KFC Uerdingen, MSV Duisburg, FC Hansa Rostock, 1.FC Köln, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC Berlin, VfL Bochum – seit mehr als einundzwanzig Jahren ist Friedhelm Funkel bereits im Geschäft des Profifußballs. Jetzt hat es ihn erstmals als Trainer an den Tivoli verschlagen. Nachdem vergangene Woche der im Profigeschäft unerfahrene Peter Hyballa als erster Trainer der Saison beurlaubt wurde, folgte ihm Funkel nur innerhalb eines Tages und wurde beim VfL Bochum entlassen. Dies bot dem Geschäftsführer Sport die einmalige Gelegenheit einen erfahrenen Recken für unsere kriselnde Mannschaft zu verpflichten. Während Namen wie Frank Schäfer, Huub Stevens oder Petrik Sander kursierten, wurde der Name Friedhelm Funkel erst in den letzten Tagen akut.
Wer hätte vor vier Wochen gedacht, dass die Alemannia plötzlich den WM 2006-Helden David Odonkor als Spieler und Friedhelm Funkel sein Eigen nennen darf? Die Wetten standen sicher schlecht.
Und doch ist es Erik Meijer gelungen, einen solch lukrativen Trainernamen bis Juni 2013 an den Tivoli zu locken.
»In unserer Situation wollten wir einen Trainer, der mit allen Wassern gewaschen ist. Friedhelm hat in seiner langen Karriere schon alles erlebt und ist hundertprozentig der richtige Mann für die Alemannia«, sagte Meijer und deutet damit vor allem auf unsere prekäre Tabellensituation im Keller der zweiten Liga. Aus eben jenem treibt es uns und mit Funkel sollte dies zu erreichen sein. Seine Vita liest sich gut, hat er doch fünfmal bereits den Aufstieg in die Bundesliga und siebenmal die Klasse dort gehalten. Also sollte doch der Klassenerhalt in Liga 2 kein Problem darstellen
Willkommen in der Kaiserstadt Friedhelm Funkel!
Mögest du ein wenig Kontinuität auf unsere Trainerbank bringen.