Der Schätzwert lag bei 9,5 bis 12 Millionen
Versteigert wurde der Ferrari von Alain Delon dann für 14,2 Millionen Euro. Nicht schlecht für einen gebrauchten Wagen, der auch noch im verstaubten Zustand verkauft wurde, so dass an der Historie des Objektes nicht gezweifelt werden konnte. Ganze 37 mal wurde der Ferrari 250 California Spider gebaut, es gilt somit ohnehin als Kultfahrzeug, auch ohne Alain Delon. Dieser fuhr ihn von 1963 bis 1965 und war nicht gerade darüber erfreut, das sein Name dafür verwendet wurde, denn damit wurde der Preis nochmals in die Höhe getrieben.
Alain Delons Ferrari ist der Fund des Jahrhunderts
So nennt ein US-Magazin diesen Fund der Oldtimer und hat noch nicht einmal so unrecht. Vergessen unter alten Zeitungen, keines Blickes gewürdigt, haben die wundervollen Autos, jahrelang darauf gewartet entdeckt zu werden. Unter den 100 Oldtimern befinden sich 60 Stück, die nur noch sehr selten sind. Darunter Automarken wie Bugatti, Maserati, Hispano-Suiza und Delahaye. Baillon wollte ein Automuseum mit den herrlichen Fahrzeugen auf die Beine stellen, aber als er 1970 seinem Bankrott nicht ausweichen konnte, fehlte es ihm wohl an den nötigen Mitteln und so gerieten die Schmuckstücke auch in Vergessenheit. Es handelt sich bei diesem Fund wirklich um einen außergewöhnlichen Schatz, wenn man mal bedenkt, das es darunter Autos gibt, die aus dem Jahre 1920 stammen. Für jeden Autoliebhaber klingt dies wie ein Märchen.