Albtrauf-Trailcamp – Tag 4

Albtrauf-Trailcamp – Tag 4

Die glorreichen Sieben (ohne den Fotografen)

Der letzte Tag unseres epischen Trailcamps war wieder auf die “Ostseite” gelegt, in das hübsche Dörfchen Bad Boll, um genau zu sein. Wir trafen uns auf dem Parkplatz der Therme um 08:00 Uhr und tatsächlich waren alle wieder pünktlich wie die Maurer. Ganze sechs Mann und am letzten Tag schafften wir’s, eine Quotenfrau mit am Start zu haben. War eh’ schon recht dumm gelaufen, dass Anja nicht schon früher mitlaufen konnte. Aber hey…

Zuerst mal ging’s hoch zum Boßler auf der “Standard-Route”, die ich schon einmal mit Jürgen und Karle im Schneesturm gelaufen war. Heute allerdings wieder beste Laufbedingungen bei ca. 15-25°C und Sonnenschein pur. Ein paar Mal jagte uns Jürgen runter und wieder rauf auf die Albhochfläche, um die angestrebten Höhenmeter zusammen zu kriegen. Schließlich gelangten wir an die Burgruine Reußenstein, sicher eine der schönsten Ruinen in ganz Süddeutschland. An einem der klassischen Kalkfelsen klebt sie 300 Meter hoch über dem Neidlinger Tal.

Albtrauf-Trailcamp – Tag 4

Das nächste Highlight unserer Runde erwartete uns mit dem Randecker Maar, einer einzigartigen geologischen Formation vulkanischen Ursprungs (leider nicht so schön wassergefüllt wie oft in der Eifel). Durch’s Zipfelbachtal hinunter und meine Lieblings-MTB-Downhillstrecke hinauf zum Breitenstein. Albtrauf-Trailcamp – Tag 4

Dann im Tiefflug den geilsten Downhill des Tages hinunter, um sogleich die erste von Jürgen’s Verpflegungsstellen anzulaufen – vom Allerfeinsten, was Jürgen da unter den Felsen versteckt hatte!

Nachdem wir uns ein paar Stunden die Bäuche voll geschlagen hatten (naja, ein Viertelstündchen war’ schon, oder), waren die müden Beine kaum noch in Bewegung zu kriegen. Trotzdem taten wir unser Bestes, noch einmal auf dem Weg zurück nach Boll die Limburg zu erstürmen. Glücklicherweise hatten wir Dennis dabei, der mit frischen Beinen ein wenig ziehen konnte und das auch tatkräftig tat.

Die 40 km voll zu machen war dann hintenraus schon ziemlich hart. Und wenn ich denke, dass es in drei Wochen nochmal 20 km mehr sind und Ende Juni gar 60 km mehr….uiuiui!

Im Anschluss ging’s für die Meisten noch in die Therme, wo wir dann doch erstmal ‘ne Kleinigkeit essen mussten und dann die müden Knochen etwas im warmen Thermawasser durchblubbern lassen konnten und anschließend in der Sauna noch den Rest des Nachmittags entspannen konnten (man hörte, dass ein Mitglied des Laufteams aus seinem Tiefschlaf nicht zu erwecken war). Also alles gut. Alle gesund und müde. So soll’s sein! ;-)


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