember Me By“ und dann „I Gotta Get Outta Here“. Letztgenannter wieder im klassischen und gewohnten Cooper-Gewand. Und sogar gut. „The Underture“ als Instrumental ist für mich noch uninteressanter.

Böse Überraschungen werden die erhalten, die sich auf rockige, gekonnte und typische Alice Cooper Nummern freuen. Davon sind nicht sonderlich viele vorhanden und wenn überzeugten mich nicht alle. Irgendwie absurd das gerade so ein ungewöhnlicher Song wie „Last Man On Earth“ mich überzeugt.

Wenig Neues kann ich hier nicht sagen, vielleicht halte ich es auch zu sehen bei so stark etablierten Künstlern wie bei AC/DC – ich warte den typischen Sound. Egal ob dieser zu ähnlich klingt, ich will das und viele Fans geben im Falle von AC/DC der Band recht. Ein bewährtes Rezept. Vielleicht liegt es aber auch an anderen Faktoren. Zu viele Experimente, zu viele Musiker, die mitgemischt haben und so weiter. Keine Ahnung und mittlerweile auch egal.

Die drei positiven Tracks hauen die gesamte Platte aus einer schlechteren Bewertung und somit landet Alice Coopers „Welcome 2 My Nightmare“ knapp über dem Durchschnitt. Schade aber eine Tatsache und genauso unabänderlich wie der Sound vom Album.

Punkte: 6 von 10

Tags: Alice Cooper, Welcome 2 My Nightmare

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