Algarve News: 8. bis 14. Juli 2019

Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 28/2019: Drei Pro­zent mehr Flug­gäs­te | Streik in Vale do Lobo | Kran­ken­haus-Pro­ble­me | Erneut Raz­zia in Faro | Wohn­mo­bi­le ärgern - unser Wochen­rück­blick ent­hält noch wei­te­re span­nen­de Nach­rich­ten!

Algarve News und Portugal News: Was sonst noch geschehen ist

In der zurück­lie­gen­den Woche ist an der Algar­ve und in ganz Por­tu­gal noch man­ches ande­re pas­siert. Aus dem Nach­rich­ten­strom haben wir für Sie die­je­ni­gen fünf Haupt­as­pek­te her­aus­ge­fil­tert, die wir für die wich­tigs­ten für unse­re deutsch­spra­chi­gen Nut­zer hal­ten, ergänzt um ein paar the­ma­tisch pas­sen­de, aber weni­ger wich­ti­ge:

Algarve News: Mehr Fluggäste, weniger Hotelkunden

Der Algar­ve-Flug­ha­fen Faro hat in den ver­gan­ge­nen zwölf Mona­ten fast drei Pro­zent mehr Flug­gäs­te regis­triert. Das teil­te die Vin­ci-Hol­ding mit, zu der die Betrei­ber­ge­sell­schaft ANA gehört. Dem­nach wur­den knapp neun Mil­lio­nen Flug­pas­sa­gie­re in Faro gezählt. Im ers­ten Halb­jahr 2019 waren es 6,8 Pro­zent mehr, im zwei­ten Quar­tal fünf Pro­zent mehr als in den Ver­gleichs­zeit­räu­men von 2018. Ähn­lich ver­hielt es sich bei der Zahl der Flug­be­we­gun­gen. Die Flug­hä­fen in Lis­sa­bon, Por­to und auf den Azo­ren ver­zeich­ne­ten ein deut­lich höhe­res Wachs­tum, der Madei­ra-Air­port ein weit­aus gerin­ge­res. Alle por­tu­gie­si­schen ANA-Flug­hä­fen zusam­men kamen in den ver­gan­ge­nen zwölf Mona­ten auf sechs Pro­zent Pas­sa­gier­wachs­tum. - Für den Monat Juni mel­de­te der Algar­ve-Hotel­ver­band AHETA eine durch­schnitt­li­che Zim­mer­aus­las­tung von 79,3 Pro­zent. Der Wert lag um 0,5 Pro­zent­punk­te unter dem von 2018. Die höchs­te Bele­gungs­ra­te in einem Juni hat­te es an der Algar­ve vor 20 Jah­ren mit 90,2 Pro­zent gege­ben. Die nied­rigs­te wur­de 2011 mit 65,7 Pro­zent regis­triert. Die stärks­ten Rück­gän­ge von Über­nach­tun­gen im Juni 2019 ver­zeich­ne­ten die Algar­ve-Hotels bei den Nie­der­län­dern (minus 12,7 Pro­zent), Fran­zo­sen (minus 12,5 Pro­zent) und Deut­schen (minus 11,3 Pro­zent). Dafür schlie­fen 8,7 Pro­zent mehr Por­tu­gie­sen und 4,4 Pro­zent mehr Iren in den Hotel­bet­ten an Por­tu­gals Süd­küs­te. Seit Jah­res­be­ginn nahm die Zim­mer­ver­mie­tungs-Quo­te im Durch­schnitt um 0,8 Pro­zent zu, der Umsatz jedoch um 3,2 Pro­zent.

Hotelarbeiter streiken in Luxus-Resort

Am Don­ners­tag sind die Arbei­ter des Hotels Dona Fili­pa im Luxus-Resort Vale do Lobo (Kreis Lou­lé) in einen ein­tä­gi­gen Streik getre­ten, um mit der Arbeit­ge­ber­sei­te Ver­hand­lun­gen zu erzwin­gen. Es geht um im Janu­ar vor­ge­leg­te Vor­schlä­ge für eine um acht Pro­zent, min­des­tens aber um 70 Euro im Monat ver­bes­ser­te Bezah­lung. Das Manage­ment des Hotels traf sich mit einer Abord­nung der Gewerk­schaft STIHTRSA und ver­ein­bar­te die Fort­füh­rung der Gesprä­che bis Ende kom­men­der Woche. strei­ken für einen Tag, um zu for­dern, dass die Ver­wal­tung an einem Tisch sitzt, um die von der Uni­on im Janu­ar vor­ge­leg­ten Vor­schlä­ge aus­zu­han­deln. - Einen wei­te­ren Kon­flikt mel­det die Gewerk­schaft mit dem Hotel Vila Mon­te Farm House in Mon­cara­pa­cho bei Olhão. STIHTSRSA-Funk­tio­när Tia­go Jac­in­to wirft dem Manage­ment vor, Arbeit­neh­mer­rech­te zu miss­ach­ten und eine rechts­wid­ri­ge Ent­las­sung vor­ge­nom­men zu haben. Es geht um den Fall eines gekün­dig­ten Arbeit­neh­mers, dem auch der Strom in sei­ner Unter­kunft abge­stellt wor­den und der die ver­ein­bar­te Lebens­mit­tel­ver­sor­gung nicht mehr bekom­men haben soll. Die für die Kon­trol­le der Arbeits­be­din­gun­gen zustän­di­ge Behör­de wur­de nach Gewerk­schafts­an­ga­ben bereits im ver­gan­ge­nen Sep­tem­ber gebe­ten, tätig zu wer­den.

Algarve News: Probleme in Krankenhäusern

Por­tu­gals Gesund­heits­mi­nis­te­rin Mar­ta Tem­ido hat Pro­ble­me mit der Kran­ken­haus­ver­sor­gung an der Algar­ve ein­ge­räumt. Bei einem Besuch in den Hos­pi­tä­lern von Faro und Por­timão sprach sie von einer "uner­wünsch­ten" Situa­ti­on in den Geburts­hil­fe­ab­tei­lun­gen. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de hat­te eine schwan­ge­re 28-Jäh­ri­ge ins mehr als 200 Kilo­me­ter ent­fern­te Évora ver­legt wer­den müs­sen, weil kein Brut­kas­ten ver­füg­bar war. Weil es an Kin­der­ärz­ten man­ge­le, die an der Algar­ve arbei­ten wol­len, könn­te es zumin­dest bis 21. Juli in Por­timão wei­te­re Kapa­zi­täts­pro­ble­me geben. Pati­en­tin­nen wür­den aber in Faro eine päd­ia­tri­sche Not­fall­ver­sor­gung erhal­ten, ver­si­cher­te die Minis­te­rin. Sie zeig­te sich unzu­frie­den mit der Lage, ver­wies aber dar­auf, dass „das Sys­tem" nur bestimm­te Ant­wor­ten mög­lich mache. Ihr Haus tue sein Bes­tes, sag­te Tem­ido und ver­wies dar­auf, dass in Por­timão drei exter­ne Gesund­heits­dienst­leis­ter ein­ge­setzt wür­den.

Faro: Durchsuchungen im Rathaus

Im Ver­lauf von Kor­rup­ti­ons­er­mitt­lun­gen der Staats­an­walt­schaft gegen vier Ver­däch­ti­ge der Stadt­ver­wal­tung und des kom­mu­na­len Unter­neh­mens Ambi­Fa­ro hat die Poli­zei Durch­su­chun­gen von Büros und Woh­nun­gen durch­ge­führt. Laut Medi­en­be­rich­ten sol­len zu den Ver­däch­ti­gen unter ande­rem der Vize-Bür­ger­meis­ter Pau­lo San­tos, sei­ne Frau und Ambi­Fa­ro-Geschäfts­füh­re­rin San­dra Ramos sowie ein Anwalt aus der Stadt gehö­ren. Ermit­telt wird in Zusam­men­hang mit akti­ver und pas­si­ver Kor­rup­ti­on, Ver­un­treu­ung und Macht­miss­brauch. Schon im Juni hat­te es im Rah­men einer ande­ren Ermitt­lung Durch­su­chun­gen im Rat­haus von Faro gege­ben. Der Links­block BE sprach in einer Stel­lung­nah­me von einer „Bom­be", die explo­diert sei. Er for­der­te, die Ver­ant­wort­lich­kei­ten in den Geschäfts­pro­zes­sen des städ­ti­schen Unter­neh­mens genau zu regeln.

Mértola bald vom Meer aus erreichbar

"Wir brin­gen das Meer nach Mér­to­la und Mér­to­la ans Meer", ver­si­cher­te Mee­res­mi­nis­te­rin Ana Pau­la Vito­ri­no am Frei­tag, als sie einen Ver­trag zur Schiff­bar­ma­chung des Grenz­flus­ses Gua­dia­na zunächst zwi­schen Alcou­tim und dem Dorf Pomarão unter­zeich­ne­te. Den Gua­dia­na ver­glich sie bei die­ser Gele­gen­heit mit einer Auto­bahn-Ver­bin­dung. Wenn der Sand vom Fluss­grund weg­ge­bag­gert ist, sol­len grö­ße­re Boo­te mit einer Län­ge von 70 Metern, 10 Metern Brei­te und einem Tief­gang von bis zu 1,80 Metern ab 2021 sogar den Alen­te­jo-Ort Mér­to­la im Lan­des­in­ne­ren errei­chen kön­nen. Der Abschnitt nach Pomarão wird ver­mut­lich sogar bis Ende 2019 befahr­bar sein - Tag und Nacht. Die geschätz­ten Kos­ten der Akti­on belau­fen sich auf rund 612.000 Euro, von denen etwa drei Vier­tel die EU finan­zie­ren. Laut Minis­te­rin dient die Maß­nah­me auch der För­de­rung des Tou­ris­mus an der Ost-Algar­ve und dem Erhalt tra­di­tio­nel­ler Fische­rei. Wie sie ankün­dig­te, berei­tet sich das Fische­rei­un­ter­neh­men Docape­s­ca dar­auf vor, die Anle­ge­stel­len und Ste­ge zwi­schen Vila Real de San­to Anto­nio und Mér­to­la für 2,5 Mil­lio­nen Euro zu reno­vie­ren und zu ver­bes­sern.

Mehr Schutz für Küste und Kulturerbe

Por­tu­gal hat die Instal­lie­rung des Küs­ten­schutz-Sys­tems "Cos­ta Segu­ra" abge­schlos­sen. In Lis­sa­bon fand dazu eine fei­er­li­che Zere­mo­nie in Anwe­sen­heit von Ver­tei­di­gungs-Staats­se­kre­tä­rin Ana San­tos Pin­to statt. Mit der Imple­men­tie­rung der 28 Sta­tio­nen von Camin­ha bis Vila Real de San­to Antó­nio an der Ost-Algar­ve sowie auf den Inseln Azo­ren und Madei­ra kön­nen Such- und Ret­tungs­ak­tio­nen, Bekämp­fung von Umwelt­ver­schmut­zun­gen und Rausch­gift­schmug­gel ver­bes­sert wer­den. - Die UNESCO nahm in der zurück­lie­gen­den Woche den 30 Kilo­me­ter nord­west­lich von Lis­sa­bon gele­ge­nen ehe­ma­li­gen Königs­pa­last in Mafra und das Klos­ter Bom Jesus do Mon­te in Bra­ga (Nord­por­tu­gal) neu in ihre Lis­te der Welt­kul­tur­er­be­stät­ten auf.

Mahnender Delfin aus Plastikmüll

Das Muse­um Por­timão hat am Sams­tag die ein­zig­ar­ti­ge Skulp­tur eines rie­si­gen Del­fins ein­ge­weiht. Geschaf­fen von der bri­ti­schen Künst­le­rin Bar­ba­ra Jane Boul­ter unter dem Titel "Lis­ten to the oce­an" soll das acht Meter lan­ge Kunst­werk aus wie­der­ver­wen­de­ten Kunst­stoff-Abfäl­len mah­nen, die Ozea­ne vor wei­te­rer Ver­un­rei­ni­gung zu schüt­zen.

Algarve News: Wirtschaft für Regionalbehörde

Der Unter­neh­mer­ver­band NERA hat sich für die Schaf­fung einer Regio­nal­ver­wal­tung für die Algar­ve aus­ge­spro­chen. Damit ein­her gehen müs­se eine Regio­na­li­sie­rung der Poli­tik, schreibt Ver­bands­prä­si­dent Vitor Neto im News­let­ter sei­ner Orga­ni­sa­ti­on. Im Vor­feld der Par­la­ments­wah­len kri­ti­siert er, dass im Wahl­kampf prak­tisch nichts über Plä­ne für die Wirt­schafts­ent­wick­lung an der Algar­ve zu hören sei. Dabei sei es doch wich­tig, dass eine Stra­te­gie für die künf­ti­ge Ent­wick­lung der Regi­on defi­niert wer­de, so Neto. Sei­ner Ansicht nach hat die Algar­ve „nicht zu viel Tou­ris­mus, son­dern zu wenig ande­re bedeu­ten­de Sek­to­ren". Hier gel­te es vor allem, die natür­lich vor­han­de­nen Res­sour­cen von Land und Meer zu nut­zen, um den Bin­nen­markt und den Export anzu­kur­beln. Außer­dem sei­en Inves­ti­tio­nen in die Indus­trie und in inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gi­en not­wen­dig.

Siemens investiert in Nordportugal

Sie­mens Por­tu­gal hat zwei neue Tech­nik-Zen­tren ein­ge­weiht, um die Ent­wick­lung von Pro­jek­ten in den Berei­chen Digi­ta­li­sie­rung und intel­li­gen­te Gebäu­de zu unter­stüt­zen. Die Gebäu­de i-Expe­ri­ence Cen­ter 4.0 und dem Solu­ti­ons & Ser­vice Cen­ter befin­den sich auf dem Unter­neh­mens­ge­län­de im Stadt­teil Frei­xiei­ro von Por­to. Sie sind Teil des 2018 ange­kün­dig­ten Plans, der bis 2020 rund 25 Mil­lio­nen Euro an Inves­ti­tio­nen vor­sieht, haupt­säch­lich in Nord­por­tu­gal. Fast 44 Pro­zent der Kun­den, 35 Pro­zent des Umsat­zes und 40 Pro­zent des Fir­men­ge­schäfts von Sie­mens Por­tu­gal stam­men aus die­sem Lan­des­teil. Vor allem ist Sie­mens hier im Sek­tor Ener­gie­er­zeu­gung aktiv.

Schweizer Botschafter lobt Club

Auf der ers­ten Gene­ral­ver­samm­lung des Schwei­zer Clubs Algar­ve hat sich der Bot­schaf­ter des Lan­des in Lis­sa­bon, André Reg­li, erfreut über die posi­ti­ve Ent­wick­lung gezeigt. Vor rund 50 in Quar­tei­ra ver­sam­mel­ten Mit­glie­dern gab er sei­ner Hoff­nung Aus­druck, dass der Club bald nicht nur deutsch­spre­chen­de, son­dern auch fran­zö­sisch­spre­chen­de Mit­glie­der haben wer­de. Auf dem Tref­fen, das etwa ein Jahr nach der Grün­dung statt­fand, konn­te der mit dem gesam­ten Vor­stand wie­der­ge­wähl­te Prä­si­dent Peter F. Bickel (Vil­a­mou­ra) die Mit­glie­der 99 und 100 vor­stel­len: das Ehe­paar Weid­mann. Am Abend gab der Schwei­zer Bot­schaf­ter in Alb­ufei­ra noch einen Emp­fang für rund 200 ein­ge­la­de­ne Gäs­te, dar­un­ter zahl­rei­che aus der Roman­die.

Algarve News: Drei Pousadas, fünf Nächte

Die drei Pou­sa­das der Algar­ve in Sag­res, Estoi und Tavi­ra sind jetzt durch eine so genann­te „Rou­te mit Geschich­te" ver­bun­den. Ein ent­spre­chen­des Fünf-Näch­te-Pro­gramm für Tou­ris­ten leg­te das Unter­neh­men Pou­sa­das de Por­tu­gal auf. Teil­neh­men­de Kun­den genie­ßen Vor­tei­le bei den Über­nach­tungs­prei­sen und Prä­mi­en im Treue­pro­gramm der Pesta­na-Hotel­grup­pe.

Mit einem Kos­ten­auf­wand von 400.000 Euro will die Stadt­ver­wal­tung von Lou­lé im Stadt­park ein Zen­trum für sport­li­che Akti­vi­tä­ten errich­ten. Es soll auch für Nut­zer des städ­ti­schen Schwimm­bads ver­füg­bar sein. Zum Zen­trum gehö­ren eine Rezep­ti­on, Umklei­de­räu­me sowie Tech­nik- und Lager­räu­me sowie eine Fahr­rad-Wasch­an­la­ge.

Süßspeisen im Wettbewerb

Sie­ben süße Gebäck-Spe­zia­li­tä­ten der Algar­ve kön­nen noch bis zum 16. August bei einer Online-Abstim­mung über die belieb­tes­ten Krea­tio­nen gewählt wer­den, die am Halb­fi­na­le des Wett­be­werbs zu den sie­ben süßen Wun­dern Por­tu­gals teil­neh­men sol­len . Aus der Stadt Por­timão ste­hen drei typi­sche Beson­der­hei­ten zur Wahl: Doce Fino (bun­te Mar­zi­pan­fi­gür­chen), Mor­gado (Kuchen aus Man­del- und Eier-Kuchen) und Quei­jo de Figo(Spe­zia­li­tät aus Fei­gen und Man­deln). Abstim­men kann man auch für den Bolo de Tacho aus Mon­chi­que - ein aus Mais­mehl, Zimt und Fen­chel geba­cke­ner Kuchen. Lagos kam mit sei­nem Dom Rodri­go (Eier­fä­den, mit Zimt gewürzt) und Lou­lé mit sei­ner Blät­ter­teig-Tasche Fol­ha­do in die Aus­wahl. Die im por­tu­gie­si­schen Fern­se­hen über­tra­ge­ne End­run­de fin­det am 7. Sep­tem­ber statt.

Algarve News: Wildes Wohnmobil-Parken „wie Unkraut"

Zwei por­tu­gie­si­sche Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­te aus der Algar­ve haben sich in schar­fen Wor­ten gegen ille­ga­les Abstel­len von Wohn­mo­bi­len außer­halb der dafür an der Süd­küs­te geneh­mig­ten Flä­chen gewandt. Cris­tóvão Nor­te und José Car­los Bar­ros aus Faro - bei­de gehö­ren der Par­tei PSD an - bezeich­ne­ten „wil­de" Wohn­mo­bil-Nut­zung als „ein Unkraut", das im Algar­ve-Tou­ris­mus nicht über­le­ben dür­fe. Vor allem im Natur­schutz­ge­biet der Cos­ta Vicen­ti­na im Wes­ten sei­en bereits „erheb­li­che wirt­schaft­li­che, öko­lo­gi­sche und sozia­le Schä­den" ent­stan­den, schrieb Nor­te in einer gemein­sa­men Pres­se­mit­tei­lung. Der Par­la­men­ta­ri­er sprach von einer Pla­ge, wel­che die Nach­hal­tig­keit und das Anse­hen des Rei­se­ziels bedro­he. Oft wür­den die Regeln der Höf­lich­keit ver­letzt, öko­lo­gisch fra­gi­le Gebie­te in Mit­lei­den­schaft gezo­gen und Strän­de und Klip­pen ver­schmutzt, so Nor­te. Er for­der­te, Gesetz­ge­bung und Straf­zah­lun­gen bei Ord­nungs­wid­rig­kei­ten zu über­prü­fen, die Über­wa­chung zu ver­stär­ken und die Beschil­de­rung zu ver­bes­sern. Die Lage ver­tra­ge kei­ne still­schwei­gen­de Dul­dung der Behör­den mehr. Es gel­te, die Situa­ti­on „mit Vor­rang" zu kor­ri­gie­ren.

Invasion von Oldtimern und Motorrädern

Mehr als 150 Old­ti­mer-Fahr­zeu­ge haben vom 12. bis 14. Juli am 27. Algar­ve Clas­sic Cars-Event teil­ge­nom­men. Das war die höchs­te jemals regis­trier­te Zahl von Autos. Die Fah­re­rin­nen und Fah­rer kamen vor allem aus Spa­ni­en, Groß­bri­tan­ni­en, Bel­gi­en, den Nie­der­lan­den, Frank­reich, Deutsch­land und Russ­land. Die Algar­ve Clas­sic Cars, an der über 30 Jah­re alte Auto­mo­bi­le teil­neh­men dür­fen, gel­ten als größ­tes Old­ti­mer-Tref­fen auf der ibe­ri­schen Halb­in­sel. Gefah­ren wur­de ein Kurs, der von Vil­a­mou­ra aus auch die Orte Por­timão, Arma­ção de Pera (Kreis Sil­ves), Pader­ne (Kreis ), Car­voei­ro (Kreis Lagoa), São Brás de Alpor­tel, Lou­lé und Quin­ta do Lago ein­be­zog. Auf der Stre­cke waren zum Bei­spiel ech­te Muse­ums­stü­cke wie ein Ford A (1930), ein Citro­en 7C (1936), ein Bent­ley MK VI (1949) oder ein MG A (1956) zu sehen. - Nach den Oldi­mer-Fans wer­den in Kür­ze vie­le tau­sen­de Motor­rad­fah­rer aus ganz Euro­pa zum all­jähr­li­chen Tref­fen in Faro kom­men. Es fin­det von Don­ners­tag, 18. Juli, bis Sonn­tag, 21. Juli, in Vale das Almas in der Nähe des Algar­ve-Flug­ha­fens statt. Der Ein­tritt zur vier­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung mit knat­tern­den „hei­ßen Öfen" und lau­ter Musik kos­tet 45 Euro.

Fünf Algarve News und Portugal News aus der Arbeit von Polizei und Feuerwehr

Vier Inder in Odemi­ra töd­lich ver­letzt: Vier Inder im Alter zwi­schen 20 und 40 Jah­ren sind am Frei­tag­abend bei einem Ver­kehrs­un­falls auf der N 120 in Vale Jun­cal bei São Teo­tó­nio im Kreis Odemi­ra zu Tode gekom­men. Ihr Fahr­zeug war gegen einen Baum geprallt. Das Fahr­zeu­g­inne­re muss­te von der Feu­er­wehr gewalt­sam geöff­net wer­den. Nun unter­sucht die Rechts­me­di­zin in Beja die Lei­chen. - Am Mitt­woch wur­de ein 38-jäh­ri­ger Spa­ni­er und eine 37-jäh­ri­ge Por­tu­gie­sin ver­letzt, als sich ihr Auto auf der Auto­bahn A 22 nahe der Aus­fahrt Guia aus unbe­kann­ter Ursa­che über­schlug. Bei­de Leicht­ver­letz­te kamen zur Behand­lung ins Kran­ken­haus Faro.

Ukrai­ni­scher Auto­ver­mie­ter fest­ge­nom­men: Im Rah­men einer inter­na­tio­na­len Fahn­dung hat die por­tu­gie­si­sche Poli­zei im Raum Loule einen 31-jäh­ri­gen Ukrai­ner fest­ge­nom­men. Er soll in sei­ner Hei­mat eine drei­jäh­ri­ge Frei­heits­stra­fe wegen Steu­er­be­trugs ver­bü­ßen. Der Mann muss nun mit sei­ner Aus­lie­fe­rung rech­nen. Er war an der Algar­ve in der Auto­ver­mie­tung tätig.

Son­nen­schutz­mit­tel gestoh­len: Die Poli­zei hat in Arma­ção de Pêra zwei Män­ner im Alter von 31 und 33 Jah­ren fest­ge­nom­men. Sie wer­den ver­däch­tigt, am 8. Juli aus einem Super­markt unter ande­rem 120 Fla­schen Son­nen­creme und 32 Kar­tons Kaf­fee-Kap­seln gestoh­len zu haben. Ein Wach­mann hat­te die bei­den erwischt. Die Flüch­ten­den konn­ten in der Nähe des Tat­orts gestellt wer­den. Einer der bei­den Män­ner war bereits wegen Dieb­stahls vor­be­straft.

Zwei Ein­brü­che in Alb­ufei­ra: In Alb­ufei­ra sind am frü­hen Mon­tag­mor­gen vier ver­mumm­te Män­ner in ein Ein­kaufs­zen­trum ein­ge­bro­chen. Über­wa­chungs­ka­me­ras film­ten, die die vier mit Hand­schu­hen ope­rie­ren­den Täter Elek­tro­nik-Arti­kel stah­len und mit einem Fahr­zeug flo­hen. Eine Poli­zei­strei­fe ver­folg­te das Flucht­au­to bis Bran­quei­ra, wo die Täter zu Fuß flüch­ten konn­ten. Nach ihnen wird wei­ter gefahn­det. Im Wagen stell­te die Poli­zei Mobil­te­le­fo­ne, Rou­ter und ande­re elek­tro­ni­sche Gerä­te sicher. - Schon am ver­gan­ge­nen Sonn­tag hat­te die Poli­zei von Alb­ufei­ra einen Mann ver­haf­tet, der in ein Haus ein­ge­bro­chen war, um zu steh­len. Die Poli­zei konn­te den mit dem Die­bes­gut geflüch­te­ten Täter nach einem Hin­weis des Eigen­tü­mers stel­len.

Can­na­bis-Plan­ta­ge bei Alje­zur ent­deckt: Ein 53-jäh­ri­ger Mann, der im Ver­dacht steht, Can­na­bis in der Nähe eines allein­ste­hen­den Hau­ses in Alje­zur gepflanzt zu haben, ist am Mon­tag fest­ge­nom­men wor­den. Die Poli­zei hat­te die Plan­ta­ge bei einer Rou­ti­ne-Patrouil­le ent­deckt. Sie stell­te 44 Can­na­bis-Pflan­zen, Blät­ter, getrock­ne­te Blü­ten, fruch­ti­ge Säf­te und drei Dosen Haschisch sicher.

Redaktioneller Hinweis zu den Algarve News und Portugal News:


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