Vergangenen Sonntag, am 10. April, wurde weltweit der “Tag der Geschwister” gefeiert und aus diesem Grund hat der Aufbau Verlag zur Geschwister-Themenwoche aufgerufen. Unter dem Hashtag #Geschwisterwoche stellen nicht nur der Verlag, sondern auch diverse Blogger auf den sozialen Kanälen und Blogs eine Vielzahl von Büchern vor, in denen Geschwister eine vorrangige Rolle spielen. Ich finde solch eine Themenwoche eine tolle Idee und möchte euch im Rahmen dessen deswegen mal meine fünf liebsten Geschwisterpaare vorstellen, die mir bisher in den vielen gelesenen Büchern begegnet sind. Und wie sollte es auch anders sein – sie stammen alle aus meinen All-Time-Lieblingsbüchern.
Prosper & Bo aus “Herr der Diebe” (Cornelia Funke)
Prosper und Bo muss man einfach lieben. Der coole Prosper, der als der Herr der Diebe mit seiner Maske die Gassen Venedigs unsicher macht und alles tut, um seinen kleinen Bruder zu beschützen, war mein Held der Kindheit und wird es für immer bleiben. Prosper war sozusagen mein erster Crush (immer diese fiktiven Helden!) und ich liebe ihn noch heute dafür, wie rührend er sich um Bo gekümmert und den Erwachsenen gespielt hat. Ultimative brüderliche Geschwisterliebe!
Cath & Wren aus “Fangirl” (Rainbow Rowell)
Von der Bruderliebe zur Schwesternliebe: Cath und Wren sind eigentlich eineiige Zwillinge und haben ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht. Als sie beide auf das gleiche College kommen, ist es aber Wren, die sich plötzlich von ihrer Schwester abwendet und nicht mehr ausschließlich ein Teil des Zwilling-Paares sein möchte. Andere Frisur, anderer Kleidungsstil, getrennte Zimmer, verschiedene Freundeskreise sind die Folge. Natürlich liebe ich das Buch und Cath als Protagonistin an sich sehr, aber besonders mochte ich eben auch die Darstellung beider Schwestern. Es ist völlig natürlich, dass man sich irgendwann vom anderen abkapselt, doch letztendlich kann man nicht ohne den anderen. Ich denke, das Dilemma kennt jeder, der Geschwister hat – es ist hin und wieder eben eine Hass-Liebe, aber wenn es darauf ankommt, hält man zusammen.
Lilly und Michael Moscovitz aus den “Princess Diaries”-Büchern (Meg Cabot)
Auch wenn eigentlich Mia die Protagonistin der Bücher ist, so sind die Geschwister Lilly und Michael ein großer Teil davon. Die beiden sind nicht nur unfassbar intelligent, sondern dazu noch verdammt nerdig. Lilly ist Feministin durch und durch und hat – man kann es nicht anders sagen – eine sehr große Klappe und lässt sich nichts sagen oder gar verbieten. Michael ist da durchaus verantwortungsbewusster, aber dafür liebt er Star Wars, Buffy und Xena – Die Kriegerprinzessin, ist ein Computer-Junkie und… naja, Michael eben (…mein zweiter Kindheits-Crush)! Kurzum: beide muss man an sich schon lieben, aber absolut unschlagbar sind die Wortgefechte, die sich die beiden ab und an liefern. Alleine dafür lohnen sich die Bücher.
Jane & Elizabeth Bennett aus “Pride & Prejudice” (Jane Austen)
Alle kennen und lieben sie: Elizabeth Bennett. Auch ich. Allerdings mochte ich auch ihre Schwester Jane schon immer sehr gerne. Jane Austen scheint generell ein sehr gutes Händchen für Schwestern gehabt zu haben und das zeigt sich besonders bei Jane und Lizzie. Ich mochte es sehr, wie sie vom Charakter her und auch von ihren Überzeugungen her eigentlich so verschieden sind, sich jedoch trotzdem so gut verstehen und jede die andere so akzeptiert wie sie ist. Kurzum: ein Schwestern-Klassiker, der in dieser Auflistung definitiv nicht fehlen konnte.
Die Weasley-Geschwister aus den “Harry Potter”-Büchern (J.K. Rowling)
Keine Liste ohne die Harry-Potter-Bücher! Natürlich gehören die Weasley-Geschwister ganz eindeutig auf jede Geschwister-Liste, das steht ganz außer Frage. Und Fred und George waren schon immer meine allerliebsten Weasleys. Der große Zusammenhalt innerhalb der Weasley-Familie (bei Percy müssen wir manchmal ein Auge zukneifen…) hat mir schon immer unheimlich gut gefallen und Fred und George sind ohne Frage die unterhaltsamsten Zwillinge der Welt.
Erzählt mal – welches sind denn eure absoluten Lieblings-Geschwister?