Im Augenblick warten immer mehr Hersteller mit Akku-betriebenen Gartengeräten auf. So hat zur Saison 2012 beinahe jeder Hersteller einen Akku-Rasenmäher im Angebot. Was ist von solchen Akku-Mähern zu halten?
Grundsätzlich gibt es beim heutigen Stand der Technik eigentlich nichts, was gegen einen Akku-Rasenmäher spricht. Ausser vielleicht dem Preis der Akkus. Wir alle kennen Akku-Geräte wie Bohrer oder Gabelstabler die problemlos (und kraftvoll) ihren Dienst verrichten. Auch beim Rasenmäher ist das so. Man hört eigentlich auch niemals Beschwerden von Besitzern eines Akku-Mähers.
Der Akkumäher vereint viele Vorteile: Er ist leicht zu starten wie ein Elektro-Rasenmäher, leise und abgasfrei. Auch müssen Sie sich nicht die Finger mit Öl und Benzin schmutzig machen. Umweltfreudlich wird er aber insbesondere dadurch, dass die Akkus regenerativem Strom aus Solar- oder Wind-Energie als Speicher-Medium dienen können. Die austauschbaren Akku-Packs weisen zwar eine begrenzte Lebensdauer auf (schätzungsweise 1000 Lade-Zyklen), doch ist der Rest der Technik praktisch wartungsfrei. Ausser dem Schleifen des Rasenmäher-Messers beim Fachmann fallen hier kaum Service-Arbeiten an. Auch ein alter Batterie-Satz lässt sich mit einem Handgriff austauschen. Und im Gegensatz zum Elektromäher ist er frei von lästigen Kabeln. Sie mähen Ihren Rasen mit einem Akku-Rasenmäher also quasi genau so wie mit Ihrem gewohnten Benzin-Mäher. Nur ohne dessen laute und emissionsreiche Nachteile.
Bei der Anschaffung eines Akku-Mähers sollten Sie aber beachten wie viel Leistung der Akku bringt - bzw. welche Fläche Sie Mähen wollen. Auch sollte der Akkurasenmäher über ein gängiges Wechsel-Akku-System verfügen. Sie können den Batterie-Mäher im Bedarfsfall zwar nicht schnell mal nachtanken wie Ihren Benzin-Rasenmäher, doch nichts spricht dagegen, sich einen oder zwei Reserve-Akkus zuzulegen. Damit sind Sie jeder Situation gewachsen. Sollte Ihre Rasenfläche für eine einzige Ladung tatsächlich zu groß sein (wovon im Normalfall nicht auszugehen ist), dann können Sie mit einem zweiten Akku-Pack und wenigen Handgriffen sofort wieder weiterarbeiten.
Als Faustregel für die Anschaffung eines Akku-Rasenmähers können Sie die Zeit nehmen, die Sie mit Ihrem alten Mäher zum Rasenmähen benötigen und dann vergleichen, wie lange ein Batterie-Rasenmäher nach Hersteller-Angeben mit einem bestimmten Akku-Pack arbeitet. Wenn Sie die Qudratmeter-Zahl Ihres Rasens wissen, dann können Sie hier natürlich auch die empfohlene Flächenleistung eines bestimmten Rasemähers mit der Größe Ihres Rasens vergleichen. 200 - 250 qm Rasen pro Akku-Pack bzw. Akku-Ladung sind heute kein Problem mehr.
Grundsätzlich gilt: Je größer der Rasen, desto teuerer die Akkus. Wer seine Rasenfläche genau kennt und keinen Wert auf große Leistungsreserven legt, kann hier deutlich sparen. Und wer dann feststellt, dass er doch mehr Leistung braucht, der kauft einfach noch einen Wechsel-Akku dazu.
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Sie finden eine Auswahl an Akku-Rasenmäher z.B. im IRMS- Shop - oder bei einem Rasenmäher Spezialist in Ihrer Nähe. Der kann Sie dann auch beraten, welche Leistung und welche Funktionen (Mulchen, Seitenauswurf, Heckauswurf oder automatischer Rasenmäher-Roboter) für Ihre Bedürfnisse am günstigsten sind.