AIDAs Werftausflug nach Japan gerät ins wanken, Rückkehr zur Meyerwerft?

Von Claus Blohm @kreuzfahrtcheck
Wie ja inzwischen bekannt ist, musste die Mitsubishi Werft in Japan den Abliefertermin verschieben. Nun wird klar das die Japaner sich ordentlich verhoben haben mit diesem Geschäft.  Der Einstieg des Unternehmens ins Kreuzfahrtgeschäft soll nun überdacht werden. so das Handelsblatt, letzte Woche. Schon jetzt steht laut Handelsblatt die Frage offen, ob die Werft das 2 Schiff überhaupt bauen wird.  Vermutlich aber wird man, um grösse Vertragsstrafen zu vermeiden auch die AIDAmia bauen und dann aussteigen. Die erfahrene Meyer Werft wurde wohl damals um 100 Mio Euro unterboten. Wie sich nun zeigt eine falsche Sparentscheidung. Denn AIDA Cruises dürfte nun deutlich mehr Geld wie 100 Mio. Euro verlieren, mal vom Imageschaden abgesehen.
 Warum AIDA unbedingt in Japan bauen musste, habe ich bis heute nicht verstanden und damals übrigens auch geschrieben. Das wurde gerne belächelt, heute sehen wir das Ergebnis! Inzwischen könnte Meyer mit seinen, kürzlich erworbenen, neuen finnischen Teil einspringen. Allerdings wird man sich das auch gut bezahlen lassen.  Handelsblatt O Ton:  Bei der Meyer-Werft, die einst gemeinsam mit Aida das erfolgreiche „Clubschiff“-Konzept entwickelt hatte, gab man sich offen für eine erneute Partnerschaft. „Wir stehen mit Aida regelmäßig in Kontakt“, sagte ein Firmensprecher. Allerdings muss man korrigieren, dass die Meyer Werft nicht das Clubschiff Konzept entwickelt hat. Die ersten AIDA Schiffe stammen nicht aus Pappenburg.