Airbnb Erfahrungen

In diesem Erfahrungsbericht möchten wir die amerikanische Vermittlungsplatform für private Unterkünfte Airbnb vorstellen und unsere Erfahrungen mit Urlaubsaufenthalten in Airbnb-Wohnungen schildern. Airbnb stellt einen Online-Service zur Verfügung auf der man nach Unterkünften zur Übernachtung suchen kann, oder, als Vermieter, seine Unterkunft zur Vermietung anbieten kann.

Ist Airbnb seriös? Wie gut sind die Unterkünfte? Gibt es Dinge, die man beachten sollte, wenn man ein Wohnung sucht. Diese fragen möchten wir in diesem Erfahrungsbericht beantworten.

Bitte beachte, dass dieser Erfahrungsbericht immer wieder aktualisiert wird. Je nachdem, welche Erfahrungen wir mit Airbnb in der Zukunft machen. Unsere Airbnb-Bewertung kann sich also über die Zeit ändern. Wir bewerten im Übrigen nur, unsere Erfahrungen als Mieter. Als Vermieter haben wir leider noch keine Erfahrungen gemacht.

Aktuell geben wir Airbnb 4 von 5 Punkten. Die Vor- und Nachteile von Airbnb sind aus unserer Sicht:

von Günstig bis gehobenes Preisniveau lässt sich alles finden, abhängig von der Lage und der Jahreszeit; absolute Luxusklasse ist eher selten

riesiges, weltweites Angebot an Unterkünften, selbst in abgelegenen Gegenden Vietnams haben wir etwas gefunden

die mit Abstand benutzerfreundlichste Website, um Unterkünfte oder Hotels zu buchen

Gebühren werden erst auf der Detailseite einer Unterkunft angegeben

kritikwürdiges Geschäftsmodel

Unsere Airbnb-Bewertung

Wir sind große Fans von Airbnb. Nach mittlerweile 12 unterschiedlichen Unterkünften, habe ich überwiegend positve Erfahrungen gemacht. Lediglich einmal, im Burgund, war eine Unterkunft nicht optimal. Alle anderen Übernachtungen waren vollig in Ordnung bis großartig. Airbnb erscheint als hochprofessionelle Plattform, die ständig verbessert wird.

Meine erste Erfarung mit Erfagrung mit Airbnb habe ich 2014 in Kalifornien gemacht. Nachdem ich bei einer Freundin in Los Angelos mehrere Tage zu Gast war, wollte ich nach San Francisco. Dort waren die Hotels leider nahezu unbezahlbar, also habe ich mich auf Airbnb angemeldet. Dort habe ich dann eine günstige Unterkunft mitten in der Stadt gefunden; in Bernal Heights, um genau zu sein.

Die Unterkünfte auf Airbnb unterscheiden sich vom Charakter häufig stark von allgemein üblichen Hotels. Sie haben häufig einen individuellen und authentischen Stil. So habe ich in San Francisco beispielsweise in einer hübsch hergerichteten Gartenhütte geschlafen. Was ich persönlich toll finder, man hat häufig auch gleich Kontakt zu einheimischen.

Aus unserer Sicht empfiehlt sich Airbnb vor allem für Menschen, die keinen großen Wert auf Luxus und Vollpension legen. Dafür aber auf günstige, individuelle Unterkünfte stehen, und dabei mit Einheimischen in Kontakt kommen möchten.

Alternativen

Die mir bekannten Airbnb-Alternativen bedienen alle ein wenig andere Marktsegmente als Airbnb selbst. An erster Stelle steht dabei Booking.com, auf deren Website man Hotels in aller Welt suchen kann. Grundsätzlich sind die Übernachtungen auf Booking.com teurer als auf Airbnb. Auch ist die Benutzung bei weitem nicht so komfortabel wie bei Airbnb und Booking.com versucht einen immer sehr stark zum Buchen zu drängen.

Als Low-Cost-Alternative bietet sich für Abenteuerlustige Couchsurfing.com an. Dort kann man sogar kostenlose Übernachtung finden. Das diese Übernachtungen nicht besonders komfortabel sind, versteht sich von selbst. Leider habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit Couchsurfing.com gemacht.

Kosten

Man auf Airbnb übernachtungen ab ca. 10 Euro pro Nacht. Natürlich findet man diese günstigen Übernachtungen in Ländern mit einem niedrigen Preisniveau, wie z.B. in Kambodscha.

Nach oben gibt es je nach Ort und Art der Unterkunft keine echte Grenze. So findet man in San Francisco Übernachtungen, die mehr als 2.500 Euro pro Nacht kosten.

Achtung: Wenn man nach einer Unterkunft schaut, wird der Preis pro Nacht auf der Karte immer ohne Gebühren angegeben. Diese Umfassen Gebühren für Airbnb (10%), evtl. Steuern und Reinigung.

Kontoeröffnung & Online-Verwaltung

Die Benutzung der Airbnb-Website ist ein echtes Highlight. Auf Airbnb nach Unterkünften und Veranstaltungen zu suchen, macht richtig Spaß. Schön ist, dass sie immer weiter verbessert wird.

Suche nach Unterkünften

Die Such nach Unterkünften ist das Herzstück von Airbnb. Dankenswerterweise muss man sich bei Airbnb nicht registrieren, um nach Unterkünften zu suchen. Erst wenn man eine Unterkunft buchen möchte, muss man sich registrieren oder einloggen, falls man schon Mitglied ist.

Um nach einer Unterkunft zu suchen, gibt man den gewünschten Ort in das Suchfeld auf der Startseite ein, von dort gelangt man auf eine Übersicht mit möglichen Unterkünften und einer Landkarte, auf der die Standorte der einzelnen Unterkünfte gezeigt werden.

Um die Suche zu verfeinern kann man entweder die Suchfilter verwenden oder die Karte verschieben. Beides aktualisiert die angezeigten Suchergebnisse. Hat man eine interessante Unterkunft gefunden, klickt man sie entweder auf der Karte oder in der Übersicht an.

Kontoeröffnung

Man kann sich bei Airbnb auf drei Wegen registrieren. Entweder man verwendet seine E-Mail-Adresse, sein Facebook- oder Google-Konto. Wir empfehlen die Registrierung mit der eigenen E-Mail-Adresse.

Über Airbnb

Airbnb wurde 2007 von den Mitbewohnern Brian Chesky und Joe Gebbia gegründet. Sie konnten sich ihr Appartment in San Francisco nicht mehr leisten und kamen auf die Idee, eine Luftmatratze in ihr Apartment zu legen und diese als Schlafgelegenheit für andere anzubieten. Die Luftmatratze (engl. air matress) diente auch als Quelle für den Namen Airbnb. Seinen ersten Achtungserfolg hatte Airbnb mit der Industrial Design Conference 2008 in San Francisco, als Besucher der Konferenz Probleme hatten eine Unterkunft zu finden.

In 2009 stieg der Startup-Inkubator Y Combinator bei Airbnb ein. Mit dem Investment wurde die Website an die Ost-Küste der Vereinigten Staaten gebracht und die Angebote auf alle möglichen Arten von Unterkünften wie Apartments, Burgen oder Booten erweitert. In der Folge stiegen weitere Investoren wie Sequoia Capital bei Airbnb ein.

In 2011 übernahm Airbnb den deutschen Konkurrenten Accoleo. Mit dieser Übernahme wurde das erste internationale Büro in Hamburg eröffnet. Ende 2013 wurde die Filiale nach Irland verlegt.

Von 2015 bis 2016 wuchs der Erlös bei Airbnb um mehr als 80% und arbeite damit das erste Mal profitabel. Momentan beschäftigt das Unternehmen mehr als 3000 Mitarbeiter und hat mehr als 150 Millionen Nutzer.

Kritik

Während Airbnb aus unserer Sicht ein super Service ist, gibt es natürlich auch Kritik am Geschäftsmodell, das mit diversen Gesetzen und Vorschriften kollidiert.

Zweckentfremdung von Wohnraum

Das Vermietungsmodell von Airbnb hat dazu geführt, dass parallel zu den Privatpersonen, die gelegentlich ein frei stehendes Zimmer vermieten, sich auch kommerzielle Anbieter entwickelt haben, die Wohnraum nur zu dem Zweck mieten, um ihn auf Airbnb weiterzuvermieten. Die Folge sind steigende Mieten speziell in den für Touristen attraktiven Innenstadtlagen. In Berlin sind davon ganze Innenstadtviertel betroffen.

Steuerliche Behandlung

Kommerzielle Anbieter machen Hotels und Gaststätten Konkurrenz, halten sich aber oft nicht an die für dieses Gewerbe geltenden Gesetze. Dies führt zu einer Ungleichbehandlung. So wird von manchen Anbietern die Ortstaxe oder die Kulturförderabgabe nicht abgeführt.


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