Algarve News: Vier Prozent weniger Deutsche
Von Januar bis Oktober 2018 hat Portugals Fremdenverkehr 2,5 Prozent (Algarve: 4,7 Prozent) an Übernachtungen von Ausländern gegenüber der Vergleichsperiode von 2017, einem Rekordjahr, eingebüßt. Bei den einheimischen Reisenden stieg der Wert in diesem Zeitraum allerdings um 5,1 Prozent (Algarve: 10,3 Prozent) - so die nationale Statistikbehörde INE am Freitag. Stark waren im ganzen Land die Rückgänge bei den Übernachtungen von Briten (minus 8,7 Prozent), Deutschen (-4,4) und Franzosen (-2,4). Spanier trugen mit 1,6 Prozent das einzige Übernachtungsplus europäischer Länder bei. Starke Steigerungsraten gab es bei US-Amerikanern (plus 19,4 Prozent) und Kanadiern (+16,8). Die Übernachtungen von Brasilianern hingegen gingen um 4.3 Prozent zurück. Die Algarve verzeichnete bei allen Übernachtungen (Inländer plus Ausländer) einen Rückgang um 1,6 Prozent. Zum Vergleich der Übernachtungsentwicklungen: Alentejo +3,4 Prozent, Hauptstadtregion Lissabon +0,8 Prozent, Norden +4,9 Prozent. In ganz Portugal wuchs die Gesamtzahl an Gästen in den ersten zehn Monaten um 1,3 Prozent auf 18,5 Millionen. Davon waren gut elf Millionen Ausländer (minus 0,1 Prozent). Die Zahl der Übernachtungen in ganz Portugal sank dennoch um 0,5 Prozent.
Flughafen Faro mit mehr November-Verkehr
Der Algarve-Airport, der in diesem Jahr bislang meist Passagierrückgänge verzeichnete, konnte im November ein Fluggastplus von gut 46.000 Reisenden (fast 16 Prozent) melden. Laut Agentur Presstur stammte es vor allem aus jeweils einem Fünftel mehr Passagieren aus Großbritannien und Frankreich als im November 2017. Aus Deutschland kamen im elften Monat allein 50.000 Fluggäste an die Algarve (plus 15 Prozent). Die Zahl der Passagiere aus den Niederlanden nahmen um zehn Prozent zu. Experten rechnen am Jahresende jetzt mit insgesamt ein Prozent weniger Passagieraufkommen am Flughafen Faro.
Britische Residenten auf Brexit vorbereitet
Der neue britische Botschafter in Portugal, Chris Sainty, wird am Dienstag, 18. Dezember, in Loulé mit Landsleuten, die an der Algarve leben, die möglichen Folgen des für März beschlossenen Ausstiegs Großbritanniens aus der EU diskutieren. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19 Uhr im Cine Teatro in Loulé statt. Bereits in dieser Woche in Sintra und Ourique (Alentejo) hatte sich der Lissaboner Diplomat den Sorgen der britischen Residenten in Portugal gewidmet.
Algarve hat stärkstes Wirtschaftswachstum
Die Algarve ist 2017 erneut Portugals Region mit dem höchsten Wirtschaftswachstum (3,5 Prozent) gewesen. Wie die Statistikbehörde INE meldete, lag die Südküste damit zusammen mit dem Alentejo, der Insel Madeira und der Haupstadtregion Lissabon über dem nationalen Wert von 2,8 Prozent. Entscheidend für den Zuwachs war vor allem der Tourismus.
Algarve News: Besucherrekord bei Denkmälern
Die vier offiziellen Kulturdenkmäler der Algarve werden zum Jahresende 2018 von rund einer halben Millionen Menschen besucht worden sein. Das sind laut regionaler Kulturdirektion dann knapp elf Prozent mehr als im Vorjahr. Zu 85 Prozent handelte es sich um Ausländer. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Festung Sagres, 2015 mit dem Europäischen Kulturerbe-Zeichen geehrt. Sie erhielt am 10. Dezember den Ehrentitel "Internationaler Ort für Kultur und Frieden" - vom Internationalen Menschenrechtsobservatorium, das seine Zentrale in Portugal hat. Die Feier fand aus Anlass des 70. Jahrestags der Menschenrechts-Deklaration statt.
Algarve News: Kommunen kritisieren wildes Campen
An der West-Algarve wächst die Kritik an der zunehmenden Zahl von Wohnmobilen, die außerhalb genehmigter Zonen geparkt werden. Die Kreisverwaltung Aljezur hat am Mittwoch gefordert, wilde Camper künftig vor Ort mit Geldstrafen zu belegen. In einer Pressemitteilung heißt es, viele Wildcamper ignorierten einfach die Zahlungsfristen der Bußgeldbescheide, die ihnen an ihre Heimatadresse zugesandt würden. Ähnliches hatte im Spätsommer schon die Stadt Sagres im Kreis Vila do Bispo moniert. Wir berichteten darüber in unserer Meldung „ Wildes Caravaning ärgert Sagres ". In der Erklärung von Aljezur heißt es jetzt, "Die negativen Auswirkungen des Wildcampings hinterlassen Spuren. Diese sind schädlich für das Image der Region und wirken sich in empfindlichen Gegenden stark auf die Umwelt aus". Selbst wenn sie angewandt würden, seien die bisherigen gesetzlichen Vorschriften „ziemlich nutzlos", beklagt die Kreisverwaltung Aljezur. Fachleute wiesen darauf hin, dass in sozialen Medien Tipps für risikoarmes kostenloses Parken in geschützten Zonen der Westküste von Algarve und Alentejo ausgetauscht würden.
Ein weiteres Problem ist laut Stadtverwaltung Aljezur das Fehlen einer Beschilderung, die klar zeige, wo Campmobile in einem Naturschutzgebiet parken könnten und wo der Aufenthalt illegal sei. Bürgermeister José Gonçalves setzt auf Einsicht der Betroffenen und gleichzeitig auf strengere Durchsetzung der geltenden Regeln. Für die 40 Kilometer lange Westküste im Kreisgebiet soll jetzt eine zweite Einrichtung geschaffen werden, wo Wohnmobil-Besitzer ihre chemisch geklärten Abwässer entsorgen können. Vor Kurzem hat der Regionalentwicklungsrat der Algarve (CCDR) die Website „ Autocaravan Algarve " eingerichtet, die Camper und Reisemobil-Nutzer darüber informiert, wo in der Region sich zugelassene Plätze und Serviceflächen für diese Gruppe von Urlaubern befinden. Sie sind erkennbar an der Beschilderung mit dem Kürzel RAARA.
Wohnsituation in Monchique verbessert
Durch ein Abkommen zwischen der Kreisverwaltung Monchique und dem portugiesischen Institut für Wohnungswesen und städtische Rehabilitation (IHRU) können in 52 Fällen ernsthafte Beschädigungen von Wohnräumen beseitigt werden, die durch die Waldbrände im August entstanden. In den Genuss der Mittel des Programms „Porta de Entrada" kommen insgesamt 95 Personen. Auch in 38 Fällen von leichteren Schäden und in 14 Pacht-Fällen dürfte Unterstützung gewährt werden, so die Kommune. Insgesamt umfasst das Programm Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Ein bürokratisches Problem bei der Abwicklung von Hilfszahlungen ist oft, dass die Anspruchsberechtigten infolge des Brandes nicht die geforderten Unterlagen vorlegen können.
Prämien für Freiwillige bei Waldbrand-Bekämpfung
Portimãos Bürgermeisterin Isilda Gomes hat in Anwesenheit ihres Amtskollegen aus Monchique, Rui André, Preise an Freiwillige verliehen - für deren Aktivitäten zugunsten der Bürger vor Ort. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Stellvertretend für alle anderen ehrenamtlichen Helfer wurden fünf Personen ausgezeichnet, die sich für die Bekämpfung der Waldbrände im August eingesetzt hatten. Es handelte sich um eine Feuerwehrfrau, einen Schuldirektor, einen Journalisten, einen Geistlichen und einen Schauspieler. Mit einer Ehrenmedaille wurden mehr als 50 Unternehmen und Institutionen gewürdigt.
Algarve News: Iberische Luchse wieder in Silves
14 der 29 iberischen Luchse, die wegen des Waldbrands im August aus der Aufzuchtstation in Silves (CNRLI) in drei Stationen in Spanien verlegt werden mussten (wir berichteten in unserem Beitrag „ 29 iberische Luchse übernachten in Algarve-Schule "), sind bereits wieder in ihre Heimat an der Algarve zurückgekehrt. Wie Raumplanungs- und Naturschutz-Staatssekretärin Célia Ramos bei einem Besuch des Zentrums in der Nähe des Arade-Stausees mitteilte, werden weitere zwölf in Kürze eintreffen. Die vom Feuer zum Teil beschädigten Luchs-Gehege und Anlagen waren in den vergangenen vier Monaten mit einem Kostenaufwand von fast 700.000 Euro renoviert und ausgebaut worden. So gibt es dort jetzt auch ein Gehege für verletzte Raubkatzen und ein Video-Überwachungssystem. Von ursprünglich 29 iberischen Luchsen kehren nur 26 nach Silves zurück, weil einer zwischenzeitlich an einer altersbedingten Krankheit gestorben ist und zwei andere ausgewildert werden.
Algarve News: Weniger Sardinen, mehr Makrelen
Die Fischereihäfen der Algarve haben von Januar bis August mit 1.300 Tonnen Sardinen nur die Hälfte der Menge in den Markt gebracht, wie in den ersten acht Monaten von 2017. Gleichzeitig nahm der Makrelen-Absatz zu. Laut Generaldirektion für natürliche Ressourcen, Sicherheit und Seeverkehrsdienste (DGRM) gingen die Verkäufe gefangenen Fischs in diesem Zeitraum um 850 Tonnen zurück, vor allem Portimão und Tavira. Mehr wurde hingegen auf den Auktionen in Olhão, Vila Real de Santo António und Lagos verkauft. Ein Kilogramm fangfrischer Fisch kostete im Durchschnitt 3,64 Euro. Im Vergleichzeitraum des Vorjahrs waren es noch 3,73 Euro gewesen.
Weitere Algarve News aus unserer Berichterstattung der vergangenen Woche:
Das wird ein tolles Zirkus-Fest an der Algarve geben: Zum furiosen Finale des von heftigen Feuern geprägten Jahrs 2018 bringt der renommierte französische Cirque Aïtal den Menschen in Monchique magische Momente und Spaß! Lesen Sie spannende Einzelheiten in unserem Beitrag „ Zirkus zum Ende des Waldbrand-Jahrs an der Algarve ".
Vier Monate nach dem Algarve- Waldbrand, der vorwiegend im Kreis Monchique wütete, appelliert Bürgermeister Rui André sehr emotional an Touristen und Residenten. Er überrascht mit einem weitreichenden Vorschlag zur Umgestaltung der Forst-und Landwirtschaft. Lesen Sie unser ausführliches Exklusiv-Interview - zum Beispiel zur Zukunft des Medronho - unter der Überschrift „ Algarve: Monchique-Bürgermeister appelliert an Touristen ".
Algarve News: Kurzmeldungen zum Thema Sicherheit, Recht und öffentliche Verwaltung
- Vier Tote bei Hubschrauber-Absturz: Der Absturz eines INEM-Rettungshubschraubers hat am Samstagabend in Nordportugal alle vier Besatzungsmitglieder das Leben gekostet. Außer den beiden Piloten starben auch der Arzt und die Krankenschwester, als der Helikopter auf dem Rückflug von der Einlieferung eines Herzpatienten in ein Krankenhaus von Porto war. Er stürzte aus noch ungeklärter Ursache kurz vor einem Tank-Stopp in der Nähe der Orte Valongo und Couce ab. Am Freitagabend war in Lissabon eine der auf der Linie 25 verkehrenden gelben Trams im Stadtviertel Lapa entgleist. 28 Personen wurden verletzt. In beiden Fällen werden nun die Unfallursachen untersucht.
- Geplantes 5-Sterne-Projekt bei Benagil abgelehnt: Ein 180 Millionen Euro teures Resort-Projekt zwischen den Algarve-Stränden Benagil und Marinha bekommt nicht die Umweltverträglichkeits-Zusage des regionalen Entwicklungsrats CCDR. Die Kommission teilte mit, sie befürchte „sehr erhebliche negative Auswirkungen", die nicht minimiert werden könnten. In diesem Bereich seien die Strandkapazitäten „bereits überfordert". Es gebe dort eine "relevante Zunahme des menschlichen Drucks" auf die Küste. Der Plan für 5-Sterne-Luxus durch Hotel, Hotel-Apartments und einen touristischen Komplex mit über 1270 Betten würde den Verkehr innerhalb und außerhalb des Bereichs „um das Fünffache steigern", befürchtet die Institution. Ferner gebe es hier die Pflanze Linaria algarviana, die nur an der Algarve anzutreffen und deshalb zu schützen sei.
- Schließt Postfiliale in Praia da Luz? Sorgen unter den Bewohnen von Praia da Luz (Kreis Lagos) haben Ankündigungen ausgelöst, die portugiesische Post werde ihre seit 50 Jahren bestehende Filiale im Dorf im nächsten Jahr schließen. Dort beschäftigt das Unternehmen CTT einen Mitarbeiter. Es gibt hier rund 400 Postfächer für den 5.000-Einwohner-Ort, in dem rund 2.000 Ausländer wohnen. Kürzlich hatte das im Jahr 2014 privatisierte Unternehmen CTT bereits seine Filiale in Alcoutim auf die Liste der zu schließenden Büros gesetzt. In diesem Jahr wurden bislang 53 Post-Filialen geschlossen und an 70 Standorten in Agenturen umgewandelt.
- Verkehrsunfälle fordern Verletzte: Autounfälle in Olhão, Lagos, Silves und Aljezur haben in dieser Woche vier Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte gefordert. Zwei Schwerverletzte, ein 43-jähriger Mann und eine 46-jährige Frau, gab es bei einem Zusammenstoß in der Nähe des Continente-Kaufhauses in Olhã Im Kreis Lagos, an der Zufahrt des Boavista Golf Resorts, kollidierte der Wagen eines italienischen Paars (beide 67 Jahre alt) mit dem Auto eines 42-jährigen Portugiesen. Alle drei wurden mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus von Portimão gebracht. Ein mit Gaskartuschen beladener Lastwagen stieß in Mexilhoeira Grande auf gerader Strecke frontal mit einem Pkw zusammen. Die Insassen, einerseits ein 79 und 77 Jahre altes Paar und andererseits eine 21-jährige Frau wurden verletzt, die beiden Senioren schwer. Auch in Aljezur verletzte sich ein älteres Paar bei einem Verkehrsunfall, wie die Polizei meldet. Nach Angaben der nationalen Straßenverkehrssicherheitsbehörde starben vom 1. Januar bis 7. Dezember 38 Menschen auf den Straßen der Algarve, 11 mehr als im Vorjahr, Insgesamt wurden 10.077 Verkehrsunfälle registriert.
- Messerstecher in Untersuchungshaft: Ein 21-jähriger Mann, der verdächtigt wird, am 9. Dezember in einer Bar in Albufeira einen 31-Jährigen erstochen zu haben, ist in Untersuchungshaft genommen worden. Täter wie Opfer waren der Polizei bekannt.
- Festnahmen wegen Drogenhandels: In Albufeira und Boliqueime hat die Polizei drei Männer im Alter zwischen 39 und 45 Jahren wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen. Bei der begleitenden Hausdurchsuchung wurden rund 700 Dosen Kokain, Heroin und Haschisch sichergestellt. Die Festgenommenen sind bereits einschlägig vorbestraft. In Olhão konnte die Polizei den 34-jährigen Anführer einer Drogenhändler-Bande festnehmen. Er soll versucht haben, unmittelbar zuvor einen Rentner auszurauben. Mit der Festnahme hoffen die Beamten eine Serie schwerer Raubüberfälle in Olhão gestoppt zu haben.
- Streithähne in der Flugzeugkabine: Ein britisches Paar, dessen lautstarker und handfester Streit ein Flugzeug der Billigfluglinie Jet2 auf dem Weg nach Gran Canaria 2017 zu einer außerplanmäßigen Landung in Faro gezwungen hatte, ist von einem Gericht zu 3.000 britischen Pfund Geldstrafe verurteilt worden - wegen Ruhestörung. Das 65- und 55-jährige Paar war wegen finanziellen Meinungsverschiedenheiten aneinandergeraten. In Großbritannien musste ein Lissabon-Flug von Ryanair unmittelbar nach dem Start zum Flughafen Stansted bei London zurückkehren, weil zwei portugiesische Passagiere sich gegenseitig bedrohten. Bewaffnete Polizei führte die beiden nach der Landung ab, der Flug wurde danach fortgesetzt. Einer der Streithähne wurde festgenommen, der andere konnte weiterreisen.
- Hafenblockade in Setúbal beendet: Die Hafenarbeiter von Setúbal haben sich mit dem Management der Betreibergesellschaft in Sachen Überstunden und Verträge für 56 prekär Beschäftigte geeinigt. Dadurch ist der im November begonnene Streik, der vor allem die Auslieferung von Volkswagen-Fahrzeugen lähmte, beendet.
- Streiks rund um die Feiertage: Reisende könnten rund um die bevorstehenden Festtage zu den Betroffenen einer Reihe von Streiks in vielen Lebensbereichen Portugals zählen. So haben zum Beispiel Beschäftigte der Einwanderungs- und Grenzbehörde SEF sowie zweier privater Sicherheitsdienste mit Aktionen an den Flughäfen gedroht. Unmittelbar nach Weihnachten wollen Portugals OP-Schwestern in den Krankenhäusern weitere Arbeitsausstände beginnen. Seit Beginn der Aktionen am 22. November sind schon fast 5.000 Operationen verschoben oder abgesagt worden. Auch Portugals Supermarkt-Personal hat mit Streiks zu Weihnachten gedroht, weil in 26-monatigen Verhandlungen keine ausreichenden Fortschritte erzielt worden seien. Auswirkungen auf die Verbraucher sollen jedoch in Grenzen gehalten werden.
- Arbeitsfrei an Heiligabend und Silvester: Für den 24. und 31. Dezember hat die portugiesische Regierung den Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung die Möglichkeit gegeben, dienstfrei zu sein. Wie Ministerpräsident António Costa mitteilte, werden die Zeiten nicht auf den Urlaubsanspruch angerechnet. Nur in lebenswichtigen Bereichen müssten die Dienstleistungen gewährleistet sein.
- Uni-Rektor beklagt Finanzlücke: Die Algarve-Universität in Faro beendet 2018 in schwächerer finanzieller Verfassung als 2017. Das sagte Rektor Paulo Águas. Seinen Angaben zufolge gibt es einen Fehlbetrag von 500.000 Euro, weil die Regierung sich nicht an 2016 unterzeichneten Verträge mit den Hochschulen halte. Aguas zog die Bilanz am Ende seines ersten Jahrs im neuen Amt an der seit 39 Jahren bestehenden Universität. Die Zahl der eingeschriebenen Studierenden sei im Studienjahr 2017/2018 genauso gestiegen wie der Prozentsatz ausländischer Studierender. Es gebe zudem vielversprechende Forschungs-Ergebnisse. Ihre Einnahmen habe die Uni um rund sieben Prozent steigern können - im Wesentlichen im Bereich der Studiengebühren und Drittmittelprojekte.
Woche für Woche stellen wir für deutschsprachige Leser in unserem Rückblick „Algarve News" fünf Kurznachrichten zusammen. Nach unserer subjektiven Ansicht sind diese für Urlauber und Residenten besonders interessant und relevant. Damit wollen wir einen schnellen und prägnanten Gesamtüberblick ermöglichen. Wir füllen unser aktuelles Nachrichten-Angebot jeweils mit einigen kurzen Meldungen aus der Arbeit der Sicherheitsbehörden auf.
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