Sebastian und Jürgen im Frühlingswald
Das war mal wieder einer dieser grandiosen Tage, für die es sich zu leben lohnt!
Eine wirklich geile Trailrunde mit Freunden, die die selbe Leidenschaft teilen. Ganz großes Kino.
Es begann damit, dass wir uns um 08:00 Uhr und nicht erst um 09:00 Uhr trafen. Dazu kam noch, dass es nicht schon 25°C zu Beginn, sondern erst am Ende hatte und wir bei sehr angenehmen 12°C loslaufen durften. Heute versammelte sich die kleinste Gruppe (nur Sebastian, Jürgen und ich) und alle waren zeitig da, so dass wir super-pünktlich wegkamen.
Mein Mega-Trail (Trailanteil > 90%) führte uns zuerst etwas flach das Ermstal hinaus und dann sogleich direttissima hoch zum “Gelben Fels” (nein, nicht der an der Teck) und von dort zu den Höllenlöchern.
Der erste krasse Downhill des Tages folgte. Doch oweh, der nächste Uphill auf den Fuß! Freundlicherweise übernahm hier Sebastian auch mal meine GoPro Hero2 und ich darf verraten, dass da ein paar krasse Filmsequenzen rauskamen. Ob ich jedoch jemals die Zeit finde, daraus etwas Sehenswertes zusammenzuschneiden?
Am Olgafels ging’s wieder bergab und an Glems vorbei Richtung Stausee. Nach scharfer Linkskurve führte unsere Route zurück zum Albtrauf um dann erstmal für eine Weile oben zu bleiben. Vorbei an Wolfsfels und Grünem Fels liefen wir in weitem Bogen am Roßfels und dem Segelfluggelände vorbei wieder über dem Ermstal zurück Richtung Osten. Am Fohlenhof verließen wir die nördliche Albkante und stürzten uns todesmutig in die Tiefe Richtung Gütersteiner Wasserfälle und schließlich zum Uracher Wasserfall. Dort genehmigten wir uns die inzwischen obligatorische Flasche Coke. Hier verabschiedeten sich Jürgen und Sebastian (3:20 h bis dahin), während ich wenigstens noch einen Teil meiner ursprünglichen Route weiter lief. Der Weg führte mich oberhalb des Wasserfalls zum Eppenzillfelsen und diesmal weiter oberhalb des Seltbachtals und Bad Urach Richtung Hannerfelsen. In einem weiteren Kamikaze-Downhill stürzte ich mich ins Tal, vorbei am (noch nicht geöffneten – unfassbar!) Uracher Freibad zum Bahnhof und von dort zurück zum Parkplatz.
Fazit: Ein rundherum perfekter Trailrun. Kaum Warterei (die Jungs werden immer besser – demnächst laufen sie mir davon). Perfekte Wetterbedingungen. Weitgehend allein auf den Trails. Kalte Coke. Was will man mehr? Circa 32 km in 4:20 h mit ca. 1300 Höhenmetern.