Algarve-Festivals: Sardinen und Meeresfrüchte begeistern

Sar­di­nen- und Mee­res­früch­te-Fes­ti­val plus eine Ver­brau­cher­mes­se - das sind in jedem August die stärks­ten Publi­kums­ma­gne­ten in Por­tu­gals wich­tigs­ter Tou­ris­mus-Regi­on, der Algar­ve. Hier die beein­dru­cken­den Bilan­zen und ein­drucks­volls­ten Fotos der bei­den Algar­ve-Fes­ti­vals.

Begin­nen wir mit Olhão, der Stadt am Natur­schutz­ge­biet Ria For­mo­sa. Dort, im Jar­dim Pes­ca­dor Olha­nen­se, ist vom 9. bis 14. August die 34. Aus­ga­be des Mee­res­früch­te-Fes­ti­vals über die Büh­ne gegan­gen. Es gehört zu den wich­tigs­ten gas­tro­no­mi­schen Ereig­nis­sen an der Süd­küs­te.

Bei den Algarve-Festivals hat Olhão 34 Jahre Tradition

Vor allem im Hin­blick auf den Unter­hal­tungs­teil hat sich das Fes­ti­val neu erfun­den. Es erziel­te 2019 neue Rekor­de beim Ver­kauf von Tickets und Mee­res­früch­ten, vor allem Muscheln. Die genau­en Zah­len ließ die Stadt­ver­wal­tung in einer Pres­se­mit­tei­lung aller­dings offen. "Zehn­tau­sen­de von Ein­woh­nern der Algar­ve und Tou­ris­ten" sei­en in die Stadt gekom­men, deren Sil­hou­et­te von kubi­schen Häu­sern geprägt wird.

"Nach mehr als drei Jahr­zehn­ten des Sar­di­nen­fes­ti­vals haben wir ver­stan­den, dass es an der Zeit ist, ihm ein neu­es Leben und eine neue Dyna­mik zu geben", sag­te Antó­nio Miguel Pina, Bür­ger­meis­ter der Stadt . Er lob­te das neue, jün­ge­re "Out­fit" der Groß­ver­an­stal­tung. Die­se habe aber ihre bei­den Grund­pfei­ler bei­be­hal­ten: her­vor­ra­gen­de Gas­tro­no­mie und Musik. "Es war das bes­te Mee­res­früch­te-Fes­ti­val der ver­gan­ge­nen 15 Jah­re", sag­te der Bür­ger­meis­ter.

Zu den Neue­run­gen der 34. Aus­ga­be der Ver­an­stal­tung gehör­ten fas­zi­nie­ren­de akro­ba­ti­sche Vor­füh­run­gen, die jeden Abend das Pro­gramm eröff­ne­ten. Auch gab es zum ers­ten Mal Auf­trit­te der DJs Chris­ti­an F und Wil­son Hon­ra­do - am ers­ten und letz­ten Tag jeweils nach dem Haupt­kon­zert.

Pro­mi­nen­te, die in Olhão im Publi­kum ent­deckt wur­den, waren der bra­si­lia­ni­sche Fuß­ball­star Ney­mar Jr. und Dolo­res Avei­ro, die Mut­ter des por­tu­gie­si­schen Welt­fuß­bal­lers Cris­tia­no Ronal­do.

Unter den Algarve-Festivals schoss diesmal Portimão den Vogel ab

In Por­timão brach das 25. Sar­di­nen­fes­ti­val mit 100.000 Besu­chern in den fünf Tagen vom 7. bis 11. August alle Rekor­de. Bür­ger­meis­te­rin Isil­da Gomes gestand: "Ich hät­te nie erwar­tet, dass so vie­le Men­schen das Fes­ti­val besu­chen wür­den". Mehr­fach war die ver­füg­ba­re Men­ge Sar­di­nen aus­ver­kauft.

Noch im ver­gan­ge­nen Jahr waren rund 50.000 Gäs­te zu dem Fes­ti­val am Fluss­ufer des Ara­de gekom­men. "Das neue For­mat, die ver­än­der­ten Ört­lich­kei­ten und die Rück­kehr zu den his­to­ri­schen Ursprün­gen erklä­ren weit­ge­hend das dies­jäh­ri­ge Wachs­tum der Besu­cher­zah­len", erklär­te die Bür­ger­meis­te­rin. Gut gewe­sen sei die Ent­schei­dung, mit der Ver­an­stal­tung Rich­tung Segel­club und städ­ti­schem Muse­um umzu­zie­hen. Dort sei viel mehr Raum und auch Fami­li­en hät­ten berich­tet, sich dort bes­ser auf­ge­ho­ben zu füh­len, so Gomes.

Die Poli­ti­ke­rin hob die Rol­le der loka­len Kon­di­to­rei­en her­vor, die mit ihren Krea­tio­nen im Wett­be­werb um die sie­ben süßes­ten Wun­der Por­tu­gals kon­kur­rier­ten, aber auch das Inter­es­se am Gesche­hen auf den Neben­büh­nen und im nahe gele­ge­nen Park sowie die Ange­bo­te des Kunst­hand­werks. Pro­mi­nen­te Gäs­te waren Minis­ter­prä­si­dent Antó­nio Cos­ta und zwei sei­ner Kabi­netts­mit­glie­der - Mee­res­mi­nis­te­rin Ana Pau­la Vito­ri­no und Innen­mi­nis­ter Edu­ar­do Cabri­ta.

Jetzt fühlt sich die Bür­ger­meis­te­rin ver­an­lasst, fürs nächs­te Jahr die Mess­lat­te noch höher zu hän­gen. Sie sag­te vor­aus, dass die gas­tro­no­mi­sche Ver­an­stal­tung am glei­chen Platz blei­ben wer­de. Doch soll es mehr Aus­stel­ler, vor allem Kunst­hand­wer­ker, und neue Attrak­tio­nen für das Publi­kum geben - unter ande­rem auf musi­ka­li­schem Gebiet. Wich­tigs­ter Bezugs­punkt sei und blei­be aber die Sar­di­ne, so Gomes.


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