Wien (Culinarius) In den Wachauer Terrassen bläst seit einigen Jahren ein stürmischer Wind. Seit Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber die Geschicke der Domäne Wachau lenken, hat das Weingut und ihre Winzer-Familien eine kaum gekannte Dynamik erfasst. Innerhalb kürzester Zeit stieg man zu den Big Playern an der Donau auf, nicht zuletzt aufgrund eines ausgeklügelten Weingartenprogramms und akribischer Qualitätsarbeit.
Der Steilheit und Höhe der Terrassen wird Tribut gezollt, Einzellagen werden separat verarbeitet. Handlese und gezielte Selektion sind Basis für perfektes Traubenmaterial. Resultat ist ein einmaliges Spektrum unterschiedlicher Veltliner und Rieslinge, die der Vielfalt der großen Wachauer Lagen gerecht werden und längst auch die internationale Weinwelt zum Staunen gebracht haben.
Die Domäne Wachau ist tief mit der Region Wachau verbunden. Etwa ein Drittel der Weinberge im Weltkulturerbe Wachau mit ihren Trockensteinmauern und steilen Terrassenlagen werden von den Winzerfamilien der Domäne Wachau bewirtschaftet. Berühmte Namen wie Singerriedel, Achleiten, Loibenberg oder 1000-Eimer-Berg finden sich in der Riedenkarte der Domäne Wachau wieder, die damit als einziges Weingut der Wachau Weine aus allen namhaften Lagen der Weinregion anbieten kann.
Authentizität und Herkunft sind elementare Schlagwörter im vinophilen Selbstverständnis der Domäne Wachau. Oberste Priorität genießt folglich die Arbeit im Weingarten. Gesunde Trauben bilden die Basis jedes großen Weins. Und obwohl die Domäne Wachau einen der modernsten Weinkeller der Region besitzt, respektiert man die altbewährte Philosophie. Minimale Intervention wird als naturgemäßer Idealzustand verstanden. Die Wachau und natürlich die großen Einzellagen sollen präzise und klar zum Ausdruck gebracht werden. Ziel der Domäne Wachau ist es klare und präzise, lebendige und kompakte Weine zu produzieren, die ihre Herkunft, ihre Terrasse oder Einzellage entsprechend reflektieren. Finesse und Vitalität stehen dabei stets im Vordergrund.
Fotocredit: Domäne Wachau-Wurnig