Algarve News: 21. bis 27. Januar 2019

Algar­ve News aus KW 4/2019: Trau­er um toten Julen | Weni­ger Kreuz­fahrt­schif­fe 2019 | Mehr Faro-Flü­ge | Wirt­schaft bangt wegen Bre­x­it | Kein Was­ser­man­gel - das und viel mehr in unse­rem Wochen­rück­blick.

Algar­ve News und Por­tu­gal News: Was sonst noch gesche­hen ist

In der zurück­lie­gen­den Woche ist in Por­tu­gal bzw. an der Algar­ve unter ande­rem dies hier noch pas­siert:

Por­tu­gal News: Trau­er um toten Julen in Algar­ve-Nach­bar­pro­vinz

Nach fie­ber­haf­ter Suche haben spa­ni­sche Ret­tungs­kräf­te in Totalán bei Mala­ga, knapp 500 Kilo­me­ter öst­lich von Faro, am frü­hen Sams­tag­mor­gen nur noch die Lei­che des zwei­jäh­ri­gen Julen gefun­den. Das Kind war dort vor 12 Tagen in einen 25 Zen­ti­me­ter schma­len und 110 Meter tie­fen Was­ser­brun­nen-Schacht gefal­len, als die Fami­lie ein Mit­tag­essen vor­be­rei­te­te. Bis zuletzt hat­ten die Eltern und vie­le Men­schen noch auf einen glück­li­chen Aus­gang des Dra­mas gehofft. Aller­dings gab es von Anbe­ginn an kei­ner­lei Lebens­zei­chen von dem Klei­nen. Eine Obduk­ti­on ergab, dass Julen schon gleich bei sei­nem tie­fen Sturz ein töd­li­ches Kopf­trau­ma erlitt. Die Ret­ter, dar­un­ter ein por­tu­gie­si­scher Berg­bau-Exper­te aus Bra­gança, hat­ten tage­lang dar­an gear­bei­tet, durch Boh­run­gen und Spren­gun­gen von har­tem Gestein einen par­al­le­len Ret­tungs­schacht zum Brun­nen anzu­le­gen. Mit einer fast vier Meter lan­gen hori­zon­ta­len Röh­re stie­ßen sie dann zum Fund­ort des Jun­gen vor. Der Vater des Jun­gen muss­te Frei­tag­nacht wegen einer Angst­at­ta­cke medi­zi­nisch behan­delt wer­den. Aus der Bevöl­ke­rung gin­gen bei der Fami­lie vie­le Bewei­se der Anteil­nah­me und Trau­er ein. Mitt­ler­wei­le wird Kri­tik am Zeit­plan des Ret­tungs­ein­sat­zes geübt sowie an der vor allem im Süden weit ver­brei­te­ten Pra­xis, ohne Geneh­mi­gung Was­ser­brun­nen zu boh­ren. Damit wird ille­gal Grund­was­ser ange­zapft, etwa zur Bewäs­se­rung land­wirt­schaft­li­cher Flä­chen.

Algar­ve News: Wirt­schaft bangt wegen Bre­x­it

Der Unter­neh­mer­ver­band der Algar­ve, NERA, hat kri­ti­siert, dass die Regi­on sich noch zu ober­fläch­lich mit den Fol­gen des bri­ti­schen Aus­tritts aus der Euro­päi­schen Uni­on (Bre­x­it) beschäf­ti­ge. Prä­si­dent Vitor Neto schreibt in sei­nem jüngs­ten News­let­ter: „Eini­ge Men­schen sind sich des Ernsts noch nicht bewusst. Sie haben bis­lang nicht erkannt, dass ein Ein­bruch der bri­ti­schen Wirt­schaft - egal ob mit oder ohne Bre­x­it-Ver­trag - Aus­wir­kun­gen auf die Kauf­kraft, den Kon­sum und die Aus­lands­rei­sen der Bri­ten haben wird". Vie­len sei noch nicht klar, dass ein Rück­gang der Zahl bri­ti­scher Gäs­te an der Algar­ve nicht nur die Hotels und den Golf-Sek­tor betref­fe, son­dern auch den Kon­sum von Waren, Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen durch die Tou­ris­ten an der Süd­küs­te. „Dies wirkt sich auf die Wirt­schaft der Algar­ve ins­ge­samt aus", warnt Neto. „Eini­gen poli­ti­schen Ebe­nen" fal­le es schwer anzu­er­ken­nen, dass der bri­ti­sche Tou­ris­mus mit 2,6 Mil­li­ar­den Euro Ein­nah­men im Jahr und 32 Pro­zent Anteil an den Expor­ten der wich­tigs­te Markt für Por­tu­gal sei. Auf die Algar­ve ent­fie­len mit mehr als sechs Mil­lio­nen fast 70 Pro­zent aller Über­nach­tun­gen von Bri­ten in Por­tu­gal. Ange­kün­dig­te Unter­stüt­zun­gen der Regie­rung dür­fe es nicht nur für Waren­ex­por­teu­re, son­dern auch für Tou­ris­mus-Dienst­leis­ter geben, so der NERA-Prä­si­dent.

Algar­ve News: Schnell­spur für bri­ti­sche Faro-Pas­sa­gie­re?

Die Ankün­di­gung, dass Por­tu­gal auf den Flug­hä­fen in Faro und Fun­chal Schnell­spu­ren für die Sicher­heits­kon­trol­le bei bri­ti­schen Pas­sa­gie­ren schaf­fen will, ist auf unter­schied­li­ches Echo gesto­ßen. Laut einem Bericht der Sunday Times befürch­ten Krei­se des Innen­mi­nis­te­ri­ums, dass nach dem Bre­x­it sepa­ra­te War­te­schlan­gen für Flug­gäs­te aus dem United King­dom eher zu noch mehr Ver­zö­ge­run­gen als zu Beschleu­ni­gun­gen füh­ren wür­den. Por­tu­gals Minis­ter­prä­si­dent Antó­nio Cos­ta hat­te ange­kün­digt, sol­che Son­der­spu­ren ein­zu­rich­ten, wenn bis zum Aus­tritts­da­tum am 29. März kei­ne ver­trag­li­che Aus­tritts-Ver­ein­ba­rung getrof­fen sei. Laut Cos­ta rei­sen über Faro und Fun­chal (Madei­ra) rund 80 Pro­zent der Bri­ten nach Por­tu­gal ein.

Algar­ve News: Ryan­air wei­tet Faro-Ver­kehr im Som­mer aus

Die iri­sche Bil­lig­flug­li­nie Ryan­air hat ange­kün­digt, ab Juli zwei­mal in der Woche die Stre­cke Faro-Bor­deaux zu bedie­nen. Auch Lon­don Sou­thend, Ber­lin und Mai­land-Ber­ga­mo sind im Som­mer neu im Faro-Flug­plan des Car­ri­ers. In der deut­schen Haupt­stadt wer­den sowohl Schö­ne­feld als auch Tegel ange­flo­gen.

Por­tu­gal News: TAP fliegt täg­lich Mün­chen-Por­to

Von Mün­chen schnell ein­mal zur Port­wein­pro­be nach Por­to flie­gen - das wird vom 1. Sep­tem­ber an mög­lich sein, wenn TAP Air Por­tu­gal einen täg­li­chen Non­stop-Flug von der baye­ri­schen Haupt­stadt in die nord­por­tu­gie­si­sche Metro­po­le ein­führt. Die Maschi­nen ver­las­sen den Flug­ha­fen Mün­chen um 16.40 Uhr und lan­den um 18.30 Uhr in Por­to. Der Rück­flug von dort star­tet um 12.15 Uhr und lan­det um 15.55 Uhr in Mün­chen. Zu einer Direkt­an­bin­dung des wich­tigs­ten Tou­ris­mus­ziels Faro hat TAP bis­lang kei­ne Stel­lung genom­men. Eine Anfang Dezem­ber gestell­te Anfra­ge von „ Algar­ve für Ent­de­cker" blieb von TAP in Lis­sa­bon bis­lang unbe­ant­wor­tet.

Por­tu­gal News: 1,7 Pro­zent mehr Über­nach­tun­gen

2018 hat Por­tu­gal 1,7 Pro­zent mehr Über­nach­tun­gen regis­triert als im bis­he­ri­gen Rekord­jahr 2017. Der Zuwachs geht aber allein auf inlän­di­sche Gäs­te zurück (plus 5,5 Pro­zent), denn Aus­län­der über­nach­te­ten um 0,1 Pro­zent weni­ger in Por­tu­gal. Das mel­det die EU-Behör­de Euro­stat. In der gesam­ten EU gab es bei den Über­nach­tun­gen in Beher­ber­gungs­be­trie­ben 2018 ein Plus von 2,2 Pro­zent. Zwar liegt Spa­ni­en in der EU-Sta­tis­tik mit 467 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen auf Platz eins, muss­te aber einen Rück­gang um 0,9 Pro­zent hin­neh­men (Aus­län­der: minus 1,6 Pro­zent, Spa­ni­er: plus 0,5 Pro­zent). Spa­ni­en wird gefolgt von Frank­reich (444 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen) und Deutsch­land (418,5 Mio.).

Algar­ve News: Hohe Recy­cling-Quo­te

Das regio­na­le Müll­ent­sor­gungs­un­ter­neh­men ALGAR hat 2018 fast 40.000 Ton­nen wie­der­ver­wert­ba­ren Ver­pa­ckungs­ab­falls ein­ge­sam­melt. Dies sei im Lan­des­ver­gleich ein aus­ge­zeich­ne­ter Wert, teilt das Manage­ment mit. Pro Kopf der Algar­ve-Bevöl­ke­rung sei­en knapp 90 Kilo­gramm Ver­pa­ckungs­res­te recy­celt wor­den. Davon ent­fie­len fast 32 Kilo­gramm auf Papier und Kar­ton, 36 Kilo­gramm auf Glas und knapp 19 Kilo­gramm auf Kunst­stoff und Metall. ALGAR kann an der Algar­ve auf rund 3.500 Sam­mel­stel­len zurück­grei­fen. Im Durch­schnitt gibt es für 126 Ein­woh­ner somit eine.

Algar­ve News: Kei­ne Bewäs­se­rung bei Regen

Das von Luxus­vil­len domi­nier­te Vier­tel Vale do Lobo im Kreis Lou­lé hat ein intel­li­gen­tes Bewäs­se­rungs­sys­tem erhal­ten. Das „Smart Irri­ga­ti­on Sys­tem" ist das bis­her welt­weit ein­zi­ge Sys­tem, das in Echt­zeit arbei­tet. Es reagiert auf aktu­el­le Wet­ter­da­ten und deckt zunächst zwölf Pro­zent der zu bewäs­sern­den Flä­che ab. Spä­ter soll es erwei­tert wer­den. Das Sys­tem über­wacht Mess­wer­te wie etwa den Nie­der­schlag und die Boden­feuch­tig­keit und steu­ert gemäß den kli­ma­ti­schen Bedin­gun­gen den tat­säch­li­chen Was­ser­be­darf. Laut dem Infra­struk­tur-Unter­neh­men von Vale do Lobo führt das neue Sys­tem zu Was­ser­ein­spa­rung von 20 bis 40 Pro­zent und Ener­gie­ein­spa­rung von 10 bis 30 Pro­zent. Die Instal­la­ti­on von Mess­ge­rä­ten, Sen­so­ren und Wet­ter­sta­ti­on kos­te­te 60.000 Euro.

Algar­ve News: Tal­sper­ren bes­ser gefüllt

Der regio­na­le Ver­sor­ger Águ­as do Algar­ve mel­det höhe­re Trink­was­ser­re­ser­ven als zur glei­chen Zeit des Vor­jahrs. Wäh­rend bei­spiels­wei­se der Ode­lou­ca-Stau­see an der West-Algar­ve 2018 im Janu­ar nur zu 19 Pro­zent gefüllt war, liegt der Stand der­zeit bei 35 Pro­zent. Eine Unter­neh­mens­spre­che­rin ver­si­cher­te schon jetzt, auch in der Hoch­sai­son wer­de die Was­ser­ver­sor­gung an der Algar­ve unge­fähr­det sein. Die Bür­ger soll­ten jedoch ver­su­chen, so viel wie mög­lich Was­ser zu spa­ren. An der Ost-Algar­ve sieht es bei den Vor­rä­ten sogar noch bes­ser aus. Der Ode­lei­te-Stau­damm ver­zeich­net der­zeit einen Füll­stand von zwei Drit­teln sei­nes Fas­sungs­ver­mö­gens (letz­tes Jahr 59 Pro­zent) und Beli­che mel­det 59 Pro­zent (Vor­jahr: 53 Pro­zent). Über das Netz von Águ­as do Algar­ve kann im Bedarfs­fall Was­ser vom Osten der Regi­on in den Wes­ten gepumpt wer­den und umge­kehrt.

Algar­ve News: Por­timão will mehr kos­ten­freie City-Park­plät­ze

Por­timão möch­te die Zahl gebüh­ren­pflich­ti­ger Park­plät­ze in der Innen­stadt von 716 auf 152 redu­zie­ren. Das könn­te laut Bür­ger­meis­te­rin Isil­da Gomes Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen in Höhe von rund einer Mil­li­on Euro an bis­he­ri­ge Kon­zes­sio­nä­re zur Fol­ge haben. Durch mehr kos­ten­freie Park­plät­ze will die Stadt­ver­wal­tung mehr Käu­fer in die City brin­gen und somit die loka­le Wirt­schaft ankur­beln. Ein­zel­händ­ler hat­ten über Ein­bu­ßen geklagt und dafür sowohl die wach­sen­de Zahl an Park­uh­ren in der Stadt ver­ant­wort­lich gemacht als auch die Bereit­stel­lung kos­ten­frei­er Park­flä­chen durch meh­re­re Ein­kaufs­zen­tren.

Algar­ve News: Innen­mi­nis­ter kün­digt Inves­ti­tio­nen in Poli­zei an

Die por­tu­gie­si­sche Regie­rung wird an der Algar­ve 15 Mil­lio­nen Euro in den Bau oder die Sanie­rung von Poli­zei­ge­bäu­den inves­tie­ren. Die Bau­maß­nah­men sol­len vor­aus­sicht­lich bis 2021 abge­schlos­sen wer­den. Es gehe um Lou­lé, Quar­tei­ra, Olhos de Agua, Alje­zur, Lagos, Mon­chi­que, Por­timão, Mon­te Gordo, Vila Real de San­to Antó­nio und Faro, berich­te­te Innen­mi­nis­ter Edu­ar­do Cabri­ta bei einem Tref­fen mit Algar­ve-Bür­ger­meis­tern.

Algar­ve News: Kom­mu­nen for­dern mehr Inves­ti­tio­nen

Der Algar­ve-Städ­te­tag (AMAL) hat kri­ti­siert, dass im neus­ten natio­na­len Inves­ti­ti­ons­pro­gramm der por­tu­gie­si­schen Regie­rung weder das seit lan­gem gefor­der­te Zen­tral­kran­ken­haus noch die Ver­län­ge­rung der Eisen­bahn­li­nie nach Spa­ni­en ent­hal­ten sei­en. Prä­si­dent Jor­ge Botel­ho begrüß­te auf der ande­ren Sei­te die Plä­ne für eine Zug­an­bin­dung des Flug­ha­fens Faro und den Aus­bau der Durch­gangs­stra­ße N 125. Die geplan­te Elek­tri­fi­zie­rung aller Algar­ve-Zug­stre­cken wer­de vor­aus­sicht­lich in die­sem Jahr umge­setzt, so Botel­ho. Zu Jah­res­be­ginn schrieb die Regie­rung in Lis­sa­bon die Beschaf­fung von 22 neu­en Regio­nal­zü­gen öffent­lich aus. Ob eini­ge davon auch für die Algar­ve vor­ge­se­hen sind, konn­te der AMAL-Prä­si­dent nicht sagen.

Algar­ve News: Casa de Ode­lei­te wie­der offen

Nach der Fes­tung und der Tou­ris­ten­in­for­ma­ti­on im Casa do Sal kann die Kom­mu­ne Cas­tro Marim nun auch wie­der die Kul­tur­aus­stel­lung im Casa de Ode­lei­te eröff­nen. Sie ist täg­lich von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17:30 Uhr zu besich­ti­gen. Die vor­über­ge­hen­de Schlie­ßung der Ein­rich­tun­gen hat­te mit dem Liqui­da­ti­ons­ver­fah­ren des städ­ti­schen Unter­neh­mens Nov­ba­e­s­u­ris zum Jah­res­en­de 2018 zusam­men­ge­han­gen. Das Casa de Ode­lei­te war in den ers­ten Jahr­zehn­ten des zwan­zigs­ten Jahr­hun­derts ein wich­ti­ges Han­dels­la­ger für Johan­nis­brot, Man­deln und Fei­gen, aber auch Oli­ven und Zucker­rohr aus der Umge­bung. Jetzt beher­bergt das zwei­stö­cki­ge Gebäu­de eine Aus­stel­lung, ein gas­tro­no­mi­sches Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum, eine Café­te­ria und einen Shop.

Algar­ve News: Cas­tro Marim saniert Fes­tungs­mau­er

Die Stadt Cas­tro Marim hat mit der Sanie­rung des so genann­ten Aba­luarta­da-Zauns begon­nen. Er ist bes­ser als Fes­tungs­mau­er von São Sebas­tião bekannt und stellt den Zugang zur Burg Cas­tro Marim dar. Die Kos­ten belau­fen sich auf rund 170.000 Euro. Die Arbei­ten sol­len den fort­schrei­ten­den Ver­fall der Mau­er aus dem 16. Jahr­hun­dert stop­pen.

Algar­ve News: Ost-Algar­ve infor­miert über neue Wan­der­rou­ten

Der Ver­ein Odia­na, gestützt von den Kom­mu­nen Vila Real de San­to Antó­nio, Cas­tro Marim und Alcou­tim, hat auf der Tou­ris­mus­mes­se Fitur in Madrid zwei neue Infor­ma­ti­ons­mit­tel vor­ge­stellt. Es han­delt sich um ein Video und einen Leit­fa­den für die Wan­der­rou­te Gran­de Rota do Gua­dia­na (GR 15). Das Video soll auch in deut­scher Spra­che unter­ti­telt wer­den. Prä­sen­tiert wer­den Ein­zel­hei­ten zur Wan­der­stre­cke und Details zum Kul­tur- und Natur-Erbe. Im Mit­tel­punkt steht die Ver­län­ge­rung der gro­ßen Rou­te von Alcou­tim bis hin nach Mér­to­la. Das Wege­netz ist ins­ge­samt 100 Kilo­me­ter lang.

Algar­ve News: Wegen Kin­des­miss­brauchs ange­klagt

Weil ein 53-jäh­ri­ger Mau­rer aus Tavi­ra seit 2012 sei­ne bei­den Kin­der und einen Stief­sohn, das Kind sei­ner Part­ne­rin, 13 Mal miss­braucht haben soll, ist der Mann jetzt ange­klagt wor­den. Ihm wird auch zur Last gelegt, dass er in fünf Fäl­len, wäh­rend er mas­tur­bier­te, kin­der­por­no­gra­phi­sche Bil­der her­um­zeig­te. Die Opfer waren zur Tat­zeit zwi­schen drei und elf Jah­re alt. Bei der Fest­nah­me im ver­gan­ge­nen Juli behaup­te­te der Mann, es sei die Schuld der Kin­der, dass er zu sexu­el­len Prak­ti­ken ermu­tigt wor­den sei.

Am 22. Janu­ar hat die Was­ser­schutz­po­li­zei von Tavi­ra vor den Strän­den von Bar­ril und Bar­ra da Fuze­ta ille­ga­les Fischen unter­bun­den. Die Tau­cher konn­ten jedoch uner­kannt ent­kom­men. Die Beu­te, die noch leb­te (unter ande­rem rund 25 Kilo­gramm Muscheln), wur­de in ihren natür­li­chen Lebens­raum zurück­ge­ge­ben. Die Was­ser­schutz­po­li­zei von Olhão beschlag­nahm­te am 24. Janu­ar im Natur­schutz­ge­biet Ria For­mo­sa mehr als 50 Fang­ge­rä­te, in denen sich leben­de Tin­ten­fi­sche und See­pferd­chen befan­den. Die Gerä­te sind dort nur für den Fang von Aalen zuge­las­sen. Auch der Was­ser­schutz­po­li­zei von Faro gelangt am Diens­tag, 22. Janu­ar, ein neu­er Schlag gegen ille­ga­le Fische­rei. Auf zwei Sport­boo­ten und einem Fische­rei­schiff ent­deck­te sie 500 Kilo­gramm Herz­mu­scheln. Auch die­se noch leben­den Tie­re wur­den wie­der aus­ge­setzt. Die Täter erwar­tet eine Bestra­fung wegen Über­schrei­tens der Fang­men­gen, Ope­ra­ti­on in einem Schutz­ge­biet und Abtrans­port in pri­va­ten Sport­boo­ten.

Redak­tio­nel­ler Hin­weis zu den Algar­ve News:

Woche für Woche stel­len unse­re Algar­­ve-Exper­­ten für deutsch­spra­chi­ge Lese­rin­nen und Leser in unse­rem Rück­blick „ Algar­ve News" Kurz­nach­rich­ten zusam­men. Nach unse­rer sub­jek­ti­ven Ansicht sind die­se für Urlau­ber und Resi­den­ten beson­ders inter­es­sant und rele­vant. Damit wol­len wir einen schnel­len und prä­gnan­ten Gesamt­über­blick ermög­li­chen. Wenn Sie eine Über­sicht der Algar­ve News aus den ver­gan­ge­nen Wochen suchen, kön­nen Sie auf unse­re Kate­go­rie Wochen­rück­blick zurück­grei­fen.


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