Jugendliche präsentieren ihr Fotoprojekt mit der Message: „Kultur ist bunt“
Am Montag konnten 54 Teilnehmer*innen des Projekts Aktiv gegen Vorurteile im Rahmen einer Jugendmedientagung virtuelle Streetart gestalten, eigene Radiobeiträge aufnehmen, mit einem Greenscreen tricksen und vieles mehr. Zum zweiten Mal veranstaltete das Institut für Medienpädagogik die Tagung für Jugendliche im Jüdischen Museum München. Dabei setzten die Teilnehmer*innen Zeichen gegen Vorurteile. Echte Nachrichten von Fake News zu unterscheiden ist nicht nur für Jugendliche oft schwierig. Manipulierte oder in falschem Kontext präsentierte Fotos, gefakte Zitate oder Videoclips kursieren vor allem in den sozialen Medien. Inwiefern absichtlich verbreitete Falschmeldungen Stereotype und Vorurteile verschärfen und unser gesellschaftliches Zusammenleben gefährden können, war thematischer Schwerpunkt der diesjährigen Jugendmedientagung. In sieben verschiedenen Workshops konnten sich die Jugendlichen praktisch mit dem Phänomen Fake News auseinandersetzen. Ziel des Projekts Aktiv gegen Vorurteile ist es, die Entstehung von Vorurteilen zu hinterfragen und Raum für einen kreativen Austausch zu schaffen. Dass das gelungen ist, zeigte sich bei der Abschlusspräsentation, in der die Workshop-Teams ihre Arbeiten vorstellten. Den Jugendlichen war es wichtig, auf die Chancen eines vorurteilsfreien Austauschs zwischen verschiedenen Kulturen, Religionen und Lebensstilen aufmerksam zu machen und gemeinsam ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung zu setzen.