Heute hat in Hamburg der Prozess gegen zehn somalische Piraten begonnen. Das erste Mal seit 400 Jahren findet wieder ein Verfahren gegen Seeräuber in Hamburg statt.
Das Verfahren sorgt für Aufmerksamkeit, die FAZ berichtet hier ziemlich ausfühlich.
Piratenprozess, das klingt irgendwie nach Totenkopf, nach Jack Sparrow, nach Störtebecker, nach Papageien und Abenteuer.
Vielleicht gab es deshalb eine regelrechten Kampf - wenn wohl auch unbewaffnet - um die Mandate. Man murmelt von regelrechten Bewerbungen von Anwälten, die gerne einen Piraten verteidigen wollten. Verständlich, das ist ja mal ein Highlight und irgendwie cooler als Insolvenzverschleppung oder Ebay-Betrug.
Ob es neben den Pflichtverteidigergebühren allerdings noch eine Entlohung der Anwälte in Gold gibt, das bezweifele ich stark.