
Beeindruckend, mit welcher Hingabe ALESTORM den Themen „Piraterie“ und „Trinkgelage“ immer und immer wieder neue Facetten abgewinnen. Es geht u.a. um verwegene Piratentavernen (´Bar ünd Imbiss´), urlaubsreife Piraten (´Mexico´), Piraten, die geheime Drinks brauen (´Pegleg Potion´), und Statements in Hinblick auf den Zusammenhang von Piraterie und Trinkgelagen im Allgemeinen (´Alestorm´).
Da fallen die wenigen ernsthaften Texte über finstere Schlachten und das Ende der Welt kaum als Stimmungskiller ins Gewicht. Musikalisch ist das Ganze ultrahymnisch, gleichermaßen rau wie fröhlich und erfüllt seinen Zweck als metallische Partymusik. Um „No Grave But The Sea“ wirklich genießen zu können, sollte man viel Affinität zu Trinkliedern mitbringen; aber selbst wenn man die nicht hat, bleibt der authentisch wirkende Enthusiasmus dieser Band bemerkenswert.
