Mein erster Camperurlaub - und ich bin total angefixt!
In Portugal, in der Algarve konnten wir
so viele schöne Momente erleben,
auch wenn das Wetter die meiste Zeit nicht mitspielte.
Du kannst dort einfach so vieles Unternehmen
(Rad fahren, Bootstouren machen,
am Strand liegen, Wandern, Surfen),
hast eine schöne Natur, das Meer,
schöne Strände, gutes Essen und faire Preise.
Die Infrastruktur ist europäisch und die Lebenskultur lässig.
Mit Zurück ging es mit Transavia sind wir für 68€ von München nach Faro.
Ryanair für 61,19€ nach Memmingen.
Von dort nahmen wir den Shuttleservice Allgäu-Airport-Express
für jeweils 15€ in Anspruch. Wir waren begeistert,
wie einfach wir von Memmingen nach München kamen.
Sehenswert ist der Hafen und angrenzende Altstadt.
Dort kann man sich super entspannt bei Sonnenschein in eine
der Bars einen frisch gepressten Orangensaft genehmigen.
In der Nähe gibt es für Sparfüchse kostenlos das Schloß
Palácio des Estói (das inzwischen ein Hotel ist) anzuschauen.
Bootsfahrt zur Insel Ilha Deserta.
Der Strand muss wunderschön sein.
Leider waren die Wellen zu hoch
und wir fuhren nur mit dem Boot
an die Insel heran,
durften aber nicht aussteigen.
Du musst nach Sagres gehen,
damit du mal am westlichsten Punkt Europas gestanden hast!
Die Sonnenuntergänge sollen dort wunderschön sein.
Leider war es bei uns total verregnet, total windig
und die Aussicht dementsprechend schlecht.
Ohne Sonnenuntergang jedenfalls muss man auch das Fort
auf der Klippe nicht unbedingt von Nahem sehen.
Dort kannst du die letzte Bratwurst vor Amerika essen.
Leider hatte der Stand bei unserem Besuch geschlossen.
Der Ort Vilamoura ist ein ziemlicher Kontrast
zu dem sonst sehr ländlichen Umland.
Es ist ein reiner Ferienort und hat uns
durch seine Sauberkeit beeindruckt.
Besonders eindrucksvoll ist die riesige Marina.
Es machte Spaß am Hafen spazieren zu gehen.
Die Preise für Drinks sind recht hoch.
Mehr als einen Abend haben wir hier nicht verbracht.
Das Hafenstädtchen hat eine Strandpromenade
mit vielen Restaurants, die zum Verweilen einladen.
Zum Bummeln und Genießen ein super Ort.
Ich empfehle dir Albufeira zu meiden.
Klischeehafte Engländer, die sich besaufen,
schlechte Restaurants und hohe Preise nerven dich nur.
Wir machten einen eintägigen
Surf-Anfängerkurs in Arrifana
für 50€ pro Person.
Ich fand einen Tag ausreichend,
der Rest ist in meinen Augen
Übung Übung Übung.
Es gibt in der Algarve unzählige schöne Strände.
Wir genossen ein paar sonnige Stunden am Praia de Carvalho.
Der Zugang lässt sich nur über einen steilen,
von Hand in den Fels gehauenen Treppentunnel
von der Steilküste aus erreichen.
Felsen begrenzen die Bucht rechts und links,
was den Wind gut abgehalten hat.
Wir ernährten uns die ganze Zeit von
Fisch, Fisch, Meeresfrüchte und Fisch!
Das Preis-Leistungsverhältnis war super
und das Essen sooooo lecker.
Hauptsächlich haben wir Cataplana,
ein Fisch- bzw. Meeresfrüchtetopf mit Gemüse,
Kartoffeln und Koriander gegessen.
Beim Essen haben wir wirklich nicht gespart.
Das geht auch wesentlich günstiger.
im Das beste Essen erhielten wir
PRAZERS Restaurant
in Olhao. Es lohnt sich schon
nur deswegen dorthin zu fahren.
Auch total lecker und super Ambiente
bietet das Restaurant Calhou in Lagos.
Die Wirtin war auch super nett.
Besonders kann ich euch den
Ananasquark als Nachtisch empfehlen.
Zum Abschluss bekamen wir sogar
noch ein Kirschwasser aufs Haus.
Es ist nicht schwer einen Camper in der Algarve zu mieten.
Es gibt zig Vermieter vor Ort.
Wir wollten einen VW T3 oder VW T4
und schauten uns auf diversen Websiten um:
Siesta Campers europe-by-van
Bei diesen Anbietern waren alle VW-Busse vergriffen. So kamen wir auf das Wohnwagenportal Wir schlossen noch eine
Campanda,
bei dem wir fündig wurden.
Das Service-Team war immer sehr bemüht
und beantwortete uns alle offenen Fragen.
um die Selbstbeteiligung im Schadensfall auszuschließen. Zusatzversicherung ab,
Der VW war am Tag der Übergabe überbucht
und so gab es die kostenlose Möglichkeit auf einen
Wohnwagen Camper upzugraden.
Da es ständig regnete, nahmen wir dieses Angebot gerne an,
da wir so mehr Platz zum aufhalten hatten.
Der Camper wurde uns zum Flughafen gebracht
und wir konnten ihn dort auf
einem Parkplatz zur Rückgabe abstellen.
Einfach einsteigen und ein Ziel spontan aussuchen
und sich keine Gedanken über einen Schlafplatz
machen zu müssen, gab uns das tolle Gefühl von Freiheit.
In Portugal ist Wildcampen kein Problem.
In der Algarve besteht eine gute Infrastruktur für Camper
(Camperparkplätze bei Supermärkten, Motorparks mit Strom,
Tankstellen mit Wasserschläuchen, gute Campingplatzdichte,
in Supermärkten und Tankstellen gibt es öffentliche Toiletten)
Es herrscht ein entspannter
Autoverkehr (auch wenn du
langsam fährst, wird geduldig
hinter dir hergefahren).
Meide möglichst Autobahnen,
diese sind teuer,
auf den Nationalstraßen ist man nicht langsamer
und du hast dazu noch einen schönen Ausblick auf die Natur.
04. Mai 2016 bis 10. Mai 2016
Alles in allem kann ich dieses Paradies
nur wärmstens weiterempfehlen.
Portugal ist ein Fischgourmet-Tempel und die Natur super.
Es gibt so viele Möglichkeiten für Aktivitäten,
dass dir dort sicher nicht so schnell langweilig wird.