Nach Angaben des Vermögensverwaltungsrates Jochen Riebel des Bistum Limburgs hat Bischof Tebartz-van Elst mehr als zwei Jahre lang die Kosten des neuen Bischofsitzes verheimlicht.
Mit dieser Aussage belastet Riebel den beurlaubten Bischof. Nach seinen Angaben habe der Bischof die Vermögensverwalter »im Dunkeln gelassen, regelwidrig Aufträge vergeben und Kredite aufgenommen.« Seit 2011 hatte der Bischof eine präzise Kostenschätzung in den Händen. Riebel nannte das einem »ungeheuerlichen Vorgang«, den es in der katholischen Kirche noch nicht gegeben habe.
Im Bistum Limburg hat sich die Aufregung bisher nicht gelegt. Auch wenn die Beurlaubung eine gute Idee war, so kochen doch die Emotionen noch immer hoch. Jede Mitteilung um den Bischof werde kommentiert, schreibt die WELT. Dort heißt es auch, dass - sollte der Bischof nach Limburg zurückkehren - er seine Predigten nur unter Polizeischutz halten dürfte.
Das klingt irgendwie verlockend - und sollte eigentlich auch bei jeder Messe von Meisner und Konsorten so gehandhabt werden. Allerdings sollte die Polizei nicht den Prediger vor den Gläubigen, sondern die Gläubigen vor dem Unfug schützen, den die Pfaffen von sich geben.
Nic