Aktionstag: “GLOBAL FRACKDOWN DAY 2″ am 19.Oktober

Wie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) mitteilt, ist nach der großen Resonanz der vielen lokalen Initiativen des bundesweiten “Anti-Fracking-Tages” vom 31. August ein weiterer, internationaler Aktionstag geplant. Unter dem Titel “Global Frackdown Day 2″ wird dann international zur Teilnahme an Protestaktionen gegen Fracking aufgerufen. Wie der Verband mitteilte, wird der Aktionstag am 19. Oktober 2013 stattfinden.

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Wahlempfehlung der Fracking-Gegner – Foto: © Interessengemeinschaft Fracking-freies Artland

Die bundesweiten dezentralen Aktionen gegen Fracking, die bereits am 31.August dieses Jahres stattfanden, wertet der Verband als “deutliches Zeichen an die Politik.” Die lokalen Informationen über den bundesweiten Anti-Fracking-Tag wurden ausgewertet und es wurde offenbar, “wie breit der Protest gegen Fracking im gesamten Bundesgebiet verankert ist” sagte Udo Buchholz vom BBU weiter.
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In vielen Städten wurden Informationsstände durchgeführt, davon zwanzig in Nordhessen. Auch in anderen Bundesländern gab es viele Informationsstände und Diskussionsveranstaltungen, bei denen auch zahlreiche Unterschriften für die “Korbacher Resolution” gegen Fracking gesammelt wurden. Bei manchen Informationsständen wie z. B. in Braunschweig wurden symbolische Bohrtürme aufgebaut, um auf die drohenden Fracking-Gefahren aufmerksam zu machen. In
anderen Orten, wie z. B. in Witten, wurden Bundestagswahl-Direktkandidaten zu ihrer Position zum Thema Fracking befragt. Außerdem gab es in Städten wie Kassel und Hamburg, sowie im Bereich der Wesermarsch, Demonstrationen und Kundgebungen gegen Fracking.

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Der Protest der Bürger ist längst international – Foto: © Barrington Gloucester Stroud Preservation Alliance

Wer sich an der Planung zum zweiten internationalen Anti-Fracking-Tag beteiligen möchte, kann über die Homepage des Verbandes Kontakt aufnehmen. Erste geplante Aktionen in den USA und in Belgien sind bereits im Internet veröffentlicht.

Für den Verbandsvorstand erklärt Oliver Kalusch hierzu: „ Der internationale Aktionstag bietet sich an, die dann neu gewählte Bundesregierung mit der Forderung nach einem Fracking-Verbot zu konfrontieren. Wir verlangen von der neuen Bundesregierung kein ‚Fracking mit Umweltverträglichkeitsprüfung‘, kein ‚Fracking ohne Chemie‘, kein ‚Verbot von Fracking in Wasserschutzgebieten‘ oder ein zeitlich begrenztes Moratorium.  Wir fordern ein ausnahmsloses und endgültiges Verbot jeder Art von Fracking!”

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